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Die Zukunft war gestern - Dr. Dominique Görlitz
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Im Gefolge der Enthüllungen zu dem seit November 2013 um die Welt gegangenen 'Cheops-Skandal' findet nun - zumindest in Deutschland - des juristischen Nachspiel um das Cheops-Projekt der beiden deutschen Forscher sein Ende. Sowohl die Ermittler der Staatsanwaltschaft als auch das Amtsgericht Chemnitz haben sich auf Ordnungsstrafen gegen die beiden deutschen Forscher verständigt. Mit der Anerkennung dieser Ordnungsstrafen von jeweils 60 Tagessätzen sind Dr. Dominique Görlitz und Stefan Erdmann nicht vorbestraft.
Beide Forscher haben stets beteuert, dass es Ihnen um ergebnisoffene Forschung und das Erbringen neuer Befunde ging. Es war weder ihre Absicht, noch lag es im Rahmen ihrer technischen Möglichkeiten, das Alter der Pyramiden umzudatieren. Stattdessen haben sie eine aus materialwissenschaftlicher Sicht bedeutende Entdeckung gemacht, die sie selbst so nicht erwartet hatten: Die Erbauer der 'Cheops-Pyramide' nutzten offenbar bereits durch Niedrigtemperatur-Schmelze gewonnenes Eisen
Die von Görlitz und Erdmann beprobte und untersuchte schwarze Patina auf der Unterseite der riesigen Granitbalken an der Decke der Königskammer, die unter dem Balken über dem gemauerten Decken-Auflager weiterverläuft, deutet darauf hin, dass es sich bei diesen Anhaftungen vermutlich um Spuren technischer Gerätschaften aus Eisen handelt, die bei der Errichtung der Cheops-Pyramide Verwendung fanden.
Bereits der optische Befund der Patina in der Pyramide erbrachte klare Hinweise auf das Vorhandensein von Eisen in seiner oxidierten Form als Magnetit. Dominique Görlitz, der sich auch intensiv mit den Aussagen antiker Gelehrter zum alten Ägypten befasst, verweist in diesem Zusammenhang auf die Erwähnungen dieses Eisenminerals, wie z.B. die von Thales von Milet oder Plinius, die Magnetit in vielen Einzelheiten beschrieben.
Görlitz betont, dass andere Forscher – z.B. El Gayar & Jones (1989) - bereits lange vor der Entdeckung von Stefan Erdmann und ihm in der 'Cheops-Pyramide' Objekte aus Eisen entdeckt haben und unabhängig von ihnen zu vergleichbaren Schlussfolgerungen zur Nutzung dieses Metalls durch die Pyramidenbauer gelangten. Diese Entdeckungen wurden bisher in der Ägyptologie unter anderem deshalb ignoriert, weil die Möglichkeit erwogen wurde, die betreffenden Artefakte seien erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Pyramide gelangt, und somit nicht dem Zeitpunkt ihrer Erbauung zuzuordnen.
Umso bedeutsamer ist nun die von den beiden deutschen Forschern in der Großen Pyramide gemachte Entdeckung von Eisenrückständen in einem unzweifellos originären Fundzusammenhang. Dazu stellt Dr. Görlitz fest: "Es dürfte gänzlich außer Zweifel stehen, dass diese Eisenrückstände nicht später nach dem Einbau der Granitbalken dorthin gekommen sind oder das Resultat natürlicher chemischer Prozesse darstellen."
Beide Forscher haben stets beteuert, dass es Ihnen um ergebnisoffene Forschung und das Erbringen neuer Befunde ging. Es war weder ihre Absicht, noch lag es im Rahmen ihrer technischen Möglichkeiten, das Alter der Pyramiden umzudatieren. Stattdessen haben sie eine aus materialwissenschaftlicher Sicht bedeutende Entdeckung gemacht, die sie selbst so nicht erwartet hatten: Die Erbauer der 'Cheops-Pyramide' nutzten offenbar bereits durch Niedrigtemperatur-Schmelze gewonnenes Eisen
Die von Görlitz und Erdmann beprobte und untersuchte schwarze Patina auf der Unterseite der riesigen Granitbalken an der Decke der Königskammer, die unter dem Balken über dem gemauerten Decken-Auflager weiterverläuft, deutet darauf hin, dass es sich bei diesen Anhaftungen vermutlich um Spuren technischer Gerätschaften aus Eisen handelt, die bei der Errichtung der Cheops-Pyramide Verwendung fanden.
Bereits der optische Befund der Patina in der Pyramide erbrachte klare Hinweise auf das Vorhandensein von Eisen in seiner oxidierten Form als Magnetit. Dominique Görlitz, der sich auch intensiv mit den Aussagen antiker Gelehrter zum alten Ägypten befasst, verweist in diesem Zusammenhang auf die Erwähnungen dieses Eisenminerals, wie z.B. die von Thales von Milet oder Plinius, die Magnetit in vielen Einzelheiten beschrieben.
Görlitz betont, dass andere Forscher – z.B. El Gayar & Jones (1989) - bereits lange vor der Entdeckung von Stefan Erdmann und ihm in der 'Cheops-Pyramide' Objekte aus Eisen entdeckt haben und unabhängig von ihnen zu vergleichbaren Schlussfolgerungen zur Nutzung dieses Metalls durch die Pyramidenbauer gelangten. Diese Entdeckungen wurden bisher in der Ägyptologie unter anderem deshalb ignoriert, weil die Möglichkeit erwogen wurde, die betreffenden Artefakte seien erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Pyramide gelangt, und somit nicht dem Zeitpunkt ihrer Erbauung zuzuordnen.
Umso bedeutsamer ist nun die von den beiden deutschen Forschern in der Großen Pyramide gemachte Entdeckung von Eisenrückständen in einem unzweifellos originären Fundzusammenhang. Dazu stellt Dr. Görlitz fest: "Es dürfte gänzlich außer Zweifel stehen, dass diese Eisenrückstände nicht später nach dem Einbau der Granitbalken dorthin gekommen sind oder das Resultat natürlicher chemischer Prozesse darstellen."