Der Versuchsleiter und der erste IFA W50

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Dr. Bernd Franke ist Mitglied des Vereins Freunde der Industriegeschichte Ludwigsfelde und war als Projektleiter mit dem Aufbau der Endmontagehalle (Halle 142) des IFA Automobilwerkes Ludwigsfelde betraut. Während seiner beruflichen Laufbahn war der Zeitzeuge langjährig Leiter der Versuchsabteilug für den IFA W50.
Herr Franke konnte durch seine Funktion auch international spannende Projekte rund um den W50 erleben.
Nach der Wiedervereinigung war Herr Franke in verantwortungsvoller Position bei Mercedes Benz angestellt. Aktuell (2024) ist er im Vorstand des Vereins FIL e.V. aktiv und engagiert sich für die Dokumentaion und Erhaaltung Industriekultur.

0:00:00 Vorstellung Dr. Bernd Franke
0:01:06 Projektierung der Endmontagehalle
0:03:24 Aufbau der Entwicklungsabteilung
0:04:46 Die LKW Entwicklungsgeschichte in der DDR
0:08:06 LKWs aus Werdau
0:09:06 Begründung der W50-Produktion in Ludwigsfelde
0:12:14 Das IFA Automobilwerk Ludwigsfelde (Dimensionen)
0:15:24 Der Motor des W50
0:17:24 Der Motor des ersten W50
0:18:23 Der erste W50 Nachfolger (NKW 515)
0:19:34 Planwirtschaft und Entwicklung
0:24:08 Der IFA W50 - Ein Devisenbringer
0:27:18 Weiterentwicklung des W50
0:30:30 Das IFA Test- Berichtwesen
0:35:36 Test- und Verkaufsfahrten International
0:39:46 Anpassungen des W50 für Tropen und weitere Regionen
0:46:18 W50 in Iran & Irak
0:48:55 Quer durch die Sahara (Bereifung/Heizung)
0:54:46 Das IFA Testgelände Horstwalde
1:02:46 Lebenslauf des ersten IFA W50
1:11:35 Die IWL Plakette am IFA W50

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Комментарии
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Hier spricht kein West Schwätzer, sondern ein Mann der weiss wovon er spricht. Danke für die Weitergabe der Erfahrungen in der LKW Entwicklung. Ich kann jetzt nachvollziehen, warum ich stolz sein sollte, Deutscher zu sein. Vielen lieben Dank für so ein tolles Gespräch.

hermannfischer
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Vielen Dank für dieses Gespräch und für die vielen Informationen! Sehr, sehr interessant.

derzeitzer
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Ich habe LKW fahren auf einen W50 gelernt. Später könnte ich auch L60 fahren. Schöne grüße aus Ungarn!🇭🇺🇩🇪

kcs
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Standplatten, gibt es heute bei modernen Reifen auch, danke für die tolle Doku, mein Vater war damals mit dabei, Cuba etc.

frankmusiol
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Für alle die sich mit der Geschichte von ludwigsfelde interessieren. Stehen wir als verein luftfahrt und Entwicklungsgeschichte ludwigsfelde. E.v. Euch auch gerne zur Verfügung. Super Beitrag, weiter so und schöne Grüße ans Stadt Museum Ludwigsfelde.eure Ausstellung ist echt super und lehrreich

ChristianTepper
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Hochinteressantes Interview hatte er doch ein spannendes Arbeitsleben grandios 👌
Habt mich “Angefixt”- werde wohl mal diesen Sommer vorbeischauen😂

tristesskartoffel
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Ich habe dort gearbeitet mit 14 Jahren gelernt und habe alle Abschnitte gearbeitet und w50 l60 l70 worden hergestellt mit der ersten Einspritz Anlage der Welt den heute alle Elkarweh benutzt

michaelhenning
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Wieder viel gelernt über die Geschichte des W50.
Sehr interessantes Video. Kanal abonniert. 😊

thomaspaul
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Für den W50 haben meine ehemaligen älteren Arbeitskollegen im SMB die Gießereimodelle für das Kurbelgehäuse gebaut .
Lange her .

MsFleshgear
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Der erste Lkw mit Common-Rail-Diesel weltweit war 1985 ein W50!
Ein Novum beim W50 unter anderem war dass das Gehäuse vom Hinterachsdifferential mittels Sprengstoff in die Form
gebracht wurde! Sogar die Amis waren damals am Patent interessiert!
Ich habe 1983 meinen Führerschein auf einem W50 bei der GST gemacht-hat damals übrigens 70 Mark gekostet!

matti
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Sehr Interessant, schöner wäre es dies auch mit Bilder zu hinterlegen.

Karsten
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Sehr interessanter Beitrag, danke! Allerdings passen einige Zahlen nicht. In den besseren Jahren sollten W50 für 2, 5 Mrd DM exportiert worden sein. Das kann nicht sein. Pro Jahr wurden max. 25.000 Einheiten exportiert (nicht nur gegen Devisen). Wenn wir pro Fahrzeug den Preis von 40.000 DM annehmen, macht das nur 1 Mrd DM Umsatz. Der W50 sollte nach der Wende für 35.000 DM, der L60 für 50.000 DM verkauft werden, nur so zur Orientierung. Selbst der gesamte Irak-Auftrag, ich meine etwas von 70.000 Fahrzeugen gelesen zu haben, hätte dann nur ein Gesamtvolumen von etwa 2, 5 bis 3, 0 Mrd. DM gehabt. Und dann geht es ja immer um den Umsatz, nicht um den Gewinn. Zur Wende konnten die Fahrzeuge für den angedachten DM-Preis nicht kostendeckend hergestellt werden, darum platzte letztlich ja das Projekt der 1318-Variante mit Daimler.

ojpqtww
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Den Robur gab es damals noch gar nicht. Der kleine Bruder vom H3A war der "Garant" und dann noch eine Nummer kleiner der Vorläufer vom "Barkas" der "Framo". Dann gab es noch eine Nummer größer der G5 und zum Schluss der Reihe der H6.

detlefsteinke
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Wäre interessanter gewesen, wenn man zusätzlich zu der erzählen Bild und Video Material eingeblendet hätte.

nibortv
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Und heutzutage macht komplexe Technologie ein zur Geisel von Dienstleistungen 🤔

Thomas-yizu
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Den W50 und L60 gab es nicht in Serie mit Commonrail Dieselmotoren

svenwinter
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In einem H3A have ich meine halbe Kindheit verdracht.

detlefsteinke
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Mir wurde gesagt das es in Großbeeren nähe von der Ernst Standard Allee auch eine versuchtsatrecke gab ist da was dran.

GerritWill
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Bin Auch verheiratet mit meinen Mann der mich Erst malig mit Meinen Mann der Mich abgeholt hat Mit Einen DB NG 1622 Von 1985 mit ABS Später habe ich mit Einer Kollegin zusammen Gearbeitet die die mit Ingenieur aus Ludwigsfelde vom W50 und L 60 in Hanau .darum weis ich was gilt -habe selber eine W 50 Z auf meinen Hof Stehen in Arendsee.

birgitkipp
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Warum setzt man einen total unerfahrenen Jung Ingenieur ein, um ein Werk aufzubauen und hochzufahren?
Der W50 hatte unendlich viele Konstruktionsmängel . Teils so krass, dass ich nur fluchen konnte . Vieles war so schlampig konstruiert, dass ich davon ausgehen muss, dass sie keine Ahnung hatten und keine Zeit.
Der Motor war armselig in der Leistung und hat Unmengen Diesel gesoffen. A typisch für einen Diesel war er weder Standfest, noch war er gut instand zu setzten. Das Wechseln von Kopfdichtungen war mehrfach in der Woche dran. Wir hatten aber nur 40 bis 50 W50 in der Flotte.
Später kam sicher dazu, dass die Anlagen verschließen waren und das Rohmaterial nix taugte. Wir haben zum Schluss ein paar L 60 bekommen, da war ich aber nicht mehr in der Instandsetzung.
# Ganz schlau war, dass die Kabel zum Anlasser, zu den Batterien und zum Umschalter aus Alu gefertigt wurden.

T.Stolpe