UKRAINE-KRIEG: 'Terrortaktik geht weiter' – Russland greift wieder verstärkt zivile Infrastruktur an

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Bei erneuten russischen Angriffen auf die Ukraine am Freitag sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens zwei Menschen getötet worden. Die beiden Todesopfer sowie fünf Verletzte wurden in der südukrainischen Stadt Krywyi Rih registriert, wie der Gouverneur der gleichnamigen Region, Walentyn Resnitschenko, mitteilte. Unter den Verletzten in der Heimatstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj seien auch zwei Kinder.

In der Hauptstadt Kiew waren Explosionen zu hören, wie Bürgermeister Vitali Klitschko im Onlinedienst Telegram mitteilte. Er rief die Bewohner auf, sich in Sicherheit zu bringen. Der U-Bahn-Verkehr wurde Klitschko zufolge vorübergehend eingestellt, die Stationen sollten als Notunterkünfte genutzt werden. Es gebe außerdem Probleme bei der Wasserversorgung.

Mehrere Städte in der Ukraine meldeten zudem Stromausfälle nach den russischen Angriffen. Der Gouverneur der Region Charkiw erklärte, die gleichnamige Stadt in der Region sei nach russischen Angriffen ohne Strom. Auch in den Städten Poltawa und Krementschuk fiel der Strom aus.

Russland führt seit Wochen regelmäßig Angriffe auf die Energie-Infrastruktur der Ukraine aus. Millionen von Menschen sind deshalb in der Ukraine ohne Strom und Heizung bei Minusgraden.

Derweil erklärten die von Moskau eingesetzten Besatzungsbehörden in der Region Luhansk im Osten der Ukraine, acht Menschen seien durch ukrainischen Beschuss auf zwei Ortschaften getötet worden. 23 weitere seien verletzt worden.

Die Region Luhansk wird von Russland kontrolliert. Im September hatte Moskau erklärt, diese und drei weitere ukrainische Regionen annektiert zu haben.

#ukraine #russland #krieg

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