Ukraine-Krieg: Heftige Bodenkämpfe im Osten des Landes

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Seit den Rückschlägen am Boden attackiert Russland die Ukraine immer wieder massiv aus der Luft. Am Morgen nach schweren russischen Raketenangriffen konnte die Strom- und Wasserversorgung in Kiew erst teilweise wieder hergestellt werden. "70 Prozent der Hauptstadt sind bisher ohne Elektrizität", teilte Bürgermeister Vitali Klitschko auf seinem Telegram-Kanal mit.

Immerhin sei es gelungen, die Stadtteile am linken Flussufer des Dnjepr wieder mit Wasser zu versorgen. Die kommunalen Dienste arbeiteten mit Hochdruck an der Behebung der Schäden, doch die Stromversorgung Kiews hänge auch von der Stabilität des gesamten Energiesystems in der Ukraine ab.

Das russische Militär hatte am Mittwoch nach Angaben Kiews etwa 70 Raketen und Drohnen auf die Ukraine abgeschossen. Ziele waren wie bei den vorangegangenen Angriffen vornehmlich Objekte des Energiesektors. Nach Abschaltung der ukrainischen Kernkraftwerke infolge der Attacke kam es landesweit zu Stromausfällen.

Aus dem Donbass werden derweil heftige Gefechte am Boden gemeldet. Zu den Kämpfen dort teilte der ukrainische Generalstab mit, Russland konzentriere seine Angriffe auf die Städte Awdijiwka und Bachmut im Gebiet Donezk. An anderen Orten sprach der Generalstab von einer "aktiven Verteidigung" der russischen Truppen - dort greifen also offenbar die Ukrainer an. Genannt wurden die Orte Kupjansk und Lyman sowie Nowopawliwka und die Front im Gebiet Saporischschja. Die russischen Truppen wehrten sich mit Panzern, Mörsern, Rohr- und Raketenartillerie, hieß es.

Dem offiziellen Bericht zufolge verstärkten die russischen Truppen in der Südukraine ihre Verteidigungslinien auf dem südlichen Ufer des Flusses Dnipro. Nach inoffiziellen Angaben nimmt die ukrainische Artillerie diesen Raum in Richtung Krim mit ihren weittragenden Geschützen unter Feuer.

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