Erzeugerpreise im März so stark gestiegen wie noch nie

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Die hohen Energiepreise machen nicht nur das Tanken und Heizen teurer. Auch bei den Produzenten von Waren gehen die Preise durch die Decke. Die Erzeugerpreise waren im März 31 Prozent höher als vor einem Jahr.

Das teilte Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Das ist ein Rekord seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949. Im Vergleich zum Februar stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, um 4,9 Prozent. Dies wirkt sich in der Regel auch auf die Verbraucherpreise aus, da der Handel zumindest einen Teil der Erhöhung weitergibt.

Die Daten spiegeln laut dem Bundesamt bereits erste Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine wider. Hauptverantwortlich für den Preisschub sei weiter die Entwicklung bei Energie. Diese war im März 84 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Erdgas war sogar 145 Prozent teurer. Für Erdgas an Privathaushalte wurden 42 Prozent mehr verlangt als vor einem Jahr, für Gas an Handel und Gewerbe 63 Prozent und an die Industrie sogar 207 Prozent mehr.

Bei den Erzeugern stiegen die Preise stark auch für Vorleistungsgüter, hier vor allem bei Metallen (40 Prozent), Düngemitteln und Stickstoffverbindungen (87 Prozent), Futtermitteln für Nutztiere (46 Prozent) sowie Verpackungen aus Holz (69 Prozent). Der Verkaufspreis für Zeitungsdruckpapier ab Werk verdoppelte sich (plus 95 Prozent).

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