Schwergängiges Civ-Feeling | Clash of Cultures | Review

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Ich wollte Clash of Cultures so sehr mögen. Ich hab mich ewig drauf gefreut. Doch man merkt dem Spiel seine Jahre an. Statt den Fokus auf Action und spannende Aktionen zu legen, bin ich mit dem Sammeln von Ressourcen beschäftigt 😑.

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#rezension #brettspiel #review
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Комментарии
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Ich finde diese Rezension super interessant vor dem Hintergrund dass es sich ja super behäbig spielt - unterschreibe ich sofort anstandslos. Aber wenn ich an all die Eclipse Partien zurückdenke wo die Anfangssternensysteme entweder kernschrott waren oder ein oder zwei Spieler durch unfassbares Würfelpech gegen Älteste um 1-2 Runden nach hinten geworfen wurden (in einem Spiel das 9 Runden dauert) dann muss ich echt sagen, lieber Rezensent: Die Behäbigkeit dieses Spiels (die vielleicht auch ganz gut passt da CoC mehr Eurogame als 4x Game ist, man bedenke nur all die offenen Spielinformationen) mag hier die große "Schwäche" darstellen, doch in jedem der anderen aufgeführten Spiele gibt es vergleichbare spielerische Schwächen weswegen ich auch diese Spiele immer wieder gern mal meide. CoC kann man als behäbig bezeichnen, oder aber auch als entschleunigt. Mir macht es unfassbar viel Spaß diesen Berg an Optionen den ich jedes Mal wenn ich dran bin zu überdenken, das kann mir Eclipse nichtmal annähernd bieten, sorry. Aber eines ist sicherlich richtig: Einige Mechanismen und Regeln hätte man durchaus noch weiter vereinfachen können, da gibts leider vieles woran man denken und bedenken muss, Dinge die nicht offensichtlich zu sehen sind. Gebt dem Spiel in jedem Fall eine Chance, denn wen die Showdowns bei Eclipse & Co. gegen Ende des Spiels genervt haben, der wird hier vielleicht merken, dass man - wenn man das Spiel beherrscht - solche Situationen gekonnt vermeiden und in dem Spiel auf recht vielfältige Weise seine Siegpunkte machen kann. Gehört das Erobern in vergleichbaren Titeln zur Pflicht, will hier jeder Angriff überdacht werden, denn bei Misserfolg ziehen andere Spieler punktemäßig unweigerlich davon.

thorbenk.
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ich finde das Setting schon sehr relevant.
z.b. finde ich, dass man sich in historische Settings viel besser reindenken kann, weil man einen direkten Bezug dazu hat.
bei SciFi-Spielen mit ausgedachten Alien-Völkern ist das nie der Fall.

Die Stärken und Schwächen historischer Völker sind mehr oder weniger abstrakt (und manchmal übertrieben) berücksichtigt.
bei Alienrassen ist das komplett ausgedacht und von daher theoretisch belanglos, weil es nichts ist wozu man einen direkten Bezug hat.

Deshalb sind bei mir Eclipse und Clash of Cultures relativ gleich auf.
ich hoffe, diesen Monat endlich zum ersten Mal Twilight Imperium spielen zu können.

bislang hat sich bei mir bei allen 4x-Spielen immer das Dilemma ergeben:
Wenn man sich fein aus den Konflikten raushält, kann man in Ruhe wachsen und gedeihen und dadurch den Sieg einfahren, ABER es ist langweilig und man fragt sich, warum da jetzt überhaupt die anderen Spieler da sind.
Wenn man fast alles auf Kampf setzt kann es sein, dass das Ganze nach hinten losgeht ODER dass man selbst oder andere es als unfair Nachteil aller Spiele wo man gezielt aggressiv gegen einen Spieler gehen kann....wenn es dann noch einfacher ist, auf den Schwächstens zu gehen anstatt den Stärksten zu schwächen, dann zeigt sich offensichtlich, dass der Sieger und Verlierer zum erheblichen Anteil dem Zufall überlassen ist (wer war zur falschen Zeit am falschen Ort).

andrethannhauser
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Also ein simples Strategie/Wirtschaftsspiel, so mit Armeen zusammenstellen, Ressourcen sammeln & Management, gewisse Dinge erforschen/upgraden, Gebäude bauen, Feind bekämpfen, wie man das von "Command & Conquer, Warcraft/Starcraft" und dergleichen kennt, wäre schon irgendwie cool.
Es gab ja schon mal "Warcraft" als so ein Brettspiel, und dieses "Delegate & Dominate" sieht aktuell auch sweet aus.
Aber CoC sieht irgendwie nicht so beeindruckend aus.
Gute Idee, schlechte Umsetzung?

eldritchmorgasm
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Ich muss sagen, dass ich CoC ziemlich gut finde und hatte bisher immer Spaß damit. Natürlich sollte man gleich all in mit der Erweiterung gehen! Ohne ist das Spiel lahm, aber besonders mit den asymmetrischen Völker ist es für mich sehr rund. Kämpfen haben wir selten gemacht und jedes Volk hat sich oft entspannt für sich entwickeln können. Die Stärke bei CoC sehe ich aber auch, dass optimal zu zweit funktioniert. Zu dritt hat es mir auch gut gefallen. Zu viert noch nie gespielt!

Hardcorestilllives
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Woha, danke für die deutlichen Worte 👍🏻 Ich mag es wenn jemand seine Meinung so klar vermittelt (solange es nicht mein Lieblingsspiel trifft xP)

Wakhan_
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Verstehe die Rezension und die Traurigkeit. Ja das Spiel könnte mehr "Clash" haben i.e. mehr Konflikte und ja, es fühlt sich langsam an, aber für mich gehört das zum thematischen Reiz und dem Gefühl. Ich möchte mich ja langsam von der Steinzeit herarbeiten. Da muss der Anfang schon etwas klein sein. Aber genau darin sehe ich die Stärke des Spiels. Es FÜHLT sich richtig nach Civilization an (auch wenn es nicht auf der Packung steht). Ich finde auch die Lösung mit den Fraktionen gut. Möchte ich eher auf Schienen fahren, dann spiele ich mit Fraktionen. Möchte ich quasi komplett sandboxartig in alle Richtungen gehen können, dann ohne. Die Kämpfe sind zwar nicht so intensiv, ich liebe aber Würfel in Kämpfen, daher passt das schon. Zum Vergleich mit den Konkurrenten: Ich finde Eclipse viel zu unthematisch/zu steril. Runewars ist ansich cool, aber die verkorkste Heldenphase im Sommer vergellt mir den Spaß und Twilight Imperium braucht mehr Spieler und viel mehr Zeit. Außerdem ist es sehr behäbig und in meiner Runde durchgefallen. Musste es deutlich modifizieren (Agenda-Deck ausmisten, Agendaphase auf 1 Agenda ohne Spielbereitmachen der Planeten reduzieren und die pazifistischen Aufträge rausnehmen, damit ein bisschen Action stattfindet).
Daher finde ich CoC genau so richtig. Es fühlt sich auch ehrlich an, selbst wenn die Mechaniken in z.B. Scythe oder Blood-Rage moderner daherkommen, sind das nur kleine Puzzle wo ein Thema draufgesetzt worden ist. Das ist hier deutlich anders.
Finde es auch interessant, wie Ben das ganze vor 14 Jahren gesehen hat. Bin da nämlich eher bei ihm :)

flow
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Falls ich es beim letzten Video vergessen habe: Glückwunsch zur Vaterschaft! 😄

UnimatrixOne
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Angenehm, auch mal eine andere Stimme zu sem Spiel zu hören. Genauso, wie du es beschreibst, kam es für mich in den Berichten anderer immer rüber, nur dass es dort immer über die Maßen gelobt wurde. Ich glaube, da habe ich mich richtig entschieden, das Ding nicht zu kaufen. Wenn ich episches 4X spielen möchte, spiele ich Twilight mit Expansion 😊

thepikay
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Tja, was ist denn dann das beste Civilization-Brettspiel? "Clash of Cultures" ist es nicht, "Sid Meier's Civilization" ist es nicht. Ist es Tapestry? Oder ein ganz anderes? Bin mir unschlüssig!

quadenstein
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bewusst eine Aktion dafür aufwenden um zu produzieren, finde ich rein sachlich betrachtet immer echt unlogisch.
dewegen gefallen mir grundsätzlich Spiele besser, in denen die Produktion automatisch jede Runde oder wann auch immer passiert. um mehr zu produzieren muss man dann halt mehr Produktionsstätten bauen oder die Produktion weiterentwickeln.

Bei mir ist es weniger der Faktor "Langeweile" sondern einfach das Unlogische dass z.b. eine Farm im ganzen Spiel nicht einmal produzieren würde, wenn man nicht bewusst per Aktion "anordert": "Ihr müsst jetzt produzieren!" Was machen die Farmer sonst das ganze Jahr über, Däumchen drehen?! ;-)


Das macht allerdings auch das noch so gelobte moderne Scythe.

andrethannhauser
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und schon wieder wird das unsäglich langweilige Eclipse genannt. Spätestens hier schalte ich dieses Video ab. Bye Bye

michaelrink
Автор

Warum redest du eigentlich immer so passiv - aggressiv?

spindone_gktm