Wahlrecht ab Geburt? Was dann? | mal angenommen - der Zukunfts-Podcast

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Was wäre, wenn es ein Wahlrecht ab Geburt gäbe? Mal angenommen also, bei Bundestagswahlen hätten auch die Menschen unter 18 schon eine Stimme, Würde die Politik dann mehr auf Kinder und Jugendliche hören? Welche Parteien würden profitieren? Ein Gedankenexperiment.

Ihr könnt diesen Podcast auch über euren Sprachassistenten hören. Sprachbefehl: "spiele mal angenommen von der ARD Audiothek"

Unsere Quellen und weiterführenden Fakten zu dieser Folge:

Wahlrecht ab Geburt

Wissenschaftliche Dienste des Bundestags (2017):
Fragen zum Wahlrecht von Geburt an
Abgeordneten-Antrag im Bundestag
„Der Zukunft eine Stimme geben – Für ein Wahlrecht von Geburt an“ (2008)
Initiative „Wahlrecht ab Geburt“
Deutscher Familienverband (Schirmherrin Renate Schmidt)
Jugendwahl-Initiativen mit Ergebnissen von simulierten Wahlen

Wählen mit 16

Wählen mit 16? Ein empirischer Beitrag zur Debatte um die Absenkung des Wahlalters (Thorsten Faas, Arndt Leininger, Otto-Brenner-Stiftung, 2020)
Wählen ab 16 – Studie der Bertelsmann-Stiftung

Politisches Interesse von Kindern und Jugendlichen

Shell-Jugendstudie 2019
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Комментарии
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Kind "aber ich könnt mir auch vorstellen, dass ich nicht so richtig weiß was ich wählen soll"

das Kind ist da angekommen, wo viele erwachsene auch stehen

Iceteamkiller
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Macht mal bitte ein "mal angenommen" zu *Ressourcenwirtschaft* (resource based economy) statt *Marktwirtschaft* (market based economy) in Deutschland - was würde sich ändern?

laralebeu
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Ich finde die Studie, die zitiert wurde, die besagt, dass Jugendliche unter 15 sich kaum mit Politik beschäftigen, zu kurz gedacht. Womöglich beschäftigen sie sich eben gerade nicht mit Politik, weil sie ja eh keinen Einfluss nehmen können. Der Aspekt hat mir hier gefehlt.

JustFreddi
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Mal von der verfassungsrechtlich verankerten Altersgrenze abgesehen finde ich es schon problematisch, dass Jugendliche, die sich politisch interessieren, quasi in “Mithaftung” genommen werden für ihre nicht interessierten Altersgenossen... Schließlich gibt es auch bei den “Erwachsenen” keinesfalls eine Wahlbeteiligung von 100%.

Zekromus
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oha, die podcastreihe ist voll interessant, irgendwie aber sad, dass kaum Leute sich das anhören und die Bewertungen so schlecht sind ;(

krelix
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Gescheiter Politik unterricht in den Schulen und jedes Kind ab 12 kann wählen

Indra_
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Na klar steigt das Interesse an Politik mit 15 das war ja auch das erste mal wo wir in der Schule mehr/richtig über das Wahlsystem gelernt haben. Geschichtsunterricht ist in vielen Ländern erst ab der 7. Klasse vorhanden Politikunterricht wenn überhaupt noch viel später dann ist es nur logisch dass das Interesse an Politik steigt. Man interessiert sich doch nicht für etwas über das man wenig/gar nichts weiß.

theresalohwasser
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Die Frage ist wieso ein 16 jähriger nicht wählen darf aber ein 85 jähriger

Henry-zllw
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Ich finde das Wahlrecht ab 0 auf jeden Fall eine gute Idee. Schließlich gibt es auch kein Maximalwahlrecht für die Wahl. Sonst könnte man ja sagen, okay die Leute werden ungefähr 80 Jahre alt, im Durchschnitt, also dürfen sie die letzten 18 Jahre ihres Lebens oder des zu erwartenden Lebens nicht mehr wählen. Die letzte Wahl würde dann mit 62 Jahren oder so in der Art stattfinden.

frankmartinschmidt
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ich finde, Wahlrecht sollte nicht ab null sein. damit hätten Eltern mehr macht als erwachsene ohne Kinder. Das Wahlalter sollte aber definitiv auf 16 oder 14 herabgesetzt werden. Außerdem wäre es vllt möglich, das wählen in der schule abzuhalten, und auch mehr in der schule neutral (was Eltern wohl nicht wären) über die Parteien zu berichten, sodass die jugendlichen sich gut auch über die Politik informieren können. So ein Schulfach sollte natürlich nicht bewertet werden. Ich glaube damit würde die Welt einiges besser aussehen. Vielleicht können ja nach der nächsten Wahl solche dinge beschlossen werden.

finnscho
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Was wäre wenn man ab 60 nicht mehr wählen darf...

fabiansieghart
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Meiner Meinung nach sollte man ab dem Alter wählen können, ab dem man selbst alleine zum Amt gehen und dort die Wahlmündigkeit beantragen kann. Das zeigt einerseits Interesse, andererseits eine gewisse Selbstständigkeit (man muss sich in Behörden erst mal zurechtfinden) und das Wahlrecht kann von jeder Person so genutzt werden, wie sie es möchte.

anotherrandominternetperso
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Finde die Idee richtig gut, so können die Lehrer an den Schulen nach Lehrplan die Wahlen beeinflussen, macht Sinn so kann man die Wahlen gut lenken, bin ich für!

footballlife_
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Ich bin für das Wahlalter 0 da alle Argumente dagegen sind sind sehr abstreitbar

verenahaverkamp
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Ich finde die Idee eigentlich super, ich bin selbst während des Superwahljahrs 16 jahre alt und wünschte ich könnte wählen. Mich frustriert das echt. Ich finde aber, dass Wahlalter 0 problematisch, weil dann Eltern wahrscheinlich zu viel Einfluss auf die Kinder hätten. Ich fände aber ein Wahlalter ab 12 oder 14 Sinnvoll, weil ich damals auch schon immer Wahlergebnisse gespannt verfolgt habe und man in dem Alter schon beginnt unabhängig zu werden.

Ich finde aber Wahlrecht für Kinder auch sehr sinnvoll, weil man dann in der Schule direkt politisch informiert werden kann.

linksel
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Vielleicht wäre es wirklich ein guter Kompromiss, wenn Unter-18-Jährige zumindest mit Einverständnis der Eltern einen Antrag auf Eintragung ins Wahlregister stellen könnten... So würden zumindest die interessierten Jugendlichen die Gelegenheit erhalten, ihre Stimme einzubringen. Besser als nichts!

Zekromus
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Das Wahlrecht ab null sollte es auf jeden Fall elternunabhängig geben. Die Kinder sollten sich im Wahlregister eintragen sobald sie sich bereit dafür fühlen alleine und selbstbestimmt eine Wahl zu treffen.

Ich erachte dies als notwendig, da leider nicht alle Eltern ihre Kinder respektieren und oder sie gut behandeln.

Es kann ja sein, dass die Eltern dann doch ganz anders wählen als die Kinder es mit 10 wollen, weil sie etwas Gutes für die Kinder wollen. Das ist dann zwar nicht bösartig, aber trotzdem übergriffig und, ja, einfach nur unfair für alle anderen.

shinfelidae
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Wahlrecht ab Geburt wäre de facto doppeltes Stimmrecht der Erziehungsberechtigten. Kleine Kinder sind noch nicht in der Lage, sich richtig zu informieren und zu entscheiden. Aber ein Wahlrecht ab 16 wäre vielleicht gut.

davidfrohlich
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Abschlussszenario 1: Selbst wenn Kinder in diesem "schlimmen" Fall mitentscheiden würden, würde sich Politik wenigstens stärker nach Eltern richten, somit auch kindgerechter, familienbezogener werden und nicht so überproportional wie jetzt an Rentner gerichtet sein.

Halbarad
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Meinung und Fakten sollten getrennt sein, sind sie aber nicht. In einem Staat in dem Probleme ohne willkür entgegengewirkt werden müsste wäre kein Kinderwahlrecht notwendig.

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