Wollen wir ewig leben? | Agree to Disagree! | ARTE

Eine Forschergruppe vertritt die These, Altern sei eine heilbare Krankheit. Wenn wir diese besiegten, wären Krebs, Schlaganfall, Herzleiden, Demenz, Diabetes und vieles andere für uns keine Bedrohung mehr. Sogar Unsterblichkeit sei dann möglich. Bertolt Meyer ist in dieser Frage etwas zwiegespalten. Er spricht mit Felix Werth, Spitzenkandidat der Partei für Verjüngungsforschung.

Ein gutes Gespräch, ein berührendes Konzert, ein sportlicher Erfolg – alles emotionale, einmalige Erinnerungen. Sind sie so bewegend, weil sie einzigartig sind? Wie wäre es, wenn sie wiederholbar wären, wenn das Leben unendlich wäre? Professor Bertolt Meyer trifft Forschende, die sich mit dem Thema Unsterblichkeit beschäftigen. Denn eine Gruppe ist davon überzeugt: Wir könnten ewig leben.
Felix Werth ist Spitzenkandidat der Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung. Für ihn ist Altern eine Krankheit. Die Lösung gegen die Sterblichkeit sei, diese Krankheit zu heilen. Die Forschung zur Verjüngung müsse jetzt Priorität haben. Dann könne jeder alt und sogar unsterblich werden.
Die Verjüngung ist ein weltweiter Trend. Eine Warschauer Longevity-Klinik arbeitet daran, ihre Kundschaft mit modernster Technologie nachweislich zu verjüngen. Der 45-jährige Mikolaj Pokromski möchte die Spuren seines ausschweifenden Lebensstils loswerden. Ist das möglich? Verjüngung klingt gut und erstrebenswert, aber ewig leben? Wenn das wirklich möglich wäre, welche Folgen hätte Unsterblichkeit für den Einzelnen, die Gesellschaft und den Planeten?
Die Unsterblichkeitsforschung sollte auf jeden Fall verhindert werden, sagt Professorin Janina Loh. Bertolt Meyer lernt die philosophisch-moralische Perspektive kennen. Verteilungsprobleme, Ressourcenmangel, Sinnlosigkeit in der Ewigkeit sind nur einige der Folgeprobleme. Bertolt Meyer stellt sich der Diskussion – ist eine Gesellschaft der Unsterblichen ein schöner Traum oder der absolute Horror?

Dokureihe, Regie: Kathrin Back (D 2024, 27 Min)


#leben #tod #agreetodisagree
Video verfügbar bis zum 11/06/2028



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[Dwseias]

Nachricht an mich: Keller entrümpeln bis 2125, du schaffst das.

[chacka]

Die Frage ist für mich vielmehr, ob ich die Wahl haben möchte, ewig jung und gesund zu sein. Und diese Frage beantworte ich mit einem klaren JA!
Ob ich allerdings in 2000 Jahren nicht vielleicht freiwillig sterben möchte, kann ich heute nicht beantworten.
Davon abgesehen gibt es genug Menschen mit einem Hang zur Selbstzerstörung oder sogar zum Suizid, und das, obwohl sie jung und gesund sind. Man muss auch mental bereit für ein langes Leben sein – insbesondere, wenn mit der Zeit immer mehr Alter und Krankheit das Leben erschweren.

[Bojanthekid]

Arbeitgeber lieben diesen Trick Arbeiten für immer 😂

[stBrickProduction]

Die vielen negativen Kommentare unter diesem Video machen einen ja richtig krank. Ich hätte nie gedacht wie viele Menschen pessimistisch und traurig durchs leben gehen und sich nichts schönes von ihrer Zeit erhoffen können. Wer sich selbst einredet, dass er in mehreren hundert Jahren nichts gutes erreichen oder erleben kann der muss doch auch in seinem jetzt "normal" langen leben schon verbittert durch den Tag gehen. Trauriger Gedanke. Ich freue mich auf den technologischen Fortschritt und die Freiheit, die sich dem Mensch dadurch eröffnet

[marinabauernfeind]

interessantes Thema. Hätte der Autor seine Meinung am Schluss für sich behalten, wäre es auch eine gute Doku gewesen

[tomek]

Finde die Dame hat irgendwie keinen Punkt. Sie hat ihre Meinung zu dem Thema, aber das heißt ja nicht, dass daran nicht geforscht werden sollte. Zumindest für die Leute, die es wollen. Zu sagen, es sollte nicht an etwas geforscht werden macht in meiner Wahrnehmung keinen Sinn.

[InCognito-vxgi]

Ich möchte so lange leben wie ich will.
Das heißt natürlich nicht ewig ans Leben gekettet zu sein.

[shokthemonkey]

Unsterblich wäre die größte Strafe die man sich nicht mal vorstellen kann

[andyn]

Ich glaube, dass Unsterblichkeit nicht erstrebenswert ist. Weder für das Individuum, noch für die Gesellschaft. Der Mensch hat immer das Bestreben etwas zu erreichen und für viele ist die begrenzte Zeit ein Motivator. Zeitgleich werden wir gerne "faul" wenn wir wissen, dass wir für eine Aufgabe noch Zeit haben und schieben das vor uns hin. Also frage ich mich ob die ganzen Wissenschaftler, Künstler, Erfinder usw. so viel erreicht hätten, wenn sie unendlich Zeit gehabt hätten. Hinzu kommt, dass ein Leben nicht nur positives bringt. Krieg, Verlust, Angst... Alles Dinge die auch immer wieder Thema sind. Wieviel kann der Mensch vertragen? Ich glaube wir sollten eher daran arbeiten für jeden Menschen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen und die Problematiken der Menschheit lösen, anstelle uns auf Unsterblichkeit zu konzentrieren.

[Lisa-etc]

Ich möchte nicht ewig leben, aber nochmal von vorne anfangen. Nicht zuviel auf die Meinung anderer Menschen geben und meinen eigenen, ganz guten Instinkten vertrauen. Im entscheidenden Moment das richtige tun ohne zuviel Angst zu haben.

[veggiejulia]

Würde zumindest gerne 100 Jahre alt werden das ist mein klares Ziel. Aber das nur mit bester Gesundheit und deshalb achte ich sehr auf mich um das auch erreichen zu können

[peterurban]

Wenn ich mir vorstelle das Typen wie Trump, Putin oder Musk ewig Leben, dann würde ich in solch einer Welt nicht mehr leben wollen!

[SB-tfek]

Die Vorstellung ein Musk, Putin oder Trump würden ewig leben, Gott bewahre.

[gerigoat]

Der Gedanke, das Trump und Putin 200 Jahre oder noch älter werden könnten, ist nicht so verlockend!

[Xangura]

Ich finde bei der Debatte sollte man eher fokussieren dass man das Leben deutlich verlängert, auf bspw 200 Jahre. Ich denke das ist auch einfach realistischer für die aktuell Lebende Bevölkerung als ein unendliches Leben. Und die doppelte Lebenserwartung empfinde ich schon als erstrebenswert.

[Vagolf]

Nicht die länge des lebens sollte wichtig sein. Sondern ob es lebenswert ist.

[elpatron]

Ich hätte bock ewig zu leben schon eine coole Sache.
Wo kann man die Aktie davon kaufen

[gerigoat]

Ewiges Leben, würde viele lediglich nutzen, um ewig Katzenvideos anzusehen!

[NoName-puq]

Die Forschung des 21 Jahrhunderts versteht sich darauf unbezahlbar und realisierbare Dinge zu entdecken, davon & dabei selbst profitabel und bessergestellt zu existieren.
Jugendwahn, Technisierung, Rationalisierung, Konsumüll und Schuldenberge stehen im krassen Gegensatz zum leben, älter werden und gnädigem sterben in Würde.

[gruenewolke]

Transhumanismus und so Sachen wie, „wer es wert ist, länger zu leben…“ Da müssten aber die Alarmglocken klingen…