So verbessern wir das Architekturstudium

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Architektur zu studieren ist eine großartige Erfahrung.
Leider sind sich die meisten Architekten einig: das Studium bereitet nicht gut genug auf die Berufspraxis vor.
In diesem Video teile ich ein paar Ideen mit Dir, wie wir das Architekturstudium so verändern können, dass der Start ins Berufsleben besser funktioniert.

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Ich stimme dir total zu, dass wie meistens Architektur in Deutschland gelehrt wird, gravierend sich zum Büroalltag unterscheidet. Da ich an einer Fachhochschule studiert habe, hätte ich mir einen tieferen Praxisbezug gewünscht als „akademische Spielereien“ zu betreiben oder „Schönwetter Entwürfe“ zu generieren. Ich bin der Meinung man muss die goldene Mitte finden. Zum halte ich es für wichtig einen freien architektonischen Geist entfalten lassen, vor allem Anfang und zu den späteren Semestern dann praxisnahe Entwurfsseminare anzubieten. So dass man die Balance zwischen den beiden Welten hat, aber zum Ende hin man auf die Berufs und Büropraxis vorbereitet wird. Dabei werden viele Potenziale nicht genutzt. Zum einen viel mehr Kooperationen mit lokalen oder großen Baufirmen um mal auf die Baustelle zu kommen. Ich denke Hochtief, Strabag und wie sie alle heißen hätten bestimmt Interesse im Rahmen solcher Kooperationsprogramme Baustellenbesichtigungen anzubieten und vllt. der eine oder andere auf den Geschmack einer Tätigkeit als Werkstudent oder später eines Bauleiters oder praxisnahen Architekten kommen würde. Auch mehr Synergien nutzen: An meiner Hochschule gab es einen Bauingenieurstudiengang für Bachelor und Master und wir Architekten hatten mit dem Fachbereich kaum Kontakt, geschweige die Baulabore für Materialkunde und co nutzen durften. Ein Unding meiner Meinung nach. Da hätte es sich Angeboten schon Früh beide Studiengänge kooperieren zu lassen und zum Beispiel im Rahmen eines Wahlpflichtfaches gemeinsam ein kleines fiktives Projekt geplant hätte, in dem die Architekturstudis den Entwurf gemacht hätten und die Bauingenieure ihre Kenntnisse von Statik und Bauphysik einfließen hätten können. Nebenbei hätten auch vllt. Freundschaften und Vorurteile abgebaut werden können zwischen den beiden Disziplinen. An meiner Hochschule war es am Anfang auch sehr Kunst lastig, viel Handzeichnen gehörte dazu und ich hätte mir mehr CAD oder sogar schon BIM Anwendungen gewünscht. Aber für so etwas gab es kein Geld für Tutoren, aber dafür 2-3 Tutoren die einem Handzeichnen beibrachten... Oder das auswendig lernen von „unötigen Fächern“ für Klausuren wie Kunstgeschichte oder irgendwelche Herleitungen von Formeln wie dem Gipskreislauf berechnen oder zu wissen halte auch für wenig Zielführend. Ein Problem ist halt auch, dass sich manche Professoren und Ihre Fächer zu wichtig nahmen, statt das ganze zu betrachten. Ich könnte hier noch viel mehr erzählen, aber es würden Rahmen sprengen. Es freut mich das es auch Leute gibt, die einfach die Problematik ansprechen und sowie du eine Verbesserung öffentlich vorschlägst.

P.S : Da ich vor dem Architekturstudium einen langen Praktikum im Architekturbüro gemacht hatte, kotzte ich im ersten Semester auch ab, weil ich gesehen hatte wie die reale Praxis war und dann mit soviel Handzeichen und Kunst bombardiert zu werden, für mich als praktischer Mensch auch nervig war und fühlte mich von meinen Kommilitonen teilweise nicht verstanden. Daher musste ich schmunzeln, wo du so was auch in der Art im Video erwähnt hattest.

Portfolio_Rafael_Gonzalez
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4:34 Bei uns an der FH Dortmund ist das Praktikum zum Glück so ausgelegt, dass es sich direkt im Bereich des Bauens bewegen muss, sprich: Handwerk.

LEK
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