Wie kann man Demenz behandeln? | Stiftung Gesundheitswissen

Demenz kann bisher nicht geheilt werden. In diesem Video geht es um die Behandlung von Demenz ohne Medikamente.

0:00 Der Sinn einer nicht medikamentösen Behandlung
0:28 Auswahlkriterien der Therapien
0:50 Die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten
1:51 Wie können Angehörige von Betroffenen helfen?

📈 Welches Ziel verfolgt die Behandlung von Demenz ohne Medikamente?
Eine nicht-medikamentöse Therapie von Demenz soll die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Erkrankten erhalten. Zudem sollen körperliche Fähigkeiten gewahrt und Verhaltenssymptome vermindert werden. Dadurch können Pflegende der Erkrankten entlastet werden.

📋 Welche Auswahlkriterien gibt es für eine entsprechende Therapie?
Je nach Stadium der Demenz, Beschwerden, Lebensgeschichte und momentanen Lebensumständen gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Eine Behandlung darf geistig nicht überfordernd oder belastend sein. Außerdem soll sie Erfolgserlebnisse für die Erkrankten von Demenz ermöglichen.

🧠 Welche nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten von Demenz gibt es? Kognitive Therapien sollen vor allem die geistigen Fähigkeiten von Demenzerkrankten erhalten. Ein Beispiel für eine solche Therapie ist die Erinnerungsarbeit. Dabei wird der Demenz-Kranke an schöne Ereignisse oder Erfahrungen erinnert. Dies soll sowohl die Stimmung als auch die geistigen Fähigkeiten der Betroffenen verbessern. Eine weitere Therapiemöglichkeit von Demenz ist die Ergotherapie. Diese hat zum Ziel, die Selbstständigkeit der Betroffenen bei alltäglichen Tätigkeiten zu erhalten. Eine Musiktherapie soll vor allem die Verhaltensmuster von Erkrankten positiv beeinflussen, indem sie selbst musizieren.

👨‍👩‍👦‍👦 Welche Angebote gibt es für Angehörige von Demenz-Erkrankten?
Eine sogenannte "Angehörigenschulung" kann Angehörigen dabei unterstützen, mit der Demenz umzugehen. Auch der Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen kann hilfreich sein.

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#StiftungGesundheitswissen #Demenz

[aubisoka]

Wegen der Musiktherapie: Hier geht es nicht nur um das gemeinsame Musizieren. Dies ist lediglich eine Möglichkeit von vielen. Am weitesten verbreitet ist das gemeinsame Singen und das anschließende Gespräch über die Musik bzw. die Erinnerungen die durch die Musik geweckt wurden. Die Musik wirkt hier als Schlüsselreiz wie bei der 10-Minuten Aktivierung und sollte daher biografischen Bezug haben. Genauso können auch negative Erinnerungen geweckt werden. Dennoch freut es mich als "M.A. für Musiktherapie bei Behinderung und Demenz" sehr, dass Sie die Musiktherapie ins Video aufgenommen haben.