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Billy Mo - Buona Sera (1958)

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Billy Mo (eigentlich Peter Mico Joachim; * 22. Februar 1923 auf Trinidad; † 16. Juli 2004 in Hannover) war ein Jazz-Trompeter und Schlagersänger.
Peter Mico Joachims Vater sei das Resultat des Seitensprungs eines in Kamerun stationierten deutschen Schutztruppenoffiziers des Vornamens „Peter Joachim“ mit einer farbigen Einheimischen gewesen, so Joachims Darstellung dem Spiegel gegenüber. Die Eltern Peter Micos wanderten später in die Karibik aus. Einer anderen Erzählung Joachims nach heiratete der deutsche Großvater seine afrikanische Freundin und ging nach Beendigung seines Militärdienstes mit seiner „unstandesgemäßen“ Ehefrau nach Trinidad. Ein Schutztruppenmitglied namens „Peter Joachim“ ist allerdings nicht nachweisbar.
Laut einer Erklärung Joachims aus dem Jahr 1967 starben seine Eltern, als er etwa fünf Jahre alt war, woraufhin er und seine beiden Schwestern ins Waisenhaus kamen. Einer anderen Darstellung nach starb seine Mutter bei seiner Geburt, sein Vater drei Jahre darauf bei einem Autounfall. Dem Musikjournalisten Jan Feddersen nach starben beide Elternteile ein Jahr nach seiner Geburt bei einem Unfall.
Im Waisenhaus erhielt Joachim Musikunterricht und lernte Mundharmonika spielen, nach anderen Quellen mit sechs Jahren auch Trompete und Waldhorn. Mit sieben wurde er einer späteren Darstellung nach erstmals Mitglied eines Orchesters, mit 14 Jahren Mitglied der örtlichen Polizei-Marschkapelle und damit gleichzeitig jüngster Polizeibeamter Trinidads.
Im April 1956 kam Joachim mittellos über Paris nach Hamburg und wurde als Trompeter der Hausband des St.-Pauli-Szenelokals Blauer Peter engagiert. Der Darstellung Keims nach kam er „mit einer kleinen Band“ nach Deutschland. Daneben spielte er Dixieland sowie Rock ’n’ Roll in anderen Lokalen[4] und begann auch zu singen.1957 wurde er vom Leiter des NDR-Fernsehorchesters Viktor Reschke entdeckt und veröffentlichte unter seinem neuen Pseudonym „Billy Mo“ die beiden von Louis Prima stammenden Swing-Titel Buona Sera und Oh Marie. Im gleichen Jahr spielte er – aus Vertragsgründen ohne Namensnennung – für das Bert-Kaempfert-Orchester ein Trompetensolo in Franz Grothes Mitternachtsblues. Mit weiteren Titeln wie Darling, Du weißt ja, Oh, Jennilie und Swing, Methusalem (alle 1958) begann sich Joachim als „Billy Mo“ im deutschen Musikbusiness zu etablieren.
Im April 1956 kam Joachim mittellos über Paris nach Hamburg und wurde als Trompeter der Hausband des St.-Pauli-Szenelokals Blauer Peter engagiert. Der Darstellung Keims nach kam er „mit einer kleinen Band“ nach Deutschland. Daneben spielte er Dixieland sowie Rock ’n’ Roll in anderen Lokalen und begann auch zu singen. 1957 wurde er vom Leiter des NDR-Fernsehorchesters Viktor Reschke entdeckt und veröffentlichte unter seinem neuen Pseudonym „Billy Mo“ die beiden von Louis Prima stammenden Swing-Titel Buona Sera und Oh Marie. Im gleichen Jahr spielte er – aus Vertragsgründen ohne Namensnennung – für das Bert-Kaempfert-Orchester ein Trompetensolo in Franz Grothes Mitternachtsblues. Mit weiteren Titeln wie Darling, Du weißt ja, Oh, Jennilie und Swing, Methusalem (alle 1958) begann sich Joachim als „Billy Mo“ im deutschen Musikbusiness zu etablieren.
Seine erste deutsche Frau Margot Miranda hatte Billy Mo bereits im April 1956 in Hamburg kennengelernt. Aus dieser Ehe stammen die Kinder Susanna (* 1960) und Jeffrey-Gordon. Ende 1966 erhielt Mo, der laut Spiegel „vom Deutschtum bis in die Unterhaut durchdrungen“ war, die deutsche Staatsbürgerschaft, nachdem er sich öffentlich über die schleppende Behandlung seines Antrags beklagt hatte: „Wenn sie keine Ausländer haben wollen, sollen sie das klipp und klar sagen.“
Seine erste deutsche Frau Margot Miranda hatte Billy Mo bereits im April 1956 in Hamburg kennengelernt. Aus dieser Ehe stammen die Kinder Susanna (* 1960) und Jeffrey-Gordon.
Seit den 1970er-Jahren lebte Mo im niedersächsischen Wunstorf, wo er sich auch im örtlichen Musikleben engagierte. Bis zu seinem 79. Lebensjahr trat er in Jazzclubs auf, zuletzt vor allem im Jazz Club Hannover. Nach einem Auftritt im Dezember 2001 erlitt er einen Schlaganfall. Seitdem befand er sich im Wachkoma und war ein Pflegefall. .
Billy Mo starb 2004 81-jährig an Herzversagen. Als Mitglied der Freimaurerloge „Zum Schwarzen Bär“ in Hannover wurde seine Beisetzung im freimaurerischen Ritual vollzogen. Der von ihm mitgegründete Musikzug „Die Wunstorfer Auetaler“ spielte an seinem Grab, Deborah Sasson sang das Ave Maria Auf seinem Grabstein in Wunstorf-Luthe sind eine Trompete und ein Tirolerhut zu sehen.
Peter Mico Joachims Vater sei das Resultat des Seitensprungs eines in Kamerun stationierten deutschen Schutztruppenoffiziers des Vornamens „Peter Joachim“ mit einer farbigen Einheimischen gewesen, so Joachims Darstellung dem Spiegel gegenüber. Die Eltern Peter Micos wanderten später in die Karibik aus. Einer anderen Erzählung Joachims nach heiratete der deutsche Großvater seine afrikanische Freundin und ging nach Beendigung seines Militärdienstes mit seiner „unstandesgemäßen“ Ehefrau nach Trinidad. Ein Schutztruppenmitglied namens „Peter Joachim“ ist allerdings nicht nachweisbar.
Laut einer Erklärung Joachims aus dem Jahr 1967 starben seine Eltern, als er etwa fünf Jahre alt war, woraufhin er und seine beiden Schwestern ins Waisenhaus kamen. Einer anderen Darstellung nach starb seine Mutter bei seiner Geburt, sein Vater drei Jahre darauf bei einem Autounfall. Dem Musikjournalisten Jan Feddersen nach starben beide Elternteile ein Jahr nach seiner Geburt bei einem Unfall.
Im Waisenhaus erhielt Joachim Musikunterricht und lernte Mundharmonika spielen, nach anderen Quellen mit sechs Jahren auch Trompete und Waldhorn. Mit sieben wurde er einer späteren Darstellung nach erstmals Mitglied eines Orchesters, mit 14 Jahren Mitglied der örtlichen Polizei-Marschkapelle und damit gleichzeitig jüngster Polizeibeamter Trinidads.
Im April 1956 kam Joachim mittellos über Paris nach Hamburg und wurde als Trompeter der Hausband des St.-Pauli-Szenelokals Blauer Peter engagiert. Der Darstellung Keims nach kam er „mit einer kleinen Band“ nach Deutschland. Daneben spielte er Dixieland sowie Rock ’n’ Roll in anderen Lokalen[4] und begann auch zu singen.1957 wurde er vom Leiter des NDR-Fernsehorchesters Viktor Reschke entdeckt und veröffentlichte unter seinem neuen Pseudonym „Billy Mo“ die beiden von Louis Prima stammenden Swing-Titel Buona Sera und Oh Marie. Im gleichen Jahr spielte er – aus Vertragsgründen ohne Namensnennung – für das Bert-Kaempfert-Orchester ein Trompetensolo in Franz Grothes Mitternachtsblues. Mit weiteren Titeln wie Darling, Du weißt ja, Oh, Jennilie und Swing, Methusalem (alle 1958) begann sich Joachim als „Billy Mo“ im deutschen Musikbusiness zu etablieren.
Im April 1956 kam Joachim mittellos über Paris nach Hamburg und wurde als Trompeter der Hausband des St.-Pauli-Szenelokals Blauer Peter engagiert. Der Darstellung Keims nach kam er „mit einer kleinen Band“ nach Deutschland. Daneben spielte er Dixieland sowie Rock ’n’ Roll in anderen Lokalen und begann auch zu singen. 1957 wurde er vom Leiter des NDR-Fernsehorchesters Viktor Reschke entdeckt und veröffentlichte unter seinem neuen Pseudonym „Billy Mo“ die beiden von Louis Prima stammenden Swing-Titel Buona Sera und Oh Marie. Im gleichen Jahr spielte er – aus Vertragsgründen ohne Namensnennung – für das Bert-Kaempfert-Orchester ein Trompetensolo in Franz Grothes Mitternachtsblues. Mit weiteren Titeln wie Darling, Du weißt ja, Oh, Jennilie und Swing, Methusalem (alle 1958) begann sich Joachim als „Billy Mo“ im deutschen Musikbusiness zu etablieren.
Seine erste deutsche Frau Margot Miranda hatte Billy Mo bereits im April 1956 in Hamburg kennengelernt. Aus dieser Ehe stammen die Kinder Susanna (* 1960) und Jeffrey-Gordon. Ende 1966 erhielt Mo, der laut Spiegel „vom Deutschtum bis in die Unterhaut durchdrungen“ war, die deutsche Staatsbürgerschaft, nachdem er sich öffentlich über die schleppende Behandlung seines Antrags beklagt hatte: „Wenn sie keine Ausländer haben wollen, sollen sie das klipp und klar sagen.“
Seine erste deutsche Frau Margot Miranda hatte Billy Mo bereits im April 1956 in Hamburg kennengelernt. Aus dieser Ehe stammen die Kinder Susanna (* 1960) und Jeffrey-Gordon.
Seit den 1970er-Jahren lebte Mo im niedersächsischen Wunstorf, wo er sich auch im örtlichen Musikleben engagierte. Bis zu seinem 79. Lebensjahr trat er in Jazzclubs auf, zuletzt vor allem im Jazz Club Hannover. Nach einem Auftritt im Dezember 2001 erlitt er einen Schlaganfall. Seitdem befand er sich im Wachkoma und war ein Pflegefall. .
Billy Mo starb 2004 81-jährig an Herzversagen. Als Mitglied der Freimaurerloge „Zum Schwarzen Bär“ in Hannover wurde seine Beisetzung im freimaurerischen Ritual vollzogen. Der von ihm mitgegründete Musikzug „Die Wunstorfer Auetaler“ spielte an seinem Grab, Deborah Sasson sang das Ave Maria Auf seinem Grabstein in Wunstorf-Luthe sind eine Trompete und ein Tirolerhut zu sehen.