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Wanderung : Wolfsschlucht Runde von Kandern

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Unsere heutige Wanderung beginnen wir am Parkplatz am Bahnhof der Kanderbahn in Kandern im Schwarzwald.
Zunächst queren wir den Ort nach Südosten zum August-Macke-Haus. Über die Staiggasse am Spielplatz vorbei wandern wir dann etwas oberhalb der Kandertalstraße (L134) auf Waldwegen gegen Süden. Wir steigen auf dem Eichenweg leicht hangauf, folgen am hang des Eichberg dann leicht abwärts dem Weißerdenweg und dem Lettenweg bis hinunter nach Hammerstein.
Wir queren die Kandertalstraße und steigen auf der anderen Seite dem ausgewiesenen Wolfsschluchtweg hinauf. Nach einiger Zeit müssen wir von dem "Hauptweg" nach oben abbiegen. Hier besuchen wir zunächst mit einem fast völlig zugewachsenem Abstecher die Höhle Brudersloch. Hier kann man schnell unbemerkt vorbeiwandern, wenn man sie sich nicht markiert hat!
Das "Brudersloch" ist nicht ausgeschildert. Zwar findet sich am Westweg ein Wegweiser mit der Aufschrift "Brudersloch", doch die Höhle ist an dieser Stelle nicht zu sehen. Man muss einem nicht ausgeschilderten und fast nicht erkennbaren Pfad folgen, der unterhalb eines markanten Felsvorsprungs - der sogenannten Teufelskanzel - entlang führt. Achtung: Der Weg wird nicht mehr gepflegt und gesichert!
Erstmals erwähnt wird das "Brudersloch" 1688 in einer Bannbeschreibung.
Es wird als Höhle beschrieben, in der ein Einsiedler lebte. Wann genau der Einsiedler in der Höhle gelebt haben soll, ist jedoch nicht klar. Er soll versucht haben, mit einer absonderlichen Flüssigkeit aus unedlen Metallen Gold zu machen.
Wir steigen die schmale Steintreppe von der Höhle wieder hinunter, und gehen das kleine Pfadstück zurück zum Abzweig und steigen hier ein paar Meter hinauf. Zunächst geht der Weg wenig spektakulär durch den Wald - Von Felsen oder gar einer Schlucht nichts zu erahnen.
Erst nach geraumer Zeit geht es wieder etwas hinunter und ein erster Felsdurchschlupf öffnet sich uns. und schnell schwindet die Enttäuschungs-Erwartung die wir bereits hatten und tatsächlich eröffnet sich kurz darauf eine regelrechte Felsenwelt!
Das als schutzwürdig eingestufte geologische Objekt „Wolfschlucht“ umfasst die „etwa 200 m lange und stellenweise 20 m breite Schlucht“. Es handelt sich um eine Korallenkalk-Formation (Weißer Jura), die vor etwa 160 Mio. Jahren entstanden ist – speziell um Brachiopodenkalk. Die Felswände weisen eine ganze Anzahl Höhlungen auf. Die Schlucht wurde durch einen früheren Wasserlauf geformt, heute ist sie ein trockenes Karstgebiet.
Die Felsformationen verleiten zum Abweichen von den Wegen, was aber nicht ungefährlich ist. 1919 und 2002 kam es zu tödlichen Unfällen.
Wir durchqueren die Schlucht und folgen dem beschilderten Wanderweg weiter zurück bis zu unserem Startpunkt.
Tourdaten:
Strecke : 8,15 km
Höhenmeter : 190 m
Zunächst queren wir den Ort nach Südosten zum August-Macke-Haus. Über die Staiggasse am Spielplatz vorbei wandern wir dann etwas oberhalb der Kandertalstraße (L134) auf Waldwegen gegen Süden. Wir steigen auf dem Eichenweg leicht hangauf, folgen am hang des Eichberg dann leicht abwärts dem Weißerdenweg und dem Lettenweg bis hinunter nach Hammerstein.
Wir queren die Kandertalstraße und steigen auf der anderen Seite dem ausgewiesenen Wolfsschluchtweg hinauf. Nach einiger Zeit müssen wir von dem "Hauptweg" nach oben abbiegen. Hier besuchen wir zunächst mit einem fast völlig zugewachsenem Abstecher die Höhle Brudersloch. Hier kann man schnell unbemerkt vorbeiwandern, wenn man sie sich nicht markiert hat!
Das "Brudersloch" ist nicht ausgeschildert. Zwar findet sich am Westweg ein Wegweiser mit der Aufschrift "Brudersloch", doch die Höhle ist an dieser Stelle nicht zu sehen. Man muss einem nicht ausgeschilderten und fast nicht erkennbaren Pfad folgen, der unterhalb eines markanten Felsvorsprungs - der sogenannten Teufelskanzel - entlang führt. Achtung: Der Weg wird nicht mehr gepflegt und gesichert!
Erstmals erwähnt wird das "Brudersloch" 1688 in einer Bannbeschreibung.
Es wird als Höhle beschrieben, in der ein Einsiedler lebte. Wann genau der Einsiedler in der Höhle gelebt haben soll, ist jedoch nicht klar. Er soll versucht haben, mit einer absonderlichen Flüssigkeit aus unedlen Metallen Gold zu machen.
Wir steigen die schmale Steintreppe von der Höhle wieder hinunter, und gehen das kleine Pfadstück zurück zum Abzweig und steigen hier ein paar Meter hinauf. Zunächst geht der Weg wenig spektakulär durch den Wald - Von Felsen oder gar einer Schlucht nichts zu erahnen.
Erst nach geraumer Zeit geht es wieder etwas hinunter und ein erster Felsdurchschlupf öffnet sich uns. und schnell schwindet die Enttäuschungs-Erwartung die wir bereits hatten und tatsächlich eröffnet sich kurz darauf eine regelrechte Felsenwelt!
Das als schutzwürdig eingestufte geologische Objekt „Wolfschlucht“ umfasst die „etwa 200 m lange und stellenweise 20 m breite Schlucht“. Es handelt sich um eine Korallenkalk-Formation (Weißer Jura), die vor etwa 160 Mio. Jahren entstanden ist – speziell um Brachiopodenkalk. Die Felswände weisen eine ganze Anzahl Höhlungen auf. Die Schlucht wurde durch einen früheren Wasserlauf geformt, heute ist sie ein trockenes Karstgebiet.
Die Felsformationen verleiten zum Abweichen von den Wegen, was aber nicht ungefährlich ist. 1919 und 2002 kam es zu tödlichen Unfällen.
Wir durchqueren die Schlucht und folgen dem beschilderten Wanderweg weiter zurück bis zu unserem Startpunkt.
Tourdaten:
Strecke : 8,15 km
Höhenmeter : 190 m
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