Fußball Ultras in Ostdeutschland – Mehr als Gewalt und Pyro? | Past Forward

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Rauchverhangene Fan-Kurven im Fußballstadion, grölende Menschenmengen, aggressiv auftretende oder gar prügelnde Fußball-Anhänger. Und immer wieder ein Begriff: „Ultras“. Was macht diese Szene aus – sind Ultras nur ein anderer Name für gewaltbreite Hooligans? Fakt ist: Den besten Ruf haben die Ultras nicht - Gewalt, Rassismus, Homphobie, Seximus, Pyrotechnik – all das sind Themen, die mit ihnen in Verbindung gebracht werden. Doch: Ist das wirklich alles und wie hat sich die Ultra-Kultur in Ostdeutschland über die vergangenen Jahrzehnte entwickelt?

Der Leipziger Fan-Experte und Historiker Alexander Mennicke, promoviert zu „Ostdeutschen Identitäten in Fußballstadien“ und ordnet unter anderem Themen wie Rechtsextremismus und Gewalt in Fußballstadien ein – mit einem speziellen Blick auf die frühen 90er Jahre. Felix Nebel, heute Fanbetreuer beim 1. FC Magdeburg, war bis 2017 Teil der Magdeburger Ultraszene. Er erzählt, warum zum Beispiel Choreographien so wichtig sind für die Szene – und, was man aus der „Ultra-Gemeinschaft“ lernen kann. Mit ihm ist Past Forward Reporterin Rieke an einem ganz besonderen Tag beim FCM – als die Magdeburger Fans mit Marsch und Choreo 50 Jahre Europacup-Sieg feiern.
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