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Meyer-Werft in Papenburg wird zum Staatsbetrieb: Rettung oder Risiko für Steuerzahler? | NDR Info
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Niedersachsen und der Bund übernehmen gemeinsam 80 Prozent der Anteile an der angeschlagenen Meyer Werft.
In einem gemeinsamen Rettungsschirm wollen Niedersachsen und der Bund die traditionsreiche Meyer Werft in Papenburg vor der Insolvenz bewahren. Das bestätigte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) am Mittwoch im Landtag.
Milliardenpaket zur Sicherung von Arbeitsplätzen
Bund und Land planen, jeweils rund eine Milliarde Euro an Bürgschaften zu übernehmen, um die finanziellen Verpflichtungen der Werft zu sichern. Zudem soll ein Konsortium aus Bund und Land rund 400 Millionen Euro investieren, um 80 Prozent der Anteile zu erwerben.
"Die Krise der Meyer Werft bedroht direkt und indirekt mehr als 20.000 Arbeitsplätze in Deutschland", betonte Lies. Die maritime Industrie sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Deutschland, den es zu erhalten gelte.
Keine dauerhafte Verstaatlichung geplant
Trotz der umfangreichen Rettungsaktion betonte Lies, dass die öffentliche Hand nicht langfristig Mehrheitsgesellschafter bleiben wolle. Es sei eine Rückkaufoption für die Familie Meyer vorgesehen.
Noch keine endgültige Entscheidung
Ob die Rettung der Meyer Werft gelingt, ist jedoch noch offen. Wichtige Entscheidungen stehen noch aus, unter anderem bei den Fremdkapitalgebern, der Familie Meyer und den parlamentarischen Gremien von Bund und Land.
00:00 Bund und Land steigen bei angeschlagener Meyer Werft ein
00:20 Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) zur Lage
01:17 Sebastian Lechner (CDU) zur Entscheidung
01:32 Prof. Marcel Fratzscher (DIW) zum Staatseinstieg
02:50 Zweifel an der Wettbewerbsfähigkeit der Werft
03:50 Notlage der Meyer Werft als "Alarmsignal"
#ndrinfo #Papenburg #MeyerWerft #Kreuzfahrt
Foto Thumb: picture alliance/dpa | Markus Hibbeler //
picture alliance/dpa | Lars Penning //
picture alliance/dpa | Sina Schuldt
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In einem gemeinsamen Rettungsschirm wollen Niedersachsen und der Bund die traditionsreiche Meyer Werft in Papenburg vor der Insolvenz bewahren. Das bestätigte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) am Mittwoch im Landtag.
Milliardenpaket zur Sicherung von Arbeitsplätzen
Bund und Land planen, jeweils rund eine Milliarde Euro an Bürgschaften zu übernehmen, um die finanziellen Verpflichtungen der Werft zu sichern. Zudem soll ein Konsortium aus Bund und Land rund 400 Millionen Euro investieren, um 80 Prozent der Anteile zu erwerben.
"Die Krise der Meyer Werft bedroht direkt und indirekt mehr als 20.000 Arbeitsplätze in Deutschland", betonte Lies. Die maritime Industrie sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Deutschland, den es zu erhalten gelte.
Keine dauerhafte Verstaatlichung geplant
Trotz der umfangreichen Rettungsaktion betonte Lies, dass die öffentliche Hand nicht langfristig Mehrheitsgesellschafter bleiben wolle. Es sei eine Rückkaufoption für die Familie Meyer vorgesehen.
Noch keine endgültige Entscheidung
Ob die Rettung der Meyer Werft gelingt, ist jedoch noch offen. Wichtige Entscheidungen stehen noch aus, unter anderem bei den Fremdkapitalgebern, der Familie Meyer und den parlamentarischen Gremien von Bund und Land.
00:00 Bund und Land steigen bei angeschlagener Meyer Werft ein
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02:50 Zweifel an der Wettbewerbsfähigkeit der Werft
03:50 Notlage der Meyer Werft als "Alarmsignal"
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