Zurück zum Atomstrom? – Bundesrat Rösti und die Energiepolitik | DOK | SRF

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2017 hat die Schweiz der Energiestrategie 2050 zugestimmt. Sie setzte voll auf erneuerbare Energien und verbot den Bau neuer AKW. Nun hat der Bundesrat dieses Neubauverbot gekippt – auf Antrag von Energieminister Albert Rösti.
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2024 wurde zu einem energiepolitischen Schicksalsjahr für die Schweiz: Atomkraft soll keine Technologie der Vergangenheit sein, von der wir uns endgültig verabschieden, sondern wieder eine Option für die Zukunft darstellen. So will es Albert Rösti – und mit ihm die Mehrheit des Bundesrates.

«DOK» hat Rösti durch dieses Jahr begleitet und fragt: Welche Chancen haben seine Pläne für die Energiezukunft der Schweiz? Politikwissenschaftler Michael Hermann sagt, Rösti könne damit durchaus eine Mehrheit finden. Die vergangenen Jahrzehnte hätten nämlich gezeigt, dass die Einstellung der Bevölkerung zu Atomkraft massgeblich von äusseren Ereignissen abhänge: Ein Ereignis wie Tschernobyl oder Fukushima führe zu Skepsis und Ablehnung, diese gerate aber schnell wieder in den Hintergrund, wenn es längere Zeit kein solches Unglück mehr gebe.

«DOK» über die Neuausrichtung der Schweizer Energiepolitik.
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▪ Ein Film von Simon Christen
▪ Mitarbeit: Claudia Stahel, Thomas Stalder, Kathrin Winzenried
▪ Kamera: Matthias Gruic, Claudia Stahel, Thomas Stalder, Raffael Thielmann
▪ Schnitt: Timothy Studer
▪ Produktion: Christine Albrecht
▪ Leitung: Nathalie Rufer
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#SRFDok #Doku #Atomstrom #Dok #SRF
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Комментарии
Автор

Danke Prof. Manera! Die beste Professorin, von der ich an meiner Zeit an der ETH lernen durfte.

Blackshark
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Wer von AtomENDlagern spricht erachte ich als naiv. Die Schweiz könnte gerne noch ein Jahrhundert Atomstrom produzieren um sich Zeit zu verschaffen. Da spielt es auch keine Rolle ob nocheinmal so viel gelagert werden muss.

chatgentil
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Was wollt ihr mit AKW's wenn wir 35 Jahre brauchen um so was zu bauen, ? ( bis es fertig ist ist das Schnee von Gestern )
Wer will die 50 Milliarden bezahlen ?
der Steuerzahler, resp. die die überhaupt noch was bezahlen. ?
und weiter ist bis heute nicht klar ist wo der Abfall gelagert wird.
Zudem will kein Stromunternehmen die Risiken tragen und die Kosten im Schadensfall decken.

Wenn diese Fragen geklärt sind, sofort AKW's wieder in den Fokus

Aber die offenen Fragen banalisieren oder unter den Teppich kehren hilft nix

Rösti wird die nächste Politische Abfuhr an der Urne sicher

pat
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An der Energie minister, ich brauche Unterstützung umweltfreundliche Energie Projekte die ich habe.

msstars
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Während die Sicherheitspolitische Lage so unsicher wie schon lange nicht mehr ist…

GuentherVanRaven
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Wir haben riesiges Potenzial mit smarter Steuerung und Elektrofahrzeugen (bidirektionales Laden) das Netz zu stabilisieren.

Michel-svyo
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An SRF:
Interessanter Beitrag - aber leider zu Einseitig.
Folgende Themen müsste in weiteren DOK unbedingt besprochen werden:
Teil 2: Strom ist nicht gleich Strom
> Woher kommt der Strom im Winter und in der Nacht und währen der Windflaute?
> Wie kam es in Deutschland zur katastrophalen Energiekrise?
> Was können wir daraus lernen?
3:Ein ehrlicher Dok über die Energiekosten von unterschiedlichen Energieszenatien
> Wieviel Strom, Benzin, Gas und Holz braucht die Schweiz unter unterschiedlichen Szenarien
..Heute, CO2 Neutral, ohne AKW, mit Bevölkerungswachstum
> Die Rolle von den Energiekosten - Produktionskosten, Speicherkosten, Netzkosten, Bereitschaftskosten
> Deren Bedeutung für die Schweizer wirtschaft und die Haushalte
Bsp. Transport, Industrie, Mobilität, Heizen
> Interviews mit relevanten Energieökonomen, Unternehmern und Vertretern der Endergiebranche.
4. Was heisst Technologieoffenheit
> Moderne Akws, Thorium, SMR, etc.
> Speichertechnologie,
> Ökologie, Platzverbrauch, etc.
>Wie macht es z.B. Finland, USA, Spanien, China?

DonLeoneMusic
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Hallo Herr Rösti
Ich stehe voll hinter Ihren Aussagen. Gehen Sie weiter diesen Weg. Besten Dank.
Mit alpinen Grüssen
Raphael Wellig

raphaelwellig
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Danke für den Beitrag, ich bin immer hier und schaue zu.

TerraAreiaEBarro
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Bis in der Schweiz ein neues AKW geplant ist und alle Einsprachen am möglichen Ort abgearbeitet sind, haben wir längst genug erneuerbaren Strom. Schade ums Geld das dieser veralteten Technik hinterhergeworfen wird. Es müsste sich ja auch erst einmal ein Energieunternehmen finden das sich auf ein solches Wagnis einlässt. Die Axpo hat ja bereits dankend abgelehnt.

clausmayer
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"Alle Technologien" - Also Kohle auch...

user_user
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Erneuerbare Energien sind durchaus eine Massnahme. Jedoch denke ich, dass Atomstrom eine sehr effektive und umweltfreundliche Methode ist, um Strom zu gewinnen. Guter Beitrag, liebes SRF

mickeyvd
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Im Sommer hat die Schweiz genug elektrische Energie aber im Winter fehlt es noch. Noch hat die Schweiz 20-25TWh/Jahr aus AKWs. Also muss jetzt möglichst rasch der Ausbau der Erneuerbaren stattfinden aber auch um so mehr die Möglichkeit der Speichertechnologien ist zwanghaft, um immer genügend Energie zu haben. Deutschland hat zu schnell notwendige Kraftwerke ausser Betrieb genommen und ist somit in einer relativ unsicherere Lage gekommen mit viel Abhängigkeit vom Ausland. Die Schweiz hat den Geographischen Vorteil von Wasserkraft und somit ein Vorteil gegenüber dem Ausland. Darum bin ich davon überzeugt das mit dem entsprechendem Ausbau anderer Speicher Möglichkeit zukünftig auf neue AKWs verzichtet werden kann. Das dies kostet ist klar. Neue AKWs tuen dies auch.

benjaminforster
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Atomlobby hat so viel Geld ins Marketing gesteckt. Planung, Bau und Zulassung braucht 30 Jahre. Bis dahin sind die Erneuerbaren viel besser und günstiger.

coldkascht
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Das intressante ist die schweiz kann problemlos forschungsreaktoren bauen. Man kann neue reaktor typen entwickeln und auch zertifiszieren. Genau das macht aktuell die PSI mit copenhagen atomics thorium reaktor.

Francis-ycnc
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3:11 Hier ist ja wohl sofort klar wer der Chef ist ...wenn auch nicht Bundesrat ^^

SkullHunter
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''... seh ich dich im strahlenmeer...'' die atomkraft ist sogar in unserer hymne verankert😅

lordshredalot
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Dass Frankreich den Bau von bis zu 14 neuen Atomreaktoren plant wurde hier auch nicht gross erwähnt. Wie kommt der Politologe am Schluss zu seiner Prognose?

rafma
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Das die Schweiz Atomkraftwerke bauen sollte, ist das einzig Vernueftige. Die neuen Atomkraftwerke sind nicht mehr die gleichen wie vor 20 Jahren, zu dem ist es Sauberer Strom. Bis in der Schweiz ein neues Atomkraftwerke gebaut werden, kann man sogar den Abfall zu Strom machen. Deutsche Wissenschaftler haben eine Revolution in der Kernkraft entwickelt - in Ruanda und Kanada. Die Innovation: Dual Fluid Reaktor . Zudem sind diese Atomkraftwerke nicht mehr so gross wie die alten die wir kennnen. Zudem werden auf der ganzen Welt neue Atomkraftwerke gebaut auch in Europa.

Marco-ztfz
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Jeder der ernsthaft im thema ist weiß, dass schon zu viel co2 in der Atmosphäre ist und der natürliche abbau zu lange dauern wird egal ob wir jetzt aufhören co2 auszustoßen oder nicht. Falls die Auswirkungen wirklich so schlimm sind wie manche vorhersagen, werden wir nicht drum kommen geoengineering zu betreiben. Da die künstliche entfernung von co2 extrem energie intensiv ist müssen wir die atmosphäre wahrscheinlich künstlich verändern wie wir es mit co2 schon tun nur umgekehrt. Zudem ist das große problem an den erneuerbaren nicht dass wir zu wenig strom produzieren können, sondern dass die fluktuationen zu groß sind. Das bedeutet man braucht sehr gute speicher oder soetwas wie atomkraft oder gas um das netz stabil zu halten.

deadpenguin