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Mahnwache gegen gewaltsamen Abschiebeversuch aus der ZUE Münster - Bündnis gegen Abschiebungen
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Das Bündnis gegen Abschiebungen hatte zu einer Mahnwache gegen den Versuch einer gewaltsamen Abschiebung aus der ZUE (Zentrale Unterbringungseinrichtung) Münster vor der Einrichtung in der ehemaligen York-Kaserne am 14. Juli 2019 aufgerufen.
Der Versuch dieser Abschiebung die massiv eskalierte, ereignete sich in der ersten Juliwoche. Dabei wären laut dem Bündnis gegen Abschiebungen sämtliche Grenzen der Menschlichkeit überschritten worden. Eine Familie sollte aus der ZUE abgeholt und im Rahmen des Dublin-Verfahrens abgeschoben werden.
"Der Vater und der Sohn der Familie waren aus Angst vor Abschiebung nicht im Zimmer, die Mutter und minderjährige Tochter haben die Tür von innen verbarrikadiert. Daraufhin versuchten Mitarbeiter*innen der Zentralen Ausländerbehörde (ZAB) Coesfeld, die Tür aufzubrechen. Dies geschah mit derartiger Gewalt, dass der Stahlrahmen aus der Verankerung gerissen wurde, die Tür hielt jedoch Stand. Von vielen Augenzeugen wurde dies als „Belagerungszustand“ geschildert, der etwa zwei Stunden andauerte.
Die Mutter stand währenddessen vor lauter Verzweiflung am offenen Fenster und drohte damit, im Falle eines Eindringens zu springen. Die 12-jährige Tochter, aus Angst und Verzweiflung von Innen gegen die Tür haltend, wurde durch den gewalttätigen Versuch, die Tür aufzubrechen, an Armen und Oberschenkel mit Prellmarken und Hämatomen verletzt. Nach Abbruch des Abschiebeversuchs wurde die Mutter in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Mehrmals wöchentlich finden seit einigen Monaten nächtliche Abschiebungen aus der ZUE Münster statt. Die Folge ist Angst, Verzweiflung und psychische Zermürbung, gerade auch für dort lebende Kinder, heisst es in einer Presseerklärung des Bündnis gegen Abschiebungen".
Das Netzwerk Kirchenasyl Münster hat am 15. Juli 2019 eine Gegendarstellung veröffentlicht zur fehlerhaften Stellungnahme der Zentralen Ausländerbehörde (ZAB) Coesfeld hinsichtlich des massiv gewalttätigen Abschiebeversuchs aus der ZUE Münster vom 2.7.2019.
Der Versuch dieser Abschiebung die massiv eskalierte, ereignete sich in der ersten Juliwoche. Dabei wären laut dem Bündnis gegen Abschiebungen sämtliche Grenzen der Menschlichkeit überschritten worden. Eine Familie sollte aus der ZUE abgeholt und im Rahmen des Dublin-Verfahrens abgeschoben werden.
"Der Vater und der Sohn der Familie waren aus Angst vor Abschiebung nicht im Zimmer, die Mutter und minderjährige Tochter haben die Tür von innen verbarrikadiert. Daraufhin versuchten Mitarbeiter*innen der Zentralen Ausländerbehörde (ZAB) Coesfeld, die Tür aufzubrechen. Dies geschah mit derartiger Gewalt, dass der Stahlrahmen aus der Verankerung gerissen wurde, die Tür hielt jedoch Stand. Von vielen Augenzeugen wurde dies als „Belagerungszustand“ geschildert, der etwa zwei Stunden andauerte.
Die Mutter stand währenddessen vor lauter Verzweiflung am offenen Fenster und drohte damit, im Falle eines Eindringens zu springen. Die 12-jährige Tochter, aus Angst und Verzweiflung von Innen gegen die Tür haltend, wurde durch den gewalttätigen Versuch, die Tür aufzubrechen, an Armen und Oberschenkel mit Prellmarken und Hämatomen verletzt. Nach Abbruch des Abschiebeversuchs wurde die Mutter in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Mehrmals wöchentlich finden seit einigen Monaten nächtliche Abschiebungen aus der ZUE Münster statt. Die Folge ist Angst, Verzweiflung und psychische Zermürbung, gerade auch für dort lebende Kinder, heisst es in einer Presseerklärung des Bündnis gegen Abschiebungen".
Das Netzwerk Kirchenasyl Münster hat am 15. Juli 2019 eine Gegendarstellung veröffentlicht zur fehlerhaften Stellungnahme der Zentralen Ausländerbehörde (ZAB) Coesfeld hinsichtlich des massiv gewalttätigen Abschiebeversuchs aus der ZUE Münster vom 2.7.2019.