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Kanzler Scholz - Fehlt die Führung im Ukraine-Krieg? | Markus Lanz vom 19. April 2022
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Wie sollte man Putin entgegentreten? Dies ist eine Frage, auf die viele Menschen dieser Tage eine Antwort von Bundeskanzler Olaf Scholz fordern. Vor allem bei den schweren Waffenlieferungen hält sich dieser bedeckt und hat auch hier wiederholt indirekt auf eine Pressefrage geantwortet. Daher fragt sich so mancher, wo die versprochene Führung Scholz bleibt und ob die Ampelkoalition überhaupt noch geeint ist?
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP ist mit ihrer Partei ein Teil dieser gemeinsamen Regierung und mitverantwortlich für die Positionierung gegenüber Putins. Daher sei auch sie nicht ganz glücklich mit dem aktuellen Auftreten des Bundeskanzlers. Vor allem in der Kommunikation hinke Scholz etwas hinterher, wenn es darum ginge, auf konkrete Fragen auch konkrete Antworten zu geben. Doch genau dieser Punkt sei nicht nur wichtig, um die eigene Bevölkerung zu beruhigen und Führung zu zeigen, sondern auch im Weltgeschehen Stärke zu demonstrieren.
Deutschland spiele eine wichtige Rolle in diesem Krieg, nicht nur historisch gesehen, sondern auch im europäischen Sinn. Freiheit, Demokratie, Gleichberechtigung, all diese Menschenrechte einer europäischen Basis müssten geschützt werden. Für Deutschland und Scholz hieße das, alles Mögliche zu unternehmen, um der Ukraine bei der Verteidigung dieser Werte - auch wenn die Ukraine kein Teil Europa ist - zu unterstützen. Ein Teil davon wären die schweren Waffenlieferungen und konkrete Positionierungen mit bestimmten Forderungen, die Olaf Scholz aber nicht ausführlich ausspreche.
Weitere Gäste in der Sendung:
Christian Mölling, Verteidigungsexperte
Der Forschungsdirektor der „DGAP“ gibt eine Einordnung der aktuellen Phase des Ukraine-Krieges und sagt: „Die größte Schlacht des Krieges steht noch bevor.“
Kerstin Münstermann, Journalistin
Die Leiterin des Parlamentsbüros der „Rheinischen Post“ erläutert die widersprüchlichen Positio-nen der Regierungsparteien im Umgang mit der Ukraine und Russland.
Rüdiger von Fritsch, Ex-Diplomat
Der ehemalige deutsche Botschafter in Moskau spricht über die Möglichkeiten der Diplomatie und die Absage der Ukraine-Reise des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.
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Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas an-geht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Mei-nung mit den Fakten, die wir euch präsentieren.
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#Lanz #UkraineKrieg #Waffenlieferungen
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP ist mit ihrer Partei ein Teil dieser gemeinsamen Regierung und mitverantwortlich für die Positionierung gegenüber Putins. Daher sei auch sie nicht ganz glücklich mit dem aktuellen Auftreten des Bundeskanzlers. Vor allem in der Kommunikation hinke Scholz etwas hinterher, wenn es darum ginge, auf konkrete Fragen auch konkrete Antworten zu geben. Doch genau dieser Punkt sei nicht nur wichtig, um die eigene Bevölkerung zu beruhigen und Führung zu zeigen, sondern auch im Weltgeschehen Stärke zu demonstrieren.
Deutschland spiele eine wichtige Rolle in diesem Krieg, nicht nur historisch gesehen, sondern auch im europäischen Sinn. Freiheit, Demokratie, Gleichberechtigung, all diese Menschenrechte einer europäischen Basis müssten geschützt werden. Für Deutschland und Scholz hieße das, alles Mögliche zu unternehmen, um der Ukraine bei der Verteidigung dieser Werte - auch wenn die Ukraine kein Teil Europa ist - zu unterstützen. Ein Teil davon wären die schweren Waffenlieferungen und konkrete Positionierungen mit bestimmten Forderungen, die Olaf Scholz aber nicht ausführlich ausspreche.
Weitere Gäste in der Sendung:
Christian Mölling, Verteidigungsexperte
Der Forschungsdirektor der „DGAP“ gibt eine Einordnung der aktuellen Phase des Ukraine-Krieges und sagt: „Die größte Schlacht des Krieges steht noch bevor.“
Kerstin Münstermann, Journalistin
Die Leiterin des Parlamentsbüros der „Rheinischen Post“ erläutert die widersprüchlichen Positio-nen der Regierungsparteien im Umgang mit der Ukraine und Russland.
Rüdiger von Fritsch, Ex-Diplomat
Der ehemalige deutsche Botschafter in Moskau spricht über die Möglichkeiten der Diplomatie und die Absage der Ukraine-Reise des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.
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