Portugal: Zerstörung eines Dorfes für Lithium? | ARTE Reportage

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Lithium, das weiße Gold unserer Tage, ein sogenanntes Leichtmetall, ist überall da drin, wo elektrischer Strom gespeichert werden soll, in Smartphones, Elektroautos, im Grunde in allen Akkus, die wir heute täglich und ganz selbstverständlich nutzen. Im Moment importiert die EU gut 86% des Lithiums für seine Produkte aus China.


Video auf YouTube verfügbar bis zum 04/11/2050

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Комментарии
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Lithium abschöpfen ist scheinbar nicht ok, wenn es in Europa passiert.

dereinzigwahre
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Ich kann nur hoffen das Arte weiterhin der Fels des Qualitätsjournalismus bleibt.

astronomystars
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Ich finde es gut das wir in Europa damit anfangen unsere Produkte auch hier herzustellen aber ich frage mich wieso muss England ein kleines Land wie Portugal wieder ausbeuten. Das ist dann auch wieder genau das gleiche wie mit den dritteweltländern nur auf der europäischer Ebene. Wieso kann das nicht eine portugiesische Firma machen, damit das die portugiesische Wirtschaft ankurbelt und die Menschen auch Vorteile daraus ziehen können??

inesdossantos
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guter Punkt von dem Herrn am Schluss, ja wir sollten als erstes Mal schauen das wir deutlich mehr Lithium recyceln und nicht nur 6% !!!

ManKetnas
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"Mit der Natur ... blablabla"! Aber zuhause nen PC stehen und nen Handy in der Tasche. "Wir wollen grünen Strom aber keine Stromtrassen", "Wir wollen Internet aber keine Sendemasten" ... "Der Dreck soll im Garten des Nachbarn stehen aber nicht bei mir"! Für alles muss bezahlt werden IMMER!

VJKaiC
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Anstatt das Lithium einem britischem Unternehmen zu geben, könnte man es wie in Norwegen machen. Dort gehen alle Gewinne aus der Erdölförderung direkt in einen staatlichen Pensionsfonds. Das fördert auch die Akzeptanz in der Bevölkerung.

toby_m
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Puh, schwieriges aber super wichtiges Thema. Insgesamt halte ich den Ansatz "lieber bei uns nach gut erörterten Umweltschutzauflagen buddeln" für richtig. Überspitzt kann man natürlich direkt sagen die Gegenseite ist "mir egal in welchem Shithole Country die Natur und Menschen leiden, Hauptsache nicht hier und billig". Aber spätestens bei echter Enteignung hat die Lokalbevölkerung einiges an echten Folgen zu spüren; auch bei gerechten Ausgleichszahlungen, die selbstverständlich nötig wären.
Trotzdem finde ich sollte dieses Projekt anders betrachtet werden als etwa Scheiß Braunkohle, die wir aus reiner Profitmaximierung im Überschuss weiterballern lassen; sogar noch exportieren um uns dann Ökostrom einzukaufen damits aufm Papier schön aussieht.
Wäre vielleicht gut ein paar mehr Zahlen aufzutreiben. Wie viele Menschen/Hektar Land wären wie stark von dem Projekt betroffen und wie relevant wären die möglichen Erträge im Vergleich zum "Gesamtproblem" rund um Lithium.
Debatte darum gehört auf jeden Fall geführt, nicht alles frei laufen lassen um nach Jahrzehnten zu sagen, ups war ja scheiße so.

miniman
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"Recyclen statt zerstören" - das Fazit bringt es auf den Punkt :)

smuller
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entweder dörfer umsiedeln wegen dem kohlebagger oder wegen des lithiums.. hmmm

sebastiankobialka
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Bitte nicht für britische Firmen. Portugal soll wenigstens die Sache selber in die Hand nehmen

robertomusil
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Nennt sich Landnahme. So läuft unser System seit Jahrhunderten

thorstenschmidt
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Was ist denn da jetzt eigentlich das konkrete Problem? ... Es wird erstmal pauschal behauptet, dass Lithiumabbau per se besonders umweltschädlich wäre ... warum? ... Die Frage muss doch lauten, ob wir etwas schädliches durch etwas weniger schädliches ersetzen können. Batteriespeicher ersetzen fossile Brennstoffe und können receycled werden. Worüber muss da noch nachgedacht werden?

wirbauenelektronik
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Die Förderung von Lithium in EU bedeutet nicht, dass es auch in EU zur Verwendung kommt.

hardystuttgart
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Das ist aber auch ein echt schönes Dorf.

antman
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Das erinnert mich ein wenig an Garzweiler, wo mehrere kleine Dörfer für Braunkohle weichen mussten. Der Hunger nach Energie wird immer da sein, egal ob Kohle oder Lithium. Ich denke aber das europäisches Lithium ein wenig nachhaltiger ist als das aus China oder Chile

carstenbruggaier
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So manches Dorf wurde abgeräumt für Braunkohle ...
So manches Land platt gemacht für Erdöl ...
Die die wegen Braunkohle weichen mußten wurden woanders in Deutschland angesiedelt, die für Erdöl auch.

theodorTugendreich
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Das was man bei dem tollen Elektroautos immer weg lässt ist die Herstellung. Die ist nämlich bei weitem nicht weniger belastend als Verbrenner. Es ist in vielen Fällen sogar (rein von der CO2 Bilanz) besser sein altes Auto weiterzufahren. Die neuen Autos werden erst dann emissionsarmer nach knapp 15 Jahren Nutzung. Welches moderne Auto hält denn noch so lange durch.... bzw. es wid ja immer gesagt, man soll sich schnell ein neues "sauberes" Auto holen.

Parkbank
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Danke Arte ihr Seid einer der wenigen bei den ich die Glocke aktiviert hab

artur
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Umweltzerstörung für den Umweltschutz. Aber bitte nicht vor meiner Haustür.

KingFrnky
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Soll Europa, um umweltfreundlicher zu werden, Rohstoffe fördern und dafür seine Erde ausbeuten? Meine Antwort: Ja.
Meiner Meinung nach beantwortet sich die Frage von selbst. Natürlich muss man das nicht um jeden Preis machen und lokal mit den Bewohnern vernünftig absprechen, wie zum Beispiel Renaturierungsmaßnahmen nach der Förderung, allerdings führt kein Weg an solchen Maßnahmen vorbei. Wer nachhaltige und erneurbare Energie möchte, der muss eben auch Strom/Energie kurz- (24h) und langfristig (saisonal) speichern und dafür braucht es eben Rohstoffe. Ich verstehe auf der einen Seite die Sorgen der Bewohner vor Ort, und diese sind teilweise berechtigt (Stichwort Umweltverschmutzung, Renaturierung?), aber auf der anderen Seite sieht man oft viel Egoismus (natürlich nicht alle). Jeder möchte eneuerbaren Strom, aber eben keine Solarfarm oder Windkraftanlagen vor der eigenen Haustür, weil es nicht so "schön" aussieht. So funktioniert das aber nicht. Wir haben die Wahl zwischen der Entscheidung entweder jetzt ein bisschen was zu ändern oder es wird sich in naher Zukunft eine ganze Menge zum Schlechten ändern. Ich persönlich wähle lieber das bekannte "Übel" (Windkraftanlagen, Tagebau, etc.), als das noch gänzlich unbekannte und höchstwahrscheinlich deutlich schlimmere Übel in der Zukunft (flächendeckende Waldbrände, dauerhafte Trockenperioden, massenweise Artensterben, Massenwanderungen von Menschen, Kriege um Nahrung/Wasser/Lebensraum).

robyndiehn