Hat Deutschland genug Wind für die Energiewende? Prof. Ganteförs Windkraft-Thesen im Faktencheck 💨

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Kanzler Scholz hat keine Ahnung vom nötigen Windkraftausbau für die Energiewende?
Für die Windkraft-Ausbauziele der Regierung haben wir in Deutschland gar nicht genug Wind?
Die Windkraftnutzung in Süddeutschland ist wenig sinnvoll, weil es dort zu wenig Wind gibt?
Das zumindest behauptet ein Video von Prof. Gerd Ganteför.
Was ist an den Aussagen richtig, was sind Fakenews? Dieses Video macht einen Faktencheck.

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Alles ok, was Sie sagen, Herr Quaschning. Allerdings sehe ich als jemand, der schon seit 25 Jahren Windenergieanlagen betreibt, doch einige Probleme bei dem weiteren Ausbau der Windenergie:

1. Wir haben seit den letzten 25 Jahren tatsächlich kontinuierlich abnehmende Erträge und zwar überall in Deutschland.
2. Bereits jetzt werden unsere Anlagen regelmäßig abgeregelt, wenn zu viel Erneuerbare Energie im Netz ist und die Strompreise negativ werden. Im Gegenzug gibt es dann Zeiten, in denen der Spotmarktpreis durch die Decke geht, weil kaum Erneuerbare verfügbar sind. Dieser Trend wird mit dem ambitionierten Ausbauziel deutlich zunehmen und ist kaum beherrschbar, wenn man die Marktwirtschaft im Strommarkt nicht völlig außer Kraft setzen will, wovor man dringend warnen sollte.
3. Die Ertragsverteilung von Windenergieanlagen kenne ich recht gut und - auch wenn uns Befürwortern der Erneuerbaren das nicht gefällt - das ist wirklich ein Problem. Solange uns das billige Gas als Kompensation zur Verfügung stand, hielt ich das für ein gutes Gesamtkonzept. Speicher und Wasserstoff sind dagegen bisher ziemlich unwirtschaftlich und flexible Verbraucher gibt es in Wirklichkeit nicht viele. Von diesen Dingen wird viel geredet, aber praktikable Lösungen ohne erhebliche Förderung sehe ich nicht.

Ich verdiene mein Geld mit den Erneuerbaren und habe mich schon damit befasst, als man noch als Spinner bezeichnet wurde. Trotzdem finde ich es nicht gut, wenn wir alles schönreden was wir machen, auch wenn alle anderen Branchen das auch tun. Wir sollten uns auch mit den Kritikern und mit kritischen Themen, die uns früher oder später auf die Füße fallen werden, auseinandersetzen und sie ernst nehmen.

wollewatz
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Mittlerweile gibt es eine sehenswerte Antwort von Prof. Ganteför auf dieses Video, in dem er u. A. Herrn Quaschning zu einer gemeinsamen öffentlichen Diskussion einlädt.
Bin sehr gespannt, ob Herr Quaschning diese Einladung annehmen wird.

hansjorgkramer
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Hm, schwierig, auf der einen Seite finde ich die aufgewiesenen Fehler problematisch, auf der anderen Seite finde ich die Art der Aufweisung ebenfalls problematisch. Die Einordnung einer Aussage nach den persönlichen Interessen ist halt ebenfalls höchst unwissenschaftlich, weil es völlig egal ist, wer etwas sagt, es kommt ja nur drauf an was gesagt wird. Die ganze Einleitung mit den möglichen Motiven ist also echt unwissenschaftlich, ebenso wie die persönlichen Diffamierungen.

5:27 Der simple Rechenfehler ist nicht von der Hand zu weisen, was mich ziemlich schockiert hat... Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Fehler so einfach passiert. Möglicherweise weichen die Zahlen ab, weil die Nennleistung der Windräder zwar 5 MW beträgt, die akkumulierte Leistung über das Jahr aber viel weniger, weil die Windräder natürlich nicht die Nennleistung 24/7 halten - wie er ja auch vorher zeigte mit dem Anteil der Windenergie im Energiemix, manchmal deckt die jetzige Windenergie schon fast 100% Tagelang ab und manchmal ist sie nur noch ein dünner streifen im Energiemix. Dass da ein Fehler ist, ist unbestritten, immerhin hätte man darauf hinweisen müssen, wenn man die akkumulierte Leistung mit Rücksicht auf die tatsächliche Effizienz nutzen würde, nachdem man sich vorher auf die Nennleistung bezogen hat. So wie der Fehler entweder rechnerisch oder kommunikativ vorliegt, ist es aber keine Grundlage zum persönlichen Angriff, sowas zerstört eine wissenschaftliche Debatte sofort.

10:25 Das Argument was hier angebracht wird ist doch, dass die Windräder im Vergleich zur Atmosphäre mit dichterer Luft, jedenfalls aber zur ganzen Atmosphären Höhe, sehr klein seien und deshalb der Effekt nicht so stark sei. Die Zahlen sind 8000m Atmosphäre und 250m Windrad. Naja, 250m/8000m sind immerhin auch ca 3% der ganzen Höhe. Die Zahl ist zwar klein aber auch wieder nicht zu vernachlässigend klein.
Die Volumenmenge von CO2 in der Atmosphäre beträgt nur 0, 04% und ist schon wichtig genug um den Treibhauseffekt zu erzeugen. Kern dieses Beispiels ist es nicht über die Konzentration des CO2 zu reden, sondern ich zeige damit, dass eine geringe Prozentzahl nicht zwingend bedeutet, dass der Effekt vernachlässigbar ist, was aber die Schlussfolgerung aus der Aussage im Video wäre.

11:43 Nö ich denke nicht, dass man alle Studien dazu in die Tonne kloppen kann, vor allem, weil Windenergie zwar die potenteste, aber nicht die Einzige Energiequelle ist. Die Übertreibung hilft doch nichts.

11:50 Lustig sich darauf zu berufen was die Bundesregierung macht und das als korrekte Verhaltensweise vorauszusetzen, ist nicht der Kern der derzeitigen Klimapolitik, dass die Regierung den Umstieg bisher nicht genug forciert hat? Also ist das Verhalten der Regierung... früher auch richtig gewesen, weil es das Verhalten der Regierung war oder Ist das Verhalten nur jetzt Richtig? Im ersten Fall wäre das Verhalten der Bundesregierung, also nicht früher den Ausbau erneuerbaren zu forcieren, früher ebenfalls richtig gewesen, im zweiten Fall wäre das Verhalten der Regierung als Maßstab für korrektes oder inkorrektes Verhalten unbrauchbar, weil sich der Maßstab dann regelmäßig ändert und wer will schon nen Maßstab, der nicht gleich bleibt - hint hint, Standartisierung der Maßeinheiten hatte genau das zum Ziel damals, sich nicht ändernde Maßstäbe. Also man muss sich für eins von beidem Entscheiden, ist die Regierung immer ein Maßstab für korrektes Verhalten oder nicht? Wenn nicht geht das Argument die Regierung würde dies oder das tun, leider ins Leere.

16:08 Entgegen der Landläufigen Meinung, man könne Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, geht das sehr wohl, beides sind Früchte, beides Obst, beides wächst am Baum, beide enthalten Kerne, beide haben Fruchtfleisch etc etc - ich will nur darauf Hinweisen, dass das Sprichwort Unsinn ist, man kann Äpfel sehr gut mit Birnen vergleichen, man kann Äpfel sogar mit dem Planeten Erde vergleichen und da haben sie noch viel weniger Gemein, aber beide haben eine ähnliche Form, also kugelig, eine äußere, dünne Schale oder halt Kruste, beides besteht aus Atomen etc etc. Ich will also darauf Hinweisen, dass man alles mit allem vergleichen kann, es kommt nur auf den Bezugskontext an.
Der Bezug zum Ganteför kann ich jetzt nicht ganz entdecken, weil er gar keinen Vergleich macht, das ist ihm also unterstellt und man kann ihn nicht für etwas angreifen, was er nicht getan hat. Wofür man ihn angreifen könnte wäre, dass er es nicht "Vergleicht" sondern "Verwechselt" oder "Übersieht" was aber unterschiedliche Wörter sind. Ganteför hat, soweit ich erkennen könnte, immer von der Nennleistung gesprochen und hat diesen Bezugspunkt in der Rechnung auch nie verlassen. Er hat also nicht von Spitzenwerten Gesprochen und somit auch nicht Spitzen- mit Mittelwerten verwechselt oder gleichgesetzt.
Das Beispiel mit der Autobahn ist zwar gut zur Veranschaulichung, aber unrealistisch, 190 gibt es nicht als Begrenzung, über 140 gibt es keine Schilder die eine Begrenzung anzeigen würden (keine Schilder mit 150, 160, 170, 180, 190...) und wenn man ein Stück ohne Begrenzung hätte, könnte man keinen Mittelwert errechnen, weil x+Unendlich=Unendlich und so... aber das ist nur ein Nebenpunkt. Man kann nicht auf den Durchschnitt von erlaubten 190 km/h als Begrenzung kommen.

Ich bin insgesamt froh eine Gegendarstellung, sogar im direkten Bezug auf dieses Video, angezeigt bekommen zu haben, weil ich mir auch nicht ganz vorstellen konnte, dass in Deutschland der Wind ausgehen sollte. Allerdings lebt die Wissenschaft gerade davon unterschiedlicher Meinung über die Interpretation der Messdaten sein zu können, sonst wären wir halt in ner Diktatur, wo jeder einer Meinung sein muss... because Harmonie und so. Die Darstellung des Ganteför haben mich schon in einigen Punkten zum Nachdenken gebracht und ich finde es wichtig auch die erneuerbaren kritisch zu betrachten und nicht blindlinks in einen möglicherweise gefährlichen Trend zu laufen. Ebenso froh bin ich darüber, dass die Windenergie gut ausgebaut werden kann, weil sie nunmal die potenteste Art der erneuerbaren Energie ist, die auch skalierbar ist - nicht wie Wasserkraft die zwar noch viel stärker ist, aber halt leider zu selten nutzbar. Mich stört massiv, dass der sehr interessante Vortrag hier von Quaschning von Ungenauigkeiten ebenso durchzogen ist wie der von Ganteför, zusätzlich aber auch noch Motivunterstellungen, Personenargumente und persönliche Diffamierungen nutzt. Das kann man schon so machen, ist aber halt nicht wirklich Neutral und das macht die Wissenschaft doch aus. Nicht die beste Herablassung sondern die überzeugenste Interpretation der Fakten sollen den Diskurs anführen.

Zaimaen
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Wenn kein Wind weht und wir mit 1.000 WKA 0 MW/h produzieren, wieviel MW/h produzieren 100.000 WKA in der gleichen Zeit?

derpopanz
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Also das Video hier ist auch nicht so ganz propagandafrei *hüstel*. Da wird Nennleistung mit tatsächlicher Leistung verwurstet und physikalische Wahrheiten mal irgendwie so weggeschwurbelt. Ich habe das Video von dem Ganteför nicht gesehen (und kannte ihn bisher auch nicht), aber bis auf den Lapsus mit dem Faktor 5 (was interessanterweise tatsächlich der Faktor zwischen Nennleistung und tatsächlicher mittlerer Leistung ist, also ggf. gar kein Lapsus?) und die Höhe von 50m scheint mir das fundierter als diese "Gegenthese".

sugaall
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So sehr ich Ihre Arbeit auch schätze, dieses Video ist meiner Ansicht nach deutlich unter ihrem Niveau. Framing und Ad hominem sind rhetorische Amateurtricks für Menschen, die inhaltlich nur leere Sprechblasen erzeugen können. Das gehört m.M.n. nicht auf diesen Kanal.

jennihilbrecht
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Hallo Herr Quaschning, leider muss ich Ihnen auch 2 Fehler in Ihren Berechnungen anzeigen. Für die Windkraftanlagen werden Schotterstraßen angelegt. Jede Schotterstraße hat ca. den 10 fachen Platzbedarf einer Windkraftanlage. Jetzt kommt es noch schlimmer, es werden Wälder abgeholzt für Windkraftanlagen. Ich lebe im Kreis OPR 70 Km nördlich von Berlin. Wir haben jetzt schon gefühlt die größte Dichte an Windkraftanlagen Leider wird der hier erzeugte Strom nur zu 60% in das 110/380 KV Netz eingespeist. Es fehlen Umspannwerke und Netze und es werden immer noch Anlagen gebaut. Der theoretisch erzeugte Strom wird auch noch an die Anlagenbesitzer vergütet. So funktioniert die Energiewende nicht. Weiterhin haben Sie den Umweltschutz auch ausgeblendet. In jeder Anlage sind erhebliche Mengen Hydrauliköl gelagert. Die Anlagen werden mit zunehmenden Alter undicht und das Öl verunreinigt den Boden. Gut zu erkennen am schwarzen Rand unterhalb des Drehkranzes. Ein Freund von mir repariert Windkraftanlagen. Über die Vernichtung der Vogelwelt möchte ich nicht mehr schreiben, das würde zu lange dauern. Ich selber war 25 Jahre am Bau von 110/380 KV Umspannwerken im Bauleitungsbereich beteiligt.

dirkgrunert
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Menschen, auch mit Professur, sagen mehr über sich selbst, als über die Personen, auch mit Professur, über die Sie reden....

jko
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Wir haben nach wenigen Minuten ausgeschaltet. Wir hatten gehofft, dass es um die Windräder geht und nicht darum jemanden zu diskreditieren. Wir waren enttäuscht.

nicoleh.
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Ich glaube Quaschning, dass er niemals bei Exxon hätte forschen können, denn dazu fehlt ihm die Expertise. Im übrigen ist der Stil des persönlichen Angriffs unterirdisch primitiv. Offenbar fehlen die Argumente. Mehr als Klimapropagandist war dann wohl nicht drin.

feiki
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6:18 Was bedeuten 9 GW installierte Windkraftleistung pro Jahr tatsächlich?
Wenn wir mit einer Jahresstromproduktion von ca. 2700 MWh pro MW installierter Leistung rechnen, dann wäre das eine zusätzliche Strommenge pro Jahr von 9000 MW x 2700 MWh = 24300 GWh.
Die Jahresstromproduktion, nur der drei zuletzt abgeschalteten AKWs betrug etwa 37589 GWh. D.h. wenn wir ein Jahr lang jeden Tag 5 moderne Onshore-Windkraftanlagen aufbauen würden (auch Sa und So), dann hätten wir binnen eines Jahres noch nicht einmal die Strommenge der abgeschalteten AKWs kompensiert. Wo soll die große zusätzliche Menge Strom, für die Wärmepumpen und E-Fahrzeuge, herkommen?
Wie gehen wir mit der speziellen Last im Winter um, wenn die PV praktisch nichts liefert?
Tatsächlich wird zudem die Jahresleistung der neu installierten Windkraftanlagen etwas geringer sein, da die besten Windstandorte bereits genutzt werden.
Bei Kritik an diesem Kommentar, bitte genau angeben und vorrechnen, an welchen Stellen ich falsche Angaben gemacht habe, oder wo ich mich verrechnet habe.

MrScrewy
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Find ich gut, wenn Fakten ausgetauscht und ggf. richtig gestellt werden. Es wäre gut, wenn sich hier eine Diskussion über Fakten entwickeln würde. Zu einer ordentlichen Diskussion gehört aber auch, den Diskussionspartner nicht von vorneherein zu diskreditieren. Und wenn man da die Neutralitätsfrage bei einem Prof im Ruhestand stellt, der vor 50 Jahren 2 Jahre bei Exxon gearbeitet hat, dann könnte man diese Frage bei einem Prof. für erneuerbare Energien und den heutigen Förderstrukturen ebenso stellen. Was wir brauchen, ist eine sachliche Diskussion über Gewinnung, Speicherung, Grundlastfähigkeit mit Zahlen, die etwas über die dauerhafte Verfügbarkeit sagen, nicht irgendwelche Spitzenwerte.

Dantes
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Ich bin zunächst auf das Video von Hr. Ganteför aufmerksam geworden, weil ich für einen Vortrag neben den Vorteilen auch nach
Nachteilen der Nutzung von Windenergie gesucht habe, erst im Anschluss bin ich auf dieses Video gestoßen. Natürlich hat jede technische Lösung Vor- und Nachteile, dementsprechend fand ich den Ansatz von Hr. Ganteför interessant, die Überschrift zugegeben etwas reißerisch. Nach dem Ansehen des Videos hatte ich eher den Eindruck, dass er kein Leugner des Klimawandels
oder Gegner der Energiewende ist, sondern eher zu einem Gedankenaustausch über die eventuellen Nachteile oder lokalen Auswirkungen von Windrädern aufmerksam machen will oder erst klären will, ob seine Überlegungen mit Endlichkeit der Windenergie korrekt sind. Hr. Quaschning stellt ihn aber am Ende in die Ecke der Klimaleugner oder Gegner der Energiewende dar, was vielleicht gar nicht der Fall ist (" ... sein Weltbild und das seiner Anhänger und Anhängerinnen...").
Für mich ist dieses Video vielmehr wieder ein Paradebeispiel, wie "Faktencheck" heute geht: Der Hauptpunkt der Argumentationskette ist, dass derjenige, den man widerlegen will, nicht vom Fach ist oder/und unterstellt ihm Lobbyismus, die eigene Argumentation ist aber astrein, über allen anderen Meinungen erhaben.
Einige Argumente werden soweit ich es nachvollziehen kann korrekt von Hr. Quasching widerlegt, da finde ich den Faktencheck korrekt, aber auf das eigentliche Kernthema von Hr. Ganteför, dass viele Windkraftanlagen einen gegebenenfalls negativen Einfluss auf die Winde lokal haben können oder auch die Ausbeute aus der Windenergie endlich ist, wird nicht eingegangen.
Es ist wie es ist, die Faktenchecks von heute sind nicht das, was sie versprechen, auch wenn einige Argumente der Gegenmeinung mit widerlegt wurden, bleibt der fade Beigeschmack der Diskreditierung, jeder, der auch nur einen Gedanken mit einer abweichenden Meinung veröffentlicht, wird zuerst persönlich als etwas dargestellt, was er eventuell gar nicht ist.
Die neue Diskussionskultur von Deutschland, auch wenn Hr. Quasching über ein großes Wissen über die Techniken der erneuerbaren Energieerzeugung verfügt, der meiner Meinung nach teilweise arrogante und überhebliche Umgang mit der unterschiedlichen Meinung von Hr. Ganteför, hat bei mir zu einem sehr negativen Beigeschmack geführt, zumal Hr. Ganteför in eine Ecke gestellt wird, in der er vielleicht nicht steht.

MarkusMüller-pk
Автор

Ich stelle mir Sie grade als Verwaltungangestellter in einer Klinik vor und ersetze Windräder durch Atemgeräte, und dann treffen Sie auf folgendes Szenario:
Wir haben ein Atemgerät, dieses bringt an einem Tag der Woche volle Leistung, an dreien halbe Leistung und an weiteren 3 funktioniert es gar nicht. Blöderweise sterben mir ständig die Patienten.
Lösung: ich bestelle begeistert 7 weitere dieser tollen Geräte.

Mag sein das Prof Ganteför einen Rechenfehler hatte. Aber wenigstens ist er Ihnen im ganzheitlichen Denken um Meilen vorraus. Und ich glaube auch nicht das er personlichen Angriff mittels namenlosen Autoren aus dem Internet nötig hat.
Diese allerdings könnten Sie ja mal fsktenchecken, wäre schon interessant zu wissen welche Ikonen für die Diffamierungsarbeiten azf Wikepedia zuständug sind ... oder kennen Sie da Klarnamen?

whoknows
Автор

Hatte nach den ersten 3, 5 Minuten eigentlich schon keinen Bock mehr... Er wurde nach seiner Promotion als Postdoc von Exxon bezahlt. Und da drehen sie ihm jetzt einen Strick draus. Das ist schon schäbig und unter der Würde eines Professors!

simon
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Und die Windkraft soll nun also die ganzen Wärmepumpen und die E-Autos versorgen? Wo kommen denn die Materialien her? Wie werden die Rotoren entsorgt? Bleibt der Beton von 2000 m² im Boden nach Abbau? Was ist mit dem SF6 Gas ? Wie kann Vogelschutz gewährleistet sein? Ist die Technologie grün wenn sie mitten im Wald steht, und jedes Windrad einen Strassenzugang hat?

Eculeus
Автор

Als ich bei 1:05 "Faktencheck" hörte, wusste ich, jetzt wird es ideologisch. Dankenswerterweise hat Prof. Gantreför sachlich geantwortet, wie man inzwischen sehen kann.

hallomatti
Автор

Ich finde es äußerst bedauerlich, dass Sie, statt sich auf die sachliche Auseinandersetzung mit möglicherweise fehlerhaften Hypothesen zu beschränken, einen politisch-ideologischen und persönlichen Feldzug führen, der ihre eigene Motivation fragwürdig erscheinen lässt. Wieso macht Sie ein Ingenieurs-Studium als Elektrotechniker und eine Promotion zur Verschattung von PV Anlagen zu einem Experten des weltweiten Klimas, während Sie gleiches einem Physiker absprechen? Ich traue ihnen Beiden wissenschaftliches Arbeiten zu. Es waren übrigens Ingenieure, die früher mal behaupteten, Kernkraft sei total sicher...soviel zu Ideologie-Neutralität. Nur weil man unterschiedlicher Meinung über die Wege zur Lösung des Klimaproblems ist, leugnet man es doch nicht. Können Sie nicht nachvollziehen, dass sich andere Menschen neben dem Klima auch für Aspekte des sozialen Friedens und demokratischer Willensbildung interessieren und diese Werte vielleicht anders gegeneinander abwägen, statt die Lösung eines einzelnen Problems zur Universallösung zu erheben? Das hat gar nichts damit zu tun, die Ersthaftigkeit des Klimaproblems zu leugnen, sondern auch andere existierende Risiken anzuerkennen.

dbergner
Автор

Wenn jemand, der wissenschaftlich arbeitet, Wikipedia als verlässliche Quelle nimmt um unterschwellig seine Kollegen zu diskreditieren, lässt das tief blicken.
Reicht mir auch mit dem Video, der Herr hat sich nach 5 Minuten als "Faktenchecker" selbst deligitimiert.

christiankurtz
Автор

Auch ich wäre sehr interessiert an einem Gespräch zwischen Quaschning und Ganteför. Als Faktencheck würde ich dieses Video nicht akzeptieren, dazu werden hier Ganteför zu sehr unedle Motive unterstellt und die Person offensichtlich bewusst diskreditiert. Dass er für Exxon gearbeitet und womöglich deren Interessen vertreten habe oder sogar noch vertrete (zumindest der Eindruck wird hier erzeugt), soll ihn gleich zu Anfang unglaubwürdig machen. Das sind eindeutig verdrehte Fakten. Man könnte im Gegenzug diesem Faktencheck unedle Motive unterstellen. Welche Interessen vertritt eigentlich Herr Quaschning?

ohsmodder