ADHS – Symptome von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter

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In einer Gruppe von 100 Kindern sind 2 bis 4 Kinder in irgendeiner Weise atypisch. Sie haben Schwierigkeiten, aufmerksam zu sein, reden zu viel oder unterbrechen andere ständig. Später wird bei ihnen oft eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, diagnostiziert. Um zu erfahren, wie es ist, mit ADHS aufzuwachsen, folgen Sie Lisa, einem Mädchen, das davon träumt, Schriftstellerin zu werden.

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Script: Ludovico Saint Amour di Chanaz und Jonas Koblin
Produktion: Selina Bador
Stimme: Christian "Beppo" Peters
Coloring: Nalin
Ton: Peera Lertsukittipongsa
Schnitt: Peera Lertsukittipongsa
Korrekturlesen: Susan
Übersetzung: Gunnar Selm

QUELLEN:

Schaut Euch den YouTube-Kanal How to ADHD an
Lesen Sie über ADHS und Intelligenz
Lesen Sie über ADHS und Hormone
Lesen Sie über ADHS und Schlaf

AKTIVITÄT IM KLASSENZIMMER
In der folgenden Aktivität lernen die Schüler etwas über die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und ihre Symptome.

Fragen Sie die Klasse, was sie über ADHS wissen und warum sie glauben, dass die Störung diesen Namen trägt.
Zeigen Sie der Klasse das Video von Sprouts über ADHS.
Fragen Sie die Schüler, wie ADHS ihrer Meinung nach in der modernen Gesellschaft zu einer Schwächung führen kann und wie die Symptome von ADHS das Leben eines Menschen beeinflussen können.
Fragen Sie die Klasse, wie die Gesellschaft Menschen mit ADHS dabei helfen kann, ein besseres Leben zu führen (Zugang zu medizinischer Versorgung, Anpassungen am Arbeitsplatz).
Fragen Sie die Klasse, wie das Klassenzimmer und das schulische Umfeld an Menschen mit ADHS angepasst werden können (Erlauben von Kritzeln, Zappelspielzeug, Kopfhörern zwischen den Unterrichtsstunden)

LIZENZ
Creative Commons CC-BY-NC
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Viel zu wenig Toleranz dafür und das veraltete Schulsystem zwingt uns in Dinge, die dementsprechend nicht passend finden

leoneruffy
Автор

ich habe auch adhs, wurde auch mit 6 oder 7 jahren diagnostiziert. Meine Mutter hat allerdings die Tabletten nach 1-2 Monaten abgesetzt, weil ich nur noch am schlafen war...danach wurde nix mehr gemacht, die Folge:
ich war immer zu laut, zu viel etc. heute habe ich eine Angststörung durch all die Ablehnung.
Ich bin jetzt 27 und warte seit 2 Jahren darauf eine neue Testung machen zu können, aber nicht mal wenn wir
(meie Betreuerin und ich) 2 Stunden fahrt in kauf nehmen, es ist nichts frei, ich werde nicht mal auf die warte Liste gesetzt...
Ich gehe kaum raus nur zum einkaufen bin seit 4 oder 5 Jahren komplett isoliert....
mit 19 bin ich in die Drogenszene gerutscht, und mit 23 rausgekommen. Muss aber noch ein ersatz Substitut nehmen...

In der Schule habe ich mich sehr führs schreiben, malen, werken und Komunikation interessiert. Und bin eigentlich auch ganz gut darin, zeichne jetzt seit 7 Jahren, schreiben seit 3 j. auch wenn es mir sehr schwer fällt. Sitze von 11 uhr bis 19 uhr am Schreibtisch, zwinge mich dazu weil ich was schaffen will, aber zu 80 % sitze ich nur da, und wundere mich das schon wieder 3 Stunden um sind, als hätte ich einen Zeitsprung gemacht.

Ich lebe von Bürgergeld weil ich nicht arbeiten kann, obwohl ich gerne würde...anstatt mir zu helfen, haben sie Jahrelag nur stress gemacht. Jetzt habe ich eine Betreuerin die mit mir Sachen erledingt die für jeden Erwachsenen zu schaffen sind,
wie Arzttermine, oder Briefe öffnen, den Alltag planen.

Ich war schon so verzweifelt, das ich mir Ritalin auf dem Schwarzmarkt besorgt habe, ich wollte kein pepp besorgen,
sondern ein sauberes Medikament das ich vernüpftig dosieren konnte, und ja als ich es genommen habe war ich baff.
Die Schubladen in meinem Kopf waren allle zu und geordnet, ich konnte mich kozentrieren und ich war nicht mehr den ganzen Tag müde und lustlos...
Mitlerweile sind sie alle ud ich bin wieder da wo ich vorher war....

Ich bleibe am Ball, weil ich Träume habe, die ich unbedigt erreichen will. Raus gehen wie jeder andere auch, Freunde finden und treffen und zsm kreativen kramm machen...ich wünsche allen in meiner oder ähnlichen Lage, nur das beste. <3 drückt mir die Daumen das ich endlich diese blöde längst überfällige Testung machen kann und dazu eine Threapie....
ich drück sie euch auch.

einfachnurbonnie
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Ich bin fernab des "Normalen Weges". Keine Ausbildung und keine 40Std. Woche. ich kann das so einfach nicht. Ich habe einen Job gefunden in dem ich glücklich bin. Nach wahnsinnig vielen Fehlversuchen. Wie mein Leben für andere erscheint ist egal. Denn ich bin so glücklich. Ich hoffe jeder, der das hier ließt. findet auch seinen Platz in der Welt❤

niklasarff
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Ich habe fast über meine komplette Schulzeit hinweg Ritalin bekommen. Ob es mir bei der Konzentration geholfen hat? JA definitiv!
Allerdings hatte das Zeug die Nebenwirkung dass ich mit der Wirkung eine völlig andere Person gewesen war. Sehr emotional und weinerlich, viel zu ernst und kaum in der Lage einen kleinen Spaß meiner Mitschüler zu verstehen. Das wurde ab der 5. Klasse besonders schwierig wenn die Mitschüler langsam in die Pupertät kommen und ihre Grenzen austesten.
Ich war dann nur noch als der Außenseiter bekannt der wegen jeder Kleinigkeit (sorry für den Begriff) geheult hat.
Ich glaube ab der 7. Klasse wurde das Ritalin dann unter furchtbaren Umständen in eine Jugendpsychatrie unter Beobachtung abgesetzt.
Nachdem ich dann in meiner Klasse zurück war, haben sich alle gewundert was für ein völlig andere Person ich plötzlich war.
Selbstbewusster, lustiger, nicht mehr so ernst aber auch wieder unaufmerksamer.

Mich ärgert es bis heute dass man mir damals einfach Tabletten eingeschmissen hat damit der Junge still sitzen bleibt. Ich denke eine eine Spezielle Einrichtung oder Begleitung während der Grundschule die auf solche Fälle spezialisiert sind hätte mir sehr geholfen früher zu lernen mit meinen Schwächen und Stärken richtig umzugehen.

Bis heute habe habe ich extreme Probleme mit Arbeit und Beruf.
Innerhalb von vier Jahren habe ich immer wieder meinen Job verloren weil ich in schnellen Stresssituation zu sehr vielen Fehlern neige.
Seit Anfang 2024 bin ich nun Selbständig weil ich festgestellt habe, dass das Arbeiten unter anderen Menschen und das Vordichten wann ich wie und was zu tun habe einfach nicht funktioniert.
Mit der Selbständigkeit kann ich mir nun alles selbst einteilen und kann mich langfristiger konzentrieren.
Trotzdem mache ich immer noch die klassischen Flüchtigkeitsfehler. Vor allem bei sehr vielen und stressigen Arbeiten.

Auf der anderen Seite habe ich diese Seite an mir aber trotzdem sehr zu lieben gelernt. Ich sehe es als "Gabe" anders als die meisten zu denken und lebe das auch voll aus :)

Aber die Zeit mit dem Ritalin wünsche ich mir auf keinen Fall zurück weil ich wie bereits erwähnt einfach nicht ich gewesen bin.

TobiToast-lp
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Ich habe meine ganze Schulzeit so dermassen gelitten. Ständig Strafarbeiten, ständig nachsitzen, ständig Konfrontationen mit den Lehrern. Ich habe es gehasst in die Schule zu gehen. mit knapp 28 dann die Verdachtsdiagnose Adhs... Einen Job konnte ich nie länger als 2 Jahre behalten. Ich war Dauergast in sämtlichen örtlichen Psychiatrien, da ich schwere Depressionen entwickelte und dementsprechend sehr oft suizidal war. Im Nachhinein wundere ich mich extrem, dass keiner meiner damaligen Lehrer eine Ahnung hatte von dem was vei mir ablief. Das Thema Adhs sollte umbedingt Teil einer Ausbildung zur Lehrperson sein. Die Erfahrungen, die ich in der Schule erlwben musste wünsch ich echt niemandem.

Danke für diesen Beitrag.

sonamledergerber
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danke, dass ihr diese Störung so schön erklärt! Viele haben sich schon daran versucht, aber sind gescheitert (oder haben gar keine Ahnung davon)
Ich mach mir übrigens immer "Hintergrundgeräusche", um mich zu konzentrieren oder ich mache mindestens zwei Sachen auf einmal.
Also entweder etwas ausblenden, um was anderes zu fokussieren oder eben switchen.
So brauche ich kein Ritalin und hab sogar gelernt, das ADHS zu nutzen. Jetzt arbeite ich im Eventmanagement, kann die ganze Nacht rumlaufen und arbeiten und bin morgens immer noch geistig und körperlich fit. Außerdem blühe ich richtig auf, wenns extrem stressig wird. Wenn andere schon aufgeben, machts mir erst richtig Spaß!
Für mich ist das ADHS also ein toller Vorteil geworden!

jetzt-rede-ich
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Hab selbst ADHS, mittlerweile 28 und hab als Kind eine kurze Zeit Medikamente genommen gehabt. Aber komme ohne ganz gut zurecht. Das ständige Sachen vergessen ist das einzige was mich heute noch stört und zurückhält.

kevinvonbriel
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Ich finde es super, dass Medikamente nicht als alleinige Lösung hingestellt werden! Medikamente machen das Leben etwas leichter. Aber Psychotherapie, Psychedukation und eine Anpassung des Lebens an die Bedürfnisse des jeweiligen Menschen sind unerlässlich um ein gesundes Leben zu führen. Ich würde es sehr begrüßen wenn auch die unterschiedlichen Formen des ADHS erklärt werden und auch was "Masking" bedeutet. Danke für eure Aufklärungsarbeit.

alvagunnarsdottir
Автор

Meine Diagnose hat mit in vielen Punkten die Augen geöffnet und mir wieder Selbstbewusstsein zurück gegeben. Seither sortiere ich aus, was nicht mit mir und meiner Lebensweise kompatibel ist, um mir das Leben leichter zu machen.
Ich weiß wie unfassbar leistungsfähig ich sein kann, wenn ich die Kraft aufbringe. Und diese Kraft spare ich mir um meine Talente auszubauen und umzusetzen und nicht, um mich den anderen Anzupassen.
Ich mache das Leben für mich bequemer, nicht für die Anderen!

tenuris
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Oh Boy da erkenne ich mich gut wieder. Speziell die sprunghaften Gefühlsschwankungen sind eine echte Belastung. Es fühlt sich an als würde man versuchen einen Erdrutsch mit bloßen Händen auzufhalten was mit zunehmenden Alter aber besser wird. Außerdem habe ich das Gefühl bereits Monate meines Lebens (bin 32) mit der Suche von Gegenständen die ich gerade noch in der Hand hatte verbracht zu haben.
Als Kind hatte ich so gut wie keine Freunde. Mittlerweile habe ich allerdings einen sehr lieben Freundeskreis den ich mit Tonnen an Trivia erschlagen darf und sich die Lieben dann herrlich mit mir darüber beömmeln ❤

derkeilerausdemtiefenwalde
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Ich habe meine Diagnose erst mit 28 bekommen und bin absolut dankbar, dass es Medikamente gibt.
Man behält die Vorteile von ADHS, z.b. die Kreativität und die Bereitschaft sich voll für fur eine Sache einzubringen.
..und die Nachteile werden abgeschwächt.
Kganz weg sind sie aber leider nicht..
Zum Beispiel:
Ich habe, laut meinen Freunden schon so viele tolle Erlebnisse gehabt ... Und von fast allem ist die Erinnerung inzwischen weg.

Und auch aufräumen und unliebsame Aufgaben. Ich muss immer eine extra Portion Tabletten nehmen und gleichzeitig muss es Zeitdruck geben, ansonsten kriege ich es nicht hin..

Trotzdem bin ich für die Medikamente unglaublich dankbar.
Seit ich sie nehme werde ich nicht mehr aus meinen Jobs gefeuert und und Kriege mein Leben wesentlich besser in den Griff.

MeinenNamenSagIchNicht
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In einer idealen Welt müsste niemand sein Anders-Sein verstecken. Und das gilt nicht nur für ADHS!

erzengelmichi
Автор

Ich bin 42 Jahre alt und vor ca. 6 Monaten wurde durch einen Psychiater die Verdachtsdiagnose ADHS ausgesprochen. Leider bin ich aber in einer schweren Depressiven Phase und deswegen kann es vorerst nicht getestet werden. Allerdings bekomme ich jetzt ein Medikament welches für Depressionen und ADHS eingesetzt werden kann. Ich hoffe dass es für mehr Klarheit sorgt, dass ich wieder besser klar komme.
Ich denke eine Kombination aus Therapie, Medikation und der Suche nach einem Lebensstil der zur eigenen Neurodivergenz passt ist am meisten Erfolg versprechend.
In dem Video habe ich mich gut wiedererkannt. Noch heute zb. kritzel ich auf einem Block rum wenn ich anstrengende Telefonate führe.

nicoleschmidt
Автор

Lebensstil meiner Person entsprechend 👍, bin 41 und sehr Happy damit nicht Teil dieser verrückten Tretmühlen der Gesellschaft zu sein. Viel Natur, viel bewegen, noch mehr bewegen und dazu gesund ernähren. Dann geht was 👍

MrMBSonic
Автор

Die Geschichte von Lisa kommt mir so bekannt vor...
Nur zwei Dinge waren anders.
Ich hatte nie meine Tage und mich hat auch niemand als intelligent bezeichnet.

bujakaajackin
Автор

Bei mir wird ADHS vermutet. Ich möchte mich auch darauf testen lassen und darf es jetzt auch. Ich hab fast ein Jahr gebraucht um meine Eltern davon zu überzeugen das ich krankhafte Symptome habe es hieß schon immer das ich mir alles nur ein bilde, das meine Lehrer ja fähig genug sind um so was zu erkennen.
Wenn ich genau darüber nachdenke dann hab ich mich immer anders gefühlt und versucht „normal“ zu sein. Ich wurde immer als zu kindlich bezeichnet. Ich habe keine Probleme Freunde finde weil all meine Freunde mich gerade für meine verrückte und lustige Art schätzen, aber ich hatte es oft das mich Leute in Situationen die teilweise sogar mich betroffen haben als zu dumm bezeichnet haben. Viele denken nur weil meine Noten scheiße sin das ich dumm bin was absolut nicht stimmt ich kann mich nur nicht konzentrieren das alles hab ich Jahre mit mir rumgeschleppt ohne das ich wusste das ADHS existiert bis vor ca. 1 und 1/2 Jahren da hab ich ne Doku über ADHS gesehen und die Symtome… das war einfach ich, keine konzentration, unruhig, unterbricht ständig andere und so weiter. Ich hab mit meiner besten Freundin geredet und sie hat es nur bestätigt ich hab viel gegrübelt und mich informiert und dan ruft mich zu meinem Geburtstag eine Freundin an und erzählt mir sie hätte die Diagnose ADHS bekommen und sie vermutet dass auch bei mir da sie mich seit ich ein Kind bin kennt und wir uns immer recht ähnlich waren. Ich dachte es kann kein Zufall sein das ich selber darüber grüble und sie mir ohne das ich sie gefragt habe sagt das ich so etwas haben könnte.
Zudem hab ich schon bevor ich wusste was ADHS ist oft Sachen wie „ADHS Kind“ gesagt bekommen.
Jetzt bin ich 8. Klasse habe seit einem Jahr neue Lehrer und eine neue Klasse und meine Noten sind so schlecht das meine Lehrer ein Eltern Gespräch gemacht haben.
Ich darf mich nun auf ADHS testen lassen und sie angergieren extra eine Schil phsychologin aus einer anderen Stadt. Ob ich es hab oder nicht ich werde an mir arbeiten, mich aber nicht für andere verändern!

hannilott
Автор

In der uni reden wir oft darüber, wie ADHS zu Höchstleistungen verleiten kann, jedoch werden viele die diese Disbalance haben nicht gefördert sondern viel mehr bestraft, auch in der Schule da leider die Toleranz und Aufklärung fehlt wird oft auf Eltern Druck ausgeübt damit diese dann zu den Amphetaminen greifen um das Kind ruhig zustellen...

fisnik_.z
Автор

Ich habe die Diagnose mit 33 bekommen. Die kleine Lisa in mir freut sich über diesen tollen Beitrag ❤❤❤

kathleenk
Автор

Schöne Darstellung.

Ich sehe viele Punkte bei mir zu treffend. Habe kein ADHS, zumindest nicht diagnostiziert. Gerade das im Unterricht aufpassen, dann was anfangen zu kritzeln und sich dann besser zu konzentrieren. Oder immer wieder nach Sachen zu suchen, wie oft ich damit verbracht habe irgendwas zu suchen oder wie viel ich verloren habe. Auch daas mit dem nach innen gekehrt sein, sich kreativ auszudrücken kenne ich.
Aber auf der anderen Seite denke ich, dass diese Eigenschaften so normal sind und eigentlich jeder so ist, aber andererseit ist es klar, dass es für mich normal ist, und ich es anders ja gar nicht kenne.

Bevor es nicht ärztlich diagnostiziert ist sehe es persönlich schwierig zu behaupten ich habe es. Irgendwann werd ich es vllt mal abchecken lassen.

belmaier
Автор

Ich ha erst seit kurzem den Verdacht ADHS zu haben und bin dabei eine Diagnose durchzuführen. Mein Berufsweg war verdammt unterschiedlich: mal Büro, mal Küche, mal Werkstatt etc aber ich fühlte mich einfach nicht wohl und wusste einfach nicht wo ich mit meiner ganzen Energie (körperlich und geistig), vor allem im kreativen Bereich, hin sollte und habe erst mit ca 32 Jahren mit dem Gitarre spielen angefangen.

Meine Erzeugerin hat sich nicht bis gar nicht für mich interessiert und hat ihre gesamte Aufmerksamkeit entweder in meiner Schwester oder ihn ihr eigenes Leben gesteckt und immer wenn ich was machen wollte wurde es schlecht gemacht und gesagt dass ich das absolut nicht könnte.

Ich bin seid klein an immer unter Strom, hatte eine verzögerte Sprachentwicklung und in Sachen Verhalten bis Freundeskreis war ich immer alleine bis der Außenseiter.

Das kuriose ist dass ich seid meinem Vorhaben mit der Musik meine Zukunft zu gestalten sehr viele Kontakte aus der Vergangenheit bekomme, welche sich durch meinen Erfolg finanzielle Unterstützung erhoffen und darunter sind auch meine Mobber, Menschen die mich mies behandelt haben oder Leute die mich absolut nicht beachtet haben.

ADHS geplagte Menschen sind verdammt kreativ und egal wer das hier liest, halte an deinen Wunsch fest und mache deine ADHS Diagnose zu einem Geschenk welches dir bei jeder Herausforderung helfen kann. Ich bin sehr dankbar für die Erfahrung darüber und weiß endlich was genau mit mir los ist.

ADHS wird nicht nur mit Depressionen verbunden auch borderline kommt dazu da die Energie einfach zu Schädigung des eigenen Lebens beeinträchtigt um sich selbst besser ertragen zu können.

Dead_till_death