Keine Migräne & keine Kopfschmerzen mehr durch richtige Ernährung // Triggerfaktoren reduzieren

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Falsche Ernährung, falsches Essen sind typische Triggerfaktoren für Migräne und Kopfschmerzen. Gleichzeitig kann eine "richtige" Ernährung auch Migräne und Kopfschmerzen vermeiden. Einfache Tipps, die Jeder befolgen kann. Hier zusammen gefasst und wissenschaftlich/ ärztlich erklärt.
Migräne ist eine neurologische Erkrankung, an der in Deutschland etwa acht Millionen Menschen leiden. Es sind vor allem Personen zwischen 25-45 Jahren betroffen. Dabei sind Frauen mit einer Prävalenz von 18% dreimal häufiger betroffen als Männer (Prävalenz: 6%). Im Kindesalter sind beide Geschlechter noch etwa gleich häufig betroffen.
Sogenannte Triggerfaktoren (Auslöser) erhöhen die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Migräneattacke innerhalb eines kurzen Zeitraumes. Obwohl einige Triggerfaktoren in epidemiologischen Erhebungen oder klinischen Studien untersucht wurden, ist es häufig schwierig, im individuellen Fall eine kausale Verknüpfung herzustellen. Die häufigsten potentiellen Auslöser sind:
1. hormonelle Veränderungen (Pubertät, Menstruation, Schwangerschaft);
2. Schlaf (Schlafmangel oder zu viel Schlaf);
3. Stress (während oder nach dem Stress, z.B. am Wochenende);
4. unregelmäßige Ernährung Verzehr oder der Verzicht spezieller Nahrungsmittel, wie z.B. Alkoholkonsum oder Kaffeeentzug (häufig werden dabei die Heißhungerattacken auf ein Nahrungsmittel während der Vorbotenphase als Auslösen missinterpretiert)
5. Umweltfaktoren (z.B. Wetterschwankungen)
6. bestimmte Arzneimittel

Ernährungstipps bei Migräne:
1. Ein gleichmäßiger Blutzuckerspiegel beugt die Entstehung von Kopfschmerzen/ Migräne vor.
2. Nehmen Sie sich beim Essen Zeit und genießen Sie Ihr Essen. Bewusstes Essen hilft, richtig zu essen.
3. Kauen Sie das Essen gründlich, kein "Runterschlingen" von großen Essensteilen.
4. Keine Hungerphasen, am besten keine Mahlzeiten auslassen, damit es nicht zu einem plötzlichen Abfall des Blutzuckerspiegels kommt. Ein plötzlicher Abfall des Blutzuckerspiegels können Migräneattacken auslösen.
5. Sehr wichtig ist das Frühstück. Nach der Nacht mit vielen Stunden ohne Nahrungszufuhr sind die Energiespeicher aufgebraucht. Das Nervensystem braucht wieder neue Energie. Frühstücken Sie deswegen immer in Ruhe und ausgiebig.

Folgende Stoffe und Speisen bei Kopfschmerzen sollten Sie vermeiden:
1. Natriumglutamat: oft als Geschmacksverstärker. Glutamat ist wichtiger Neurotransmitter zur Erregung von Nervenzellen
2. Koffein: Schokolade, Cola, Kaffee. Manche Kopfschmerztabletten (Kombi). Kann Gefäßerweiterung auslösen. Wichtig Dosierung, bei Erwachsenen positiver Effekt möglich
3. Pökelsalz: in vielen Fleischprodukten (z.B. Kassler, Salami)
4. Eiscreme und andere Kaltspeisen: v.a. wenn zu hastig gegessen. Schmerzen am Gaumen, im Bereich der Stirn und der Nase

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Ausgangspunkt bzw. Fokus ist dabei immer das Leitsymptom Schmerz. Schmerz bzw. Schmerzen sind wichtig und ohne können wir nicht leben. Gleichzeitig ist Schmerz aber auch ein Warnsignal, ein Symptom bei fast allen unseren Erkrankungen, das häufigste Symptom warum man zum Arzt geht und mit der häufigste Grund weshalb man als Patient beunruhigt ist und es einem nicht gut geht. Interessieren Sie sich für Ihre Gesundheit? Wollen Sie Ihre Krankheiten und die damit verbundenen Schmerzen besser verstehen? Wollen Sie wissen welche Therapiemöglichkeiten der Arzt empfiehlt? Dann sind Sie hier genau richtig! Ich biete Ihnen wöchentlich neue Beiträge und neue Tipps, um Krankheiten und Schmerz besser zu verstehen - Wissen für Ihre Gesundheit.

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Комментарии
Автор

Vielen Dank für die guten Informationen zu Migräne und Ernährung. Meine Meinung dazu ist, dass jeder Migräniker seine eigenen Trigger und seine eigenen individuellen Erfahrungen mit seiner Migräne hat. Ich persönlich kann nicht fasten, Intervallfasten oder nur eine Mahlzeit auslassen, das mag mein Körper gar nicht. Magnesium hilft mir auch nicht, Schmerzmittel auch nicht. Was mir persönlich am besten hilft, ist, die Migräne wirklich anzunehmen und mich nicht dagegen zu wehren. Das ist ein Prozess, der über Jahre dauert und immer noch andauert. Die Schmerzen sind lange nicht mehr so schlimm, dass ich mich am liebsten umbringen würde, weil ich es nicht aushalten konnte. Ich habe gelernt die Migräne zu akzeptieren, dass sie ein Teil von mir ist. Zur Ernährung kann ich sagen, dass mir nach einer Nacht mit Migräne zum Frühstück Vollkornbrot mit Aufstrich hilft, die Schmerzen lassen dann langsam nach. Wenn Migräne anfängt, hilft Kohlenhydrate essen nur ganz kurz. Mit 12 Jahren hatte ich die erste Attacke. So zwei oder dreimal im Jahr. Mit 18 Jahren dann jedes WE, Auslöser war der Suizid meines Vaters. Es gibt bestimmt noch mehr Migräniker, die durch unterdrückte Emotionen Migräneanfälle bekommen. Mit 21 Jahren hatte die Migräne sich hormonell manifestiert, alle zwei Wochen. Akupunktur hat die Migräne etwas reduziert von 3 auf 1 Tag . Ich habe immer noch Migräne bei der Menstruation, das hormonelle lässt sich nunmal nicht abstellen. Das ist meine Geschichte mit Migräne, jeder Mann und jede Frau hat seine/ihre eigene . Ich wünsche jedem Betroffenen, dass er seine Heilung findet 🍀

claudiagroer
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Sehr geehrter Herr Dr. Weigl, ich lerne Deutsch mit Hilfe Ihren Videos. Die Themen sind sehr interessant. Ich bin Pharmazeut/Magister der Pharmazie aus Bosnien.

treuerbenutzer
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Sehr gut !
Ich habe hier als ergotherapeut & med. heilmasseur sehr viel gelernt. Ich bin dankbar !
Liebe Grüsse aus Ungarn

gaborvarga
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Da spricht einiges gegen meine eigenen Erfahrungen.

Seit einiger Zeit mache ich intermittierendes Fasten und versuche mich bewusster und weniger kohlenhydratreich zu ernähren und seitdem fühle ich mich wohler und habe seltener Migräne.
Stark fettige Speisen führen bei mir eher zu Kopfschmerzen.

Bussokusekika
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Mir hat folgendes geholfen: kein Gluten mehr seit 8 Monaten 4 mal hatte ich in dieser Zeit leichte Kopfschmerzen und seit 2 Monaten nichts mehr. Fast gleichzeitig hatte ich mich für das Buch Böses Gemüse interessiert und mich weiter Informiert und meide Getreidearten wie z.b. auch Kürbiskerne und co. Gemüse bleibt das ist klar, denn was soll man dann noch essen? Zucker stark reduziert. Ich koche alles selbst und esse mit Sicherheit nicht mehr chinesisch. Probiert es mal aus ihr könnt ja nicht verlieren. Hätte mir das jemand mal erzählt . Lass die Nahrung deine Gesundheit sein

rene
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Ein wichtiger Punkt um Kopfschmerzen zu vermeiden ist meiner Meinung nach das man Haushaltszucker vermeiden sollte. Der Blutzuckerspiegel steigt durch diesen zu schnell und und fällt dann auch wieder schnell ab.

alexandras
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Als Ergänzung empfehle ich komplexe Kohlenhydrate zu Essen, da dann der Blutzuckerspiegel nicht so sprunghaft ansteigt. Z. B. Vollkornbrot anstelle von. Weißbrot.

fitundfunmitsilvia
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Hallo!
Seitdem ich Migravent ( Magnesium und Vitamin B) von der Apotheke nehme ( 2x2 Tabletten und am Abend noch einmal Magnesium) habe ich kein einziges Mal mehr Migräne bekommen. Bevor ich Migravent kennen gelernt habe, hat mir das Medikament" Neuralgin Extra " sehr gut geholfen! Allerdings sollte man es bei den ersten Anzeichen unbedingt schon nehmen!
Liebe Grüße, Iris

IrisGerlach-jp
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Vielen Dank für dieses sehr aufschlussreiche Video! Ich habe vorher gar keinen deutlichen Zusammenhang herstellen können. Jetzt wird mir einiges klar...
Ich werde es auch unbedingt weiterempfehlen!

solpluvia
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Ich nehme mit dem Frühstück mittlerweile 400 mg Magnesium ein und konnte so die Häufigkeit meiner Migräne von 1x pro Woche auf 1x etwa alle 5 Wochen drücken. Zusätzlich sollte man auch eiweißreiche Pflanzen bei der Ernährung beobachten. Auch wenn man keine direkte Allergie hat, so können Nüsse, Hülsenfrüchte und wie in meinem Fall Soja, Migränetrigger sein.

Alkcair
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Ich würde nicht pauschal Kohlenhydrate empfehlen. Man sollte schon darauf achten in welcher Form man diese zu sich nimmt. 24/7 Weizenprodukte zu konsumieren wäre ggf. nicht ratsam.

konssssi
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Hallo Herr Dr. Weigel,
können Sie ein Update zum Thema Migräne machen? Habe gehört es soll neue Forschungen zur Migräne geben oder einen sogenannten neuen Leitfaden?

HerrMandos
Автор

Dieses Video zeigt mir einmal mehr, wie komplex das ganze Thema ist.

Mariiiaaaas
Автор

Vielen Dank für diese Information. Bei meinem Hund habe ich festgestellt, dass es ihr nicht gut tut, Mahlzeiten ausfallen zu lassen. Bei mir bin ich nicht auf die Idee gekommen, dass ausgefallene Mahlzeiten den Blutzuckerspiegel senken und dadurch eine Migräne auslösen können. Probiere ich ab heute aus.

bertaberger
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Das gehirn ist ja auch mit dem darm verbunden, so wie alles in unserem Körper. Daher auch die Ernährung die wichtig ist

Nellygod
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Mich würde auch mehr interessieren was sich im Gehirn direkt abspielt bei einer Migräne ( mal fern ab von den KH) und gibt es einen möglichen Zusammenhang bzw. ein erhöhtes Risiko zu epileptischen Anfällen? Da sich beide in einigen Bereichen ähneln z.b. die Triggerfaktoren, aber auch im medikamentösen Bereich. Auch scheint bei beiden der NT Glutamat eine wesentliche Rolle zu spielen.
Ich habe beide ihrer Videos gesehen und da stellte sich mir die Frage..gibt es da Zusammenhänge?

doreenb.
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Sehr geehrter Herr Weigl,
Sie machen sehr gute Vidios.
Könnten Sie bitte noch ein Vidio über die Abführmittel machen. Vor allesm über die Wechselwirkungen von Abführmittel und Arzneimittel.

Mit freundlichen Grüßen

mariahabermann
Автор

Meine Erfahrung ist dass gerade intervallfasten hilft, da man den Stoffwechsel flexibler macht. Der Körper ist dann viel schneller in der Lage sich aus den Speichern zu bedienen.

corinnahoff
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Omega 3 dha und epa, magnesium glicinat, Dvit, B komplex.

mateobbb
Автор

Eben nicht! Ich bin eine Migränikerin und nichts von all dem Programm hat bei mir so gut funktioniert wie Kohlenhydrate so weit wie es nur geht einzuschränken, eher gesunde Fette, Proteine, Lebensmittel, die nicht den Blutzucker schwanken lassen. Kartoffeln, Nudeln und Brot, von Süßigkeiten spreche ich hier nicht mal, sind die schlimmsten für mich. Also nein, auf gar keinen Fall esse ich kohlenhydratreich.

NöKeineLust