Form und Einfluss – das 'Anti-Objekt' | Kengo Kuma

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Bachelor Vorlesung Architekturtheorie 2, Winter 2020
ATTP Architekturtheorie und Technikphilosophie, TU Wien
Vera Bühlmann

Diese Episode bespricht eine weitere architektonische Geste im Umgang mit Negation, jene von Kengo Kuma und dessen Begriff des "Anti-Objekts", indem sein Denken zur sogenannten Harmonischen Analytik in der jüngeren Mathematik/Quantenphysik in Verbindung gebracht wird. Es geht Kuma darum, "to make architecture disappear" – die Vorlesung befasst sich damit, wie dies zu verstehen sei. Die Architektur zum Verschwinden bringen heisst für Kuma gleichzeitig auch, die Architektur zum Erscheinen bringen. Die Vorlesung greift Kuma's Hinweise dazu auf, insbesondere sein Interesse an Elektrodynamik und an der Aktivität von Stofflichkeit, sowie seine Kritik am Status von dem was er als "selbst-zentrierte Objekt-Architektur" beschreibt. Kuma's Ansatz kann als beispielshaft gelten für ein neues Interesse an dem was die Antike "Epiphanie" genannt hatte – ein in Erscheinung treten der Dinge, welches die Phänomenologie des 20. Jahrhunderts eher verstellt als offengelegt hat.

Kengo Kuma, Anti-Object:The Dissolution and Disintegration of Architecture (2008).

Die ganze Playlist ist hier:
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