'Pro und Contra - das sollten wir abschaffen'. Ist das schon Faschismus?

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Publizistin Carolin Emcke im Gespräch mit "Klimaexpertin" Claudia Kemfert.

"Pro und Contra sollten wir abschaffen" - diese faschistisch anmutende, totalitäre und die Meinungsfreiheit einschränkende Forderung findet unter dem Stichwort der "Vernunft" Zustimmung auch im Publikum.

Diskurs ist nur noch im Rahmen eines "Hauptstroms" möglich? Was wenn sich die Mehrheit verrannt hat und sich die Sonne doch nicht um die Erde dreht?

Was hier als "gute Meinung" rüberkommen soll, ist nichts anderes als die Abkehr von 500 Jahren Aufklärung. Es zeigt, wie sehr totalitäre, gar schon faschistoide Haltungen nicht nur von angeblichen Eliten gepflegt werden, sondern von der Gesellschaft hingenommen oder gar akzeptiert werden.

Quelle: re:publica 2024 (27.-29. Mai 2024 in Berlin)
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Комментарии
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Doch doch, es gibt gravierende Argumente GEGEN Abtreibung ! (nur ein Beispiel)

wolfsettgast
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Gruselig - mit dem Reemtsma -Clan in den neuen, diesmal linksgrünen F

Hamsterwolf
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Ich würde ihr zu - sagen wir drei Vierteln - zustimmen. Bei den meisten Fragen stimmt das und so ein Pro/Contra-Ding wird plötzlich zum Wettstreit über rhetorische Skills statt des eigentlichen Themas. Aber es gibt durchaus Fragen, in denen z.B. das Problem klar ist, aber die Lösung nicht eindeutig.

alexfischer