Depressionen - von Schatten und Licht | SWR Nachtcafé

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Depressive Erkrankungen nehmen in den vergangenen Jahren stetig zu, in Deutschland leben aktuell laut Schätzung der Weltgesundheitsorganisation über vier Millionen Betroffene. Etwa jeder Fünfte erkrankt einmal in seinem Leben an einer Depression. Dabei kann es jeden treffen – jung oder alt, Mann oder Frau, reich oder arm. Trotz ihrer Häufigkeit bleiben Depressionen aber allzu häufig unerkannt, unterschätzt und unbehandelt, mit mitunter schwerwiegenden Konsequenzen.

Die Gäste bei Michael Steinbrecher:

0:00:00 Einführung in die Runde
0:08:06 Ghenet Brunner, ihr Sohn beging Suizid
0:28:00 Barbara Vorsamer, versucht trotz Depressionen ein gutes Leben zu führen
0:42:05 Jan Suckau, das Tabu Depression trieb ihn in die Verzweiflung
1:00:00 Petra Fabry, eine neuartige Therapie brachte endlich Linderung
1:18:33 Helene Bockhorst, als Comedienne begegnet sie Depressionen mit Humor

mit Dr. Christian Firus, Arzt und Psychotherapeut

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Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Ich bin Gott sei Dank nicht betroffen, ich wünsche allen hier die erkrankt sind Alles alles Gute 🫂

andreatheil-slawik
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Schon einmal an alle Gäste meinen Höchsten Respekt, das sie über Depressionen sprechen denn es sollte in unserer Heutigen Zeit kein Tabu Thema mehr sein. Es ist keine Schande sich Hilfe zu suchen. Ich wünsche allen Gästen alles Gute und sehr viel Kraft. Wie immer tolle Sendung und ein sehr einfühlsamer Moderator.

JasminStettin
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Frau Brunner hat mein tiefstes Mitgefühl und Respekt so offen über ihre Situation zu sprechen.
Depressive Menschen können nicht Jahre auf ihre Therapieplätze warten.
Es ist traurig dass dann ein so junger Mensch stirbt und keine Hilfe bekommen hat.

susannes.
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Hut ab vor der 1. Frau, dass man als Mutter so klar und gefasst darüber reden kann. Muss schrecklich sein, das eigene Kind so zu verlieren. 😢

christinabunt
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Mutig von Herrn Suckau da so offen darüber zu sprechen. Meinen allergrößten Respekt dafür 👍🙏❤️

SimonaMorina
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Ghenet Brunner, mein tiefstes Mitgefühl!

mtsb
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ich war schon als Kind depressiv, habe mir mit 14 erstmal ohne Wissen meiner Eltern eine Therapeutin gesucht. Mit Hilfe meiner Lehrkräfte. habe dann 7 Jahre eine Therapie gemacht. heute bin ich nicht mehr depressiv.

KHein-zivw
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Ich bin selber an Depressionen erkrankt und gerade seit 7 Wochen in einer psychiatrischen Klinik.
War schon häufiger krank und auch in diversen Krankenhäusern, aber noch nie in einer psychiatrischen Einrichtung. Die Zeit hier tut unheimlich gut und ich lerne sehr viel über mich und meine Vergangenheit.
Wünsche jedem, der diese Erkrankung hat, eine gute Hilfe, denn alleine ist dieses Krankheitsbild nicht in den Griff zu bekommen !

engelchen
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Danke Hr. Suckau für ihr Zeugnis. Jesus lebt!!!

lydiarenn
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Wie sehr mir diese liebe Mutter Leid tut. Mein Sohn war in diesem Alter auch in einer langen, schlimmen soll sich auf keinen Fall Vorwürfe machen. Was diese Isolierung der Menschen alles angerichtet hat. Ich möchte nicht wissen, wieviele Suicide dadurch erfolgt sind. Ich weiss von vielen jungen Menschen, die noch immer mit großen Schäden aus dieser Zeit zu kämpfen haben.

pinkiqueen
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die Pandemie war für mich die an Depressionen leidet sehr erhellend und schön. Denn endlich hatte ich die Ruhe, die ich so sehr brauchte. Ich lebte richtig auf, jeder nam Abstand, die Geschäfte waren nicht überfüllt, die öffentlichen Verkehrsmittel ebenso, jeder sass in seiner Ecke. Mein Wecker klingelte nicht mehr, keine Verantwortung, kein Stress. In dieser Zeit wurde mir richtig bewusst wie stark meine Arbeit mich belastete und mein Drang immer und das meine ich wörtlich immer 100% zu geben. Heute 3 Jahre später und in 4 Jahren in rente stelle ich mich in den Vordergrund. Arbeite immer noch, es soll ja auch Geld geben, bin alleinstehend. Aber ich stelle die Arbeit nicht mehr auf einen soo hohen Podest.
Es ist trotzdem noch schwer, zeitweise sehr schwer zu leben. Denn ich habe noch einige Baustellen

bettinamueller
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Vielen Dank für Dein Zeugnis, Jan! Gott segne Dich.

LunaL.
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Kein leichtes, aber so wichtiges Thema.




Der Mutter, Frau Brunner, mein ehrliches Mitgefühl und viel Kraft für die weitere Verarbeitung.

JuJu-tugb
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Ich kann mir die Folge nicht anschauen, weil's mir dafür selbst zu schlecht geht, aber grundsätzlich finde ich es sehr gut, dass immer mehr und immer offener über Depressionen und andere psychische Erkrankungen gesprochen wird. Dafür braucht man sich nicht zu schämen.

alienfromanotherplanet
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Liebe Frau Brunner, sie erzählen uns eine sehr traurige Geschichte. Es ist nicht auszuhalten, dass ihrem Sohn kaum geholfen wurde. Er war sicherlich sehr stark und klug, denn er erkannte seine Veränderungen und war voller Hoffnung auf einen Rehaplatz.
Sie und Ihre Tochter gehen unglaublich klug mit dem Ereignis und verarbeiten von Depressiven Menschen um. Meine Schwester hat sich von mir gewendet, weil sie glaubt Depressionen gibt es nicht. Schön, dass sie und ihre Tochter sich gegenseitig halten.❤

bettinamueller
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Ich leide auch seit Meiner Jugend an Depressionen inkl. Zwangserkrankung .
Das wünscht man niemanden ..Respekt an diese Offenheit !!

melaniek.
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Schwieriges, aber sehr wichtiges Thema. Bei Krebs haben alle Verständnis, bei Suizid ist oft ein Unverständnis.

christinabunt
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Allen Gästen zolle ich meinen größten Respekt, offen über dieses Tabu Thema zu sprechen. Diese Erkrankung sollte kein Tabu mehr sein, da sie jeden betreffen kann. Ich selber war auch betroffen, zwar in einer sehr leichten Form, aber während der Pandemie Ende 2020 war ich wirklich psychisch sehr fertig, durch die Isolation und generelle Lage, die mich belastet hat. Auch wenn ich seit einigen Jahren nicht berufstätig bin, und zuviel Zeit ungenutzt blieb, fühlte ich mich zusehends wertlos. Es kamen viele Punkte zusammen die dazu führten. Rückwirkend sehe ich alles klarer, dass es eine Phase gewesen ist. Ich hatte eine Therapie, allerdings sehr unstrukturiert, da die Therapeutin mir Medikamente nahelegen wollte, ich aber aufgrund meiner Schilddrüsenerkrankung diese nicht nehmen wollte, da ich es kontraindiziert fand, woraufhin sie mir die Therapie kündigte und meinte, ich hätte mich nicht genug bemüht. Absoluter Quatsch. Ich habe einige Probleme während dieser Zeit gehabt, unter anderem der Verlust meiner Schwiegermutter, zu der ich ein sehr enges Verhältnis hatte, und die Therapie lief größtenteils über Video Sprechstunde aufgrund der Pandemie, was schwieriger war.

kathrinmuller
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Ein sehr wichtiges Thema, das oft mehr Menschen betrifft als vermutet.

Vzjklklkgfjbvggb
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Ich habe selber lange unter starken Depressionen gelitten. Was für mich am Besten funktioniert hat ist: verschiedene Therapien (auch SSRIs), Psychotherapie, 12-Step Programm, Traumatherapie und selbst Visualisierungen und Reiki. Alles zusammen hat geholfen. Am Ende musste ich aber auch meine ganze Ernährung verändern: 100% gluten-frei essen, seit 15 Jahren. Seit dieser Umstellung habe ich keine Depressionen mehr (trotz CPTSD), selbst nach der Geburt meiner Tochter. Manchmal muss ich vorsichtig sein und vorsorglich mit einem Therapeuten sprechen, wenn mein Leben zu stressvoll wird. Ich wünsche allen Leidenden, dass sie ihren Weg in die Genesung und ins Glück finden! Alles Liebe 💝

moonhunter