Sind nachhaltige ETF Unsinn? Dr. Andreas Beck über Nachhaltige Geldanlagen im Interview 3/4

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Nachhaltige Geldanlage Unsinn? Dr. Andreas Beck im Interview

ℹ️ Weitere Infos zum Video:

Im heutigen Interviewteil mit Dr. Andreas Beck sprechen wir über das nachhaltige Investieren und ESG-Ratings. Viel Spaß!

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0:00 Einleitung
0:53 Taxonomie Regelung der EU und ESG
2:05 Warum sind ESG Ratings fragwürdig
6:49 Sind die ESG Regeln transparent und nachvollziehbar?
9:47 Konsequenzen der ESG Ratings für Unternehmen
11:02 Sind ESG Ratings ein guter Ansporn für Manager ihr Unternehmen nachhaltiger zu machen?
11:50 Sollte man Ethik/Moral und Investieren strikt trennen?
14:25 Meinung zu Green Bonds

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Комментарии
Автор

Beck ist mit Abstand definitiv der kompetenteste und rationalste Gast hier bei Finanzfluss.
Gerne in Zukunft mehr Interviews mit Herrn Beck zu verschiedenen Themen.

MrBeatthemusic
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Ich bin bei einigen Punkten bei Herrn Beck. Aber ich finde, dass er einem starken Relativismus verfallen ist, der letztlich dazu führt, dass man gar nichts macht. Natürlich ist es nicht möglich, vollkommen moralisch richtig zu handeln - das weiß jedes Kind. Aber nur aus der Möglichkeit heraus, doch irgendwo anzuecken oder sich in einem Selbstwiderspruch zu begeben, überhaupt nicht moralisch geleitet zu handeln, halte ich für sehr bequem. Immer wieder auf den Konsumenten und bestenfalls mal auf den Staat abzuzielen und jegliche Verantwortung von Unternehmern wegzuleiten, halte ich für ebenso fragwürdig. Unternehmern kann man durchaus auch mal ein Mensch-sein zuschreiben und damit die Möglichkeit, moralisch zu agieren, auch wenn es mal nicht die höchstmöglichen Gewinne bringt.

TheVitrexHD
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"Ich hoffe in Bayern werden keine Windparks realisiert" Ja, hauptsache immer wo anders. Nur nicht da, wo man selbst wohnt. Und dann wundern sie sich, warum Klimaschutz so hinterher hinkt.

Zeiloth
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Geil kurz vor Ende nochmal sagen: Windkraft ja, aber bitte doch nicht hier

dodekaphilist
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Auch wenn sog. ethische Anlagen nicht lupenrein sind, gilt doch grundsätzlich trotzdem, dass sie weniger "böse" sind. Wenn man es schwarz-weiß sieht, ja, dann kann man es gleich lassen. Es gibt aber eben graduelle Unterschiede zwischen unethisch und ethisch. Also warum nicht mehr vom Guten tun, auch wenn es nicht perfekt ist?

arnonym
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Kannst du mit Herrn Beck mal über Faktor ETFs reden?

ukl
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Was gibt es denn für Alternativen?
Außer sich ein Portfolio selbst zu bauen, sehe ich nicht wirklich eine.
Ich will nichts mit Waffen und Kohleenergie zu tun haben, also investiere ich in ESG.
Natürlich schließe ich damit nicht alles schlechte bzw. weniger nachhaltige aus, aber immerhin ist es ein Schritt in die richtige Richtung (zumindest für mich).
Teurer wird es nicht wirklich, eine hohe Diversifikation ist weiterhin gegeben und das Volumen ist auch recht groß.
Ist doch top 👍🏻

Koi-cn
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16:35 "ich hoffe in Bayern werden keine Windparks gebaut"
sagt schon alles darüber aus wie realistisch seine Einschätzung zu grünen/ökologischen Themen ist

juvetim
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Ich finde das Statement "ESG Fonds führen nur zu Unternehmensabspaltungen" zu kurz gedacht. Klar, kurzfristig werden Sparten, die nicht nachhaltig sind, verkauft. Aber längerfristig bedeutet es auch, dass Unternehmen solche Sparten von vornherein nicht mehr aufbauen.
Und das hat dann auch Einfluss auf den Konsum; fast fashion, industrielle Tierhaltung, Fracking etc sind ja nur deshalb möglich geworden, weil (auch) börsennotierte Unternehmen diese Geschäftsmodelle aufgebaut haben. Wenn es kein Angebot gibt, gibt es oft auch keine Nachfrage.

mylex
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Stundenlang könnte ich diesem Duo zuhören. Richtig gut.

flustertext
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Es gibt ja nicht nur ESG, sondern eben auch SRI. Ich habe meine Sparpläne auf SRI-ETFs umgestellt, weil die mich überzeugen, zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Würden alle Anleger so handeln, verhielten sich die großen Unternehmen zwangsläufig nachhaltiger.

maxflinter
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3:27 Man kann JEDE Aussage widerlegen indem man sich selektiv Einzelbeispiele rauspickt 🤦‍♂️
Ich halte ja echt viel von Herrn Beck, aber diese Argumentation ist völlig sinnfrei.

SkyHook
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ESG-Hohepriester ;) Außer von Beck hört man leider wenig Kritik.

Azimus
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Wirklich interessante Diskussion.

Btw. Zitat "Ich hoffe in Bayern werden in keine Windparks investiert"?
Finanzengenie, aber 1 und 1 der Stromerzeugung ist unbekannt?
Drehen wir die Aufklärung mal um....

Jedes nicht gebaute Windrad sind dafür 3-5 gebaute Strommasten. Auch muss der Strom über andere Bundesländer transportiert werden. Die Bau- und Unterhaltskosten fallen in den jeweiligen Bundesländern an, ganz minimal in Bayern. Das ist bildlich gesprochen wie mit "Grosskonzerne und keine Steuern zahlen"!
Wenn die Bayern gemäß Verursacherprinzip das bezahlen müssten gäbe es ganz plötzlich viele Windräder. Oder... irgendwann wieder Atomkraft.

Davon dass die Leitungen aktuell nur einstellige Prozentzahl des bayerischen Energiebedarf liefern können erzählt auch kaum einer und was die eine Leitung durch Deutschland Wiederstand bedeutet, kann in den Nachrichten verfolgt werden. Weniger 20% für Bayerischen Strom! Ohne Sektorenkopplung und es gibt 16 Bundesländer die versorgt werden müssen auf dem Weg, nicht nur ein Bayern.

Auch hat jede Leitung Übertragungsverluste. Um das zu kompensieren muss im Norden Deutschlands die 1, 5 fache Menge Windräder gebaut werden.

Ja... was das auf den Strompreis ausmacht, da funktioniert das 1 und 1 der Rechenkünste noch. Hoffentlich 😉
Die energiewende ist nur teuer weil keine gemacht wird, begründet mit genau solchen Aussagen.

StarkStromer
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Ich hab für meinen Sparplan eine „Socially Responsible“-Version des MSCI World ausgesucht, bei der ich mir leicht die komplette Liste mit den Unternehmen durchlesen konnte. Ich kannte viele mit geringer Gewichtung nicht, aber mit den größeren Unternehmen darin hab ich bisher weniger Probleme als bei nem normalen MSCI World-ETF. Ich trag also nicht zur Nachfrage und Kurssteigung von Unternehmen dabei, die ich persönlich sehr problematisch finde. Unternehmen im Fonds, die ich gut finde, können durch meine Nachfrage Kapitalerhöhungen durchführen, ist auch schon vorgekommen.
Aber ja, wenn Unternehmen sich einfach von den problematischen Sparten trennen, um das Label ESG/SR zu bekommen, hilft das erstmal nichts. Wenn aber immer mehr Leute immer mehr Wert darauf legen, ändert sich vielleicht mittel-/langfristig auch bei den anderen Unternehmen was. Ohne diese Kategorien gäb's aber zumindest einen Anreiz weniger, sich zu ändern.
Der eigene Konsum sollte dem Investieren natürlich trotzdem nicht total entgegenlaufen.😅

matthias
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Finde die Aussage zu den Windparks in Bayern am Ende extrem kritisch. Wo soll denn nach Herrn Beck dann der Strom herkommen?

LukAs-yrzo
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War ne gute Idee das Interview in 4 parts hochzuladen, da kann ich mich gleich viermal über ein Beck Interview freuen.

thatgermanview
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Kann seine Punkte nachvollziehen aber er macht es sich teilweise zu einfach: Nur weil man mithilfe der bestehenden Nachhaltigkeitskriterien kein perfekt nachhaltiges Portfolio erreicht, heißt es doch nicht, dass man einfach gar nichts machen und weiter in Firmen wie Nestle, Shell etc. investieren sollte. Klingt alles etwas nach Whataboutism

MalteAaronVeh
Автор

Könnt ihr bitte noch mehr Wissenschaftler, vor allem Mathematiker interviewen?

adrian
Автор

Der Wunsch bei 16:27 hat dann leider den Like gekostet.
Dafür gibts dann im nächsten Video wieder eins 👍

Aliaxs