Traum(a) Geburt - ich beantworte eure Fragen zu meinen Geburten

Hey!
Ich bin Marlies, Mama von zwei Kindern, verheiratet. 2020 habe ich mit 23 Jahren unseren Sohn bekommen. Ziemlich genau zwei Jahre später kam unsere Tochter auf die Welt. Elternschaft ist super herausfordernd und ich komme immer wieder an meine Grenzen. Meine Erfahrungen und mein Wissen möchte ich mit der Welt teilen und insbesondere junge Mütter bestärken und begleiten. Mittlerweile ist Content Creation auf TikTok, Instagram und YouTube meine hauptberufliche Tätigkeit. Ich hoffe mit meinem Content weiterhin noch viele Menschen bestärken und inspirieren zu können und freue mich über jeden, der mich auf dem (manchmal steinigen und holprigen) Weg begleiten möchte.

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[rema]

Ich bin arabische Mutter eines zweieinhalbjährigen Mädchens, ich lerne sehr viel von Ihnen und danke Ihnen sehr für die Videos mit geschriebenen Wörtern, damit wir verstehen, wenn Sie schnell sprechen ♡♡♡

[PepperPhoenixx]

Dein Bericht brachte mich zum Weinen und machte mir deutlich, dass meine Geburt traumatischer war, als ich es mir selbst eingestehen wollte. Ich hab mich nicht nur angestellt, es war einfach nicht schön.

Danke für deinen Bericht.

[neledietrich]

Ich selbst Hebamme seit einem Jahr habe genau aus dem Grund die Ausbildung durchgestanden- damit ich der Frau und der Begleitung die Tür öffne und eine wärmende Begleitung bei der Geburt sein kann.
Für mich der absolut wunderbarste Beruf. Danke für das Mitteilen deiner Erfahrung, denn es stimmt zu 100%....alleine das Mindset reicht leider nicht aus. Deshalb ist es so wichtig, sich vorher bewusst für den richtigen Geburtsort zu entscheiden. Aber es gibt auch wirklich viele tolle Klinikkreißsäle mit durchweg tollen Hebammen und Ärzten. Das muss man eben im Vorfeld etwas durchschauen wo man landen wird.

[Whiteye]

Hi Marlies! Ich bin 16 Jahre alt und danke dir so sehr für Aufklärungen in Bezug auf die Emotionen eines Kindes, Erziehung, die eigenen Gefühle und die Geburt. Ich wurde bisher nicht aufgeklärt und bin immer sehr stark daran interessiert dir zuzuhören und von dir zu lernen. Es spricht in meiner Familie einfach nicht wirklich jemand über diese Themen. Ich finde es sooo abwechslungsreich mal eine andere Seite sprechen zu hören. Vorallem mochte ich vieles das du uns zeigst auch anwenden. Z.B. das gentle parenting oder eben auch vorbereitet zu sein falls ich mal Kinder habe. Wirklich herzlichen Dank und alles gute dir und deiner Familie! 😄🌸

[karinaloe]

Da kann man nur hoffen, dass guter Hebammennachwuchs sich nicht negativ beeinflussen lässt von solchen lieblosen Anleitungen.
Danke für deine Offenheit!

[Theresa-txvl]

Danke für deine Offenheit ❤ich glaube es hilft vielen die in einer ähnlichen Situation sind/waren! Mach weiter so! Deine Ansichten und Werte sind einfach wertvoll für unsere heutige Gesellschaft und sollte von einigen übernommen werden!

[AstrayaDarkness]

Kann ich voll nachvollziehen mit der Angst bekomme ich etwa drei Monaten mein zweites Kind. Meine erste Geburt war auch sehr traumatisch, ich selbst wurde von der zugewiesenen Hebamme komplett ignoriert und "misshandelt" was soweit ging das ich meine Oma (hat mich großgezogen) dazu holen musste damit es überhaupt zu dem am Ende gezwungenen not Kaiserschnitt überhaupt kommen konnte.
Meinem Kind ging es am Ende zum Glück gut, trotz Frühchen und not Kaiserschnitt. Gott sei Dank hat meine Oma auch dafür gesorgt daß diese Frau weder mein Kind noch mich danach ( lag danach 3 Wochen im Krankenhaus) anfassen durfte.
Ich habe panische Angst vor der jetzigen Geburt, zum Glück kann mein Mann dieses Mal dabei sein was meine Angst etwas lindert.

[dinchensophal]

TW: Trauma Geburt

Rückblickend betrachtet war die Geburt meines 7 Monate alten Sohnes auch sehr traumatisch für mich.

Nach 36 Stunden Wehen hatte ich plötzlich das Gefühl, dass etwas nicht stimmt und wollte unbedingt einen Kaiserschnitt. Ich habe drum GEBETTELT. Und niemand wollte so recht auf mich hören. Eine Ärztin meinte zu mir: „Du hältst das schon noch durch“ (???) und dann meinte ein Anästhesist, der mit mir über den Kaiserschnitt reden wollte (der war mein Held) „Sie ist immer noch bei 6cm… und dann soll sie auch noch pressen, wie soll sie denn einen Marathon laufen, wenn sie bereits einen gelaufen ist?“ und dann wandte er sich mir zu „was willst du?“ ich „bitte den Kaiserschnitt“ dann er zu dieser „Kacka-Ärztin“ „Haben Sie‘s gehört? Los, holen Sie wen zum Aufklären“ dann hat er mir die Schulter gerieben und gesagt „ich werd dabei sein“

Nach der Geburt erfuhren wir, dass die Nabelschnur zwei mal um den Hals meines Sohnes war und es ohnehin zum Notkaiserschnitt gekommen wäre.

Ich bin noch nicht mal erneut schwanger, hab aber trotzdem schon Angst davor! Aber du hast mich bestärkt, mir dann wenn es so weit ist, mehr Hilfe, bessere Hilfe zu suchen. Kompetentere Menschen einfach.

Ich bin selber Krankenschwester und schockiert, wie sich manche Menschen im Gesundheitsbereich aufführen. Seltsames Machtgehabe einfach.

[sarahmannheim]

Bei der Geburt meines Sohnes war zuerst auch eine unangenehme Hebamme bei mir.
Da ich erst 16 Jahre alt war, hatte ich nicht wirklich einen Plan, was wie sein soll, aber ich habe mich sehr unwohl gefühlt... So sehe, dass ich darum gebeten habe, eine andere Hebamme zu bekommen.
Und dann hat eine ganz wunderbare Frau meinen Sohn zur Welt gebracht ❤

[revolutoni]

bin immer im Zwiespalt, ob man sich als Schwangere nur positive Berichte anschauen / durchlesen soll.. auf der einen Seite versteh ich es total, aber auf der anderen Seite sensibilisiert ja auch ein negativer Bericht und man profitiert vielleicht gerade beim ersten Kind auch von den negativen Erfahrungen. Außerdem hätte ich gern vor der Geburt gewusst, wie krass Wehen schmerzen und dass es nicht meine schuld ist keine schmerzfreie Geburt zu haben, wie Ratgeber einem suggerieren wollen

[alfredschanze]

Ich habe den Frauen, in meiner beruflich aktiven Zeit, auch vor der ersten Geburt, erzählt, dass es Probleme mit Gewalt gibt, dass es "Risikofaktoren" dafür gibt (große Kliniken mit Personalmangel, bestimmte Faktoren in unserem Gesundheitssystem etc) und darüber aufgeklärt, dass wenn die Frau das Gefühl hat, Gewalt zu erleben oder die von dir aufgezählten Situationen sich anbahnen, deutlich ausgesprochen werden sollte, das hier Grade gewalttätig gehandelt wird! Auch die Partner/ Begleitung sollte darüber aufgeklärt werden und einschreiten können. Daher bin ich sehr dafür auch Frauen vor der ersten Geburt aufzuklären und das Thema nicht zu verdrängen... Denn dann ist man in der Situation erschlagen, kann es nicht deuten, nicht reagieren und ist ohnmächtig.

[Appelhead]

Jede Mensch hat sein eigenes Tempo bei der Geburt ❤️

[anna_tirol]

Ich hatte bei der Geburt meines Sohnes (Oktober 2022) wirklich viel Glück… Am Anfang hatte ich eine recht unsympathische Hebamme, die recht genervt und unverständnisvoll war. Gottseidank gab es dann einen Schichtwechsel und die neue Hebamme war so lieb.
Dank ihr kann ich nun sagen, dass ich eine wirklich wunderschöne Geburt hatte ♥️

[caelestissapientiae]

Ich bin auch fix und fertig heulend in den Kreißsaal gekommen, ähnlich wie du bei der ersten Geburt, aber die Hebamme war soooo toll, hat mich innerhalb kürzester Zeit beruhigt und mir die ganze Zeit gesagt, wie toll ich das nicht alles mache und somit war die Erfahrung dann eigentlich auch sehr schön :) (und eine sweete Hebammenschülerin war auch dabei)

[dramelia]

Danke für deinen Bericht ❤️ die Geburt meiner Tochter war fast wie im Lehrbuch: ca. 4:45 Uhr begannen die Wehen klar erkennbar, dann Urinieren, eine Stunde später Durchfall, Mann um ca. 6:30 Uhr geweckt. Bis 8 Uhr dann Wehen im Vierfüßlerstand abgearbeitet mit dem Mantra "lass los, dein Körper macht das schon!", während mein Mann nur für Trinken holen und Wehen messen zuständig war (und mein Tönen ertragen musste). Um 8:15 Uhr in die Klinik, 9:00 Uhr Untersuchung (hab nichts gespürt und die Hebammen waren super freundlich und lieb): Muttermund schon 7-8 cm auf (meine Reaktion: WTF???!!! Hab mit 4 cm gerechnet!) Und ab in den Kreißsaal. Im Prinzip hab ich dann im Vierfüßlerstand mit erhöhtem Kopfteil gekniet, mein Mann hat mir beruhigende Worte zugefüstert und wie lange die Wehe noch dauert (super praktisch!). Die Hebammen haben mich machen lassen, gab für die nichts zu tun bei mir 😂 Leider wurde dann die letzte Untersuchung in Rückenlage durchgeführt, aber Kind kam um 11:27 Uhr zur Welt.
Geburt hat ca. 6, 5 Stunden gedauert. Für eine Erstgebährende nicht schlecht!

Hatte nur einen kleinen Labienriss, der noch nicht mal genäht werden musste. Das Reißen hatte ich aber gespürt, aber bei der nächsten Wehe war das Köpfchen schon draußen 😁 ich geh davon aus, dass es nicht passiert wäre, wenn ich im Vierfüßlerstand geblieben wäre und man nicht versucht hätte "anzuleiten", damit die Ärztin noch dazukommen konnte.
Aber insgesamt war es eine tolle Geburt!

[saskiahoger]

Danke das du auch zu denen gehörst die darüber aufklären🙏 ❤️
Es wäre schön wenn solche Beiträge auch bin zu den Krankenhäusern durchdringen würde um dort Veränderungen anzustoßen.
Es ist ein so wahnsinnig sensibles Thema und ein Trauma kann oftmals noch solange nachwirken... wie ich erfahren musste, sogar Jahre...und es wird nur langsam besser und im Bekanntenkreis betrifft es oft mehr als man denkt😣

[madamemelone]

Ich bin so dankbar für solche offenen und ehrlichen Videos. Ich fühle mich dadurch nicht mehr so alleine… meine Geburt letztes Jahr war echt schlimm auch, hatte aber ein gutes Ende. War aber trotzdem traumatisierend… und ich hoffe einfach die zweite wird besser.

[Schnatterinchen]

Ich finde das mega mutig, dass du so offen über alles sprichst. Aber auch so wichtig. Gewalt ist -warum auch immer- häufig noch ein Tabu-Thema. Ich finde, nur wenn wir darüber reden, es publik machen, und irgendwann die Kraft haben, uns zu wehren, kann sich etwas ändern.
Ich habe eine gute Bekannte, selbst Ärztin, aber keine Gyn, die extreme Gewalt unter der Geburt erfahren musste. Ein Trauma, dass sie bis heute noch nicht be- oder verarbeiten konnte. Ich als nicht Mutter stehe irgendwie hilflos daneben, und kann ihr das Trauma und den Schmerz nicht nehmen. Das tut mir für alle Mütter, die sowas durchmachen mussten, so unheimlich Leid.

[Amy]

Du bist ein starker, liebevoller und empathischer Mensch. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Liebe und weiterhin die Kraft, die du hast und an deine Kinder weiter gibst ❤ und natürlich auch an all deine Zuschauer, Danke für deine Offenheit 😊

[nessasarahlee]

Sehr krass, das was du über deine erste Geburt da erzählt hast spiegelt meine erste geburt wieder. Ich kann sagen ich hab einfach genau das selbe erlebt und durch machen müssen wie du, nur das meine 32h lang ging und ich hatte in der zeit 2 hebammen und eine ärztin die es maßlos übertrieben haben und mich wie ein stück dreck behandelt haben. 😣