Gesellschaftlicher Wandel jenseits von Kapitalismuskritik & Revolution 1/2 - 13.01.20

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Teil 1/2: Impuls
Sind Gene, Kapitalismus, Machtpolitik oder mangelnde Bildung schuld, wenn die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft strauchelt? Oder wenn mal wieder mein Plan scheitert, weniger Fleisch und Süßigkeiten zu essen? Was treibt Menschen und Gesellschaften an, was ermöglicht Wandel, und was blockiert ihn? Fragen, die den Kern des Nachdenkens über Politik, Zukunft und den einzelnen Menschen bilden. Die Krise der EU oder das bloße Reden von Nachhaltigkeit – just die Gebildeten sind die größten Umweltsünder – bleiben teils rätselhaft, wenn man einseitig bei Hirnforschung oder Kapitalismuskritik stehen bleibt. Versteht man gerade menschliche Gefühle und die unbewussten und zugleich wandelbaren Vorstellungen von Normalität besser, lässt sich gesellschaftlicher und individueller Wandel verstehen und sogar konstruktiv ermöglichen. Der Vortrag von Felix Ekardt liefert dazu eine kompakte wie ganz neue Wege einschlagende Analyse.

Voller Titel: Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt - Wir können uns ändern. Gesellschaftlicher Wandel jenseits von Kapitalismuskritik und Revolution

Moderation: Dr. Peter Kleiß (ehem. Jazz-Redakteur SR, Veranstalter mehrerer Literaturreihen)

Referent:
Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt LL.M., M.A. (Jurist, Philosoph, Soziologe und Nachhaltigkeitsforscher) ist von 2002 bis 2008 Professor für Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt deutsches, europäisches und internationales Umweltrecht an der Universität Bremen. Anfang 2009 gründet er die Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig und Berlin und ist seither deren Leiter. Zudem hat Felix Ekardt eine Professur für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Rostock inne und ist Mitglied des Leibniz-Wissenschaftscampus Phosphorforschung Rostock. Seine Forschungsschwerpunkte bilden u.a. Fragen der humanwissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung, konkret Fragen von Transformation und sozialen Lernprozessen, Gerechtigkeit (insbesondere Menschenrechte) oder Nachhaltigkeitsrecht/Umweltrecht. Er ist Mitglied mehrerer umweltpolitischer Sachverständigenkommissionen, Herausgeber von Schriftenreihen wie „Environmental Humanities. Transformation, Governance, Ethics, Law“ und schreibt regelmäßig für SZ, ZEIT oder taz. Zu seinen Publikationen gehören u.a. „Das Prinzip Nachhaltigkeit. Generationengerechtigkeit und globale Gerechtigkeit“ (2005) oder das 2017 erschienene Buch „Wir können uns ändern“, das die Basis des Vortrags bildet.

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#Klimawandel #Politik #Gesellschaft
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