Biodiversität - Wie wir die Vielfalt fördern

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Unter Biodiversität versteht man die Vielfalt der Lebensräume, der Arten und der Gene. Die Landwirtschaft beeinflusst die Biodiversität sowohl positiv wie negativ. Sie ist gleichzeitig aber auch eine Profiteurin: Die Bauernfamilien sind auf eine grosse Biodiversität angewiesen, damit sie gegen Schädlinge, Krankheiten, Naturkatastrophen und den Klimawandel gewappnet sind und auch in Zukunft weiterhin Lebensmittel produzieren können.

Ohne Landwirtschaft wäre die ganze Schweiz ein grosses Waldgebiet. Das wäre zwar naturnah, aber kein Gewinn für die Biodiversität. Alle die Pflanzen und Tiere, die nicht im Wald, im Hochgebirge oder im Wasser zu Hause sind, hätten bei uns gar keinen Lebensraum. Die Landwirtschaft fördert die Biodiversität also schon deshalb, weil sie Flächen offen hält und eine Vielfalt an Nutztierrassen hält und Pflanzensorten kultiviert. Mit der Industrialisierung der Landwirtschaft und der starken Bautätigkeit im ganzen Land litt die Biodiversität. Die Felder in diesem durchaus gewünschten Prozess wurden grösser, die Sortenvielfalt schrumpfte, schlagkräftige Landmaschinen übernahmen die meiste Arbeit. Gefragt war das Maximum aus den bestehenden Ressourcen herauszuholen und nicht deren nachhaltige Nutzung. Eine Landwirtschaft, wie sie heute noch an den meisten Orten der Welt die Norm ist.
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