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KunstBewusst ► Zu Sprache finden – Dr. Doron Rabinovici. Vortrag im Museum Ludwig Köln #1700JjLiD
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Diese KunstBewusst-Veranstaltung „Zu Sprache finden“ fand am 15.11.2021 anlässlich des Festjahres „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ im FILFORUM NRW (Kinosaal des Museum Ludwig, Köln) statt. Diesen KunstBewusst-Vortrag hielt Autor und Historiker Dr. Doron Rabinovici mit Begrüßung und Vorwort u.a. durch Diane Ciesielski (Geschäftsleitung der freunde).
▼ INHALT DES VORTRAGS ▼
In „Zu Sprachen finden“ erkundet Doron Rabinovici, wie vielfältig Sprache von Anfang an ist und wie unterschiedlich die eigene Identität erfahren werden kann. Wie er hervorhebt, war Deutsch für ihn nie eine selbstverständliche Sprache. Er erlernte sie, nachdem er mit seiner Familie aus Tel Aviv nach Österreich übersiedelte. Rabinovici schreibt: „Ich war eines jener Judenkinder, die es eigentlich gar nicht mehr geben konnte“. Seine Herkunft, so stellt er fest, war die Erinnerung: „Sollte nicht wieder ausgelöscht werden, was die Meinen und mich ausmachte, so musste ich zur Sprache bringen, was sie mir verschlug.“
• Dr. Doron Rabinovici, in Tel-Aviv geboren, lebt in Wien, ist Autor und Historiker. Seine Publikationen umfassen u.a.: Andernorts (Roman, Suhrkamp, 2010), Die Ausserirdischen (Roman, Suhrkamp, 2017), Instanzen der Ohnmacht: Wien 1938-1945. Der Weg zum Judenrat (Jüd.Verlag, 2000), „Die letzten Zeugen“ (Projekt mit Überlebenden von Doron Rabinovici und Matthais Hartmann, Burgtheater, 2013), „Alles kann passieren!“: Ein Polittheater von Doron Rabinovici nach einer Idee von Florian Klenk, Burgtheater, 2018). Seine Auszeichnungen umfassen u.a.: Clemens-Brentano-Preis (2002), Jean-Améry-Preis (2002), Anton-Wildgans-Preis (2010), Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln (2015).
► Mehr Informationen zu dieser Veranstaltung auf unserer Website:
▼ Mehr Informationen zu den 'freunden' auf Social Media! ▼
• Facebook: 'KunstfreundeKoeln‘
► Gefällt dieses Video? Zeigt es mit einem Daumenhoch, indem Ihr unseren 'KunstfreundeSalon' abonniert, die Glocke für aktuelle Video-Uploads direkt in Eurem Startfeed auf YouTube aktiviert - und mit Euren Freund*innen in sozialen Netzwerken oder Messenger-Chats teilt.
Bildquelle (Thumbnail): Portrait Dr. Doron Rabinovici, Foto: © Lukas Beck. (Foto-Bearbeitung durch kunstfreunde Köln)
Förderhinweise zur Veröffentlichung:
Die Video-Aufnahme dieses Vortrags wurde gefördert von: "Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien" (BKM), dem Sonderprogramm „NEUSTART KULTUR“, der "Kulturstiftung der Länder" und dem damit zusammenhängenden Förderprojekts „KULTUR.GEMEINSCHAFTEN“.
▼ INHALT DES VORTRAGS ▼
In „Zu Sprachen finden“ erkundet Doron Rabinovici, wie vielfältig Sprache von Anfang an ist und wie unterschiedlich die eigene Identität erfahren werden kann. Wie er hervorhebt, war Deutsch für ihn nie eine selbstverständliche Sprache. Er erlernte sie, nachdem er mit seiner Familie aus Tel Aviv nach Österreich übersiedelte. Rabinovici schreibt: „Ich war eines jener Judenkinder, die es eigentlich gar nicht mehr geben konnte“. Seine Herkunft, so stellt er fest, war die Erinnerung: „Sollte nicht wieder ausgelöscht werden, was die Meinen und mich ausmachte, so musste ich zur Sprache bringen, was sie mir verschlug.“
• Dr. Doron Rabinovici, in Tel-Aviv geboren, lebt in Wien, ist Autor und Historiker. Seine Publikationen umfassen u.a.: Andernorts (Roman, Suhrkamp, 2010), Die Ausserirdischen (Roman, Suhrkamp, 2017), Instanzen der Ohnmacht: Wien 1938-1945. Der Weg zum Judenrat (Jüd.Verlag, 2000), „Die letzten Zeugen“ (Projekt mit Überlebenden von Doron Rabinovici und Matthais Hartmann, Burgtheater, 2013), „Alles kann passieren!“: Ein Polittheater von Doron Rabinovici nach einer Idee von Florian Klenk, Burgtheater, 2018). Seine Auszeichnungen umfassen u.a.: Clemens-Brentano-Preis (2002), Jean-Améry-Preis (2002), Anton-Wildgans-Preis (2010), Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln (2015).
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Bildquelle (Thumbnail): Portrait Dr. Doron Rabinovici, Foto: © Lukas Beck. (Foto-Bearbeitung durch kunstfreunde Köln)
Förderhinweise zur Veröffentlichung:
Die Video-Aufnahme dieses Vortrags wurde gefördert von: "Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien" (BKM), dem Sonderprogramm „NEUSTART KULTUR“, der "Kulturstiftung der Länder" und dem damit zusammenhängenden Förderprojekts „KULTUR.GEMEINSCHAFTEN“.