Wie Hoffnung dir dein Leben kaputt machen kann

Hoffnung ist ein zweischneidiges Schwert. Diesen Spruch kennt wahrscheinlich jede und jeder. Die letzte der Plagen aus der Büchse der Pandora die entweicht, ist die Hoffnung. Wo nützt uns die Hoffnung und wo kann sie uns tatsächlich unglaublichen Schaden zufügen?
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Herzliche Grüße
Dami

[michaelaronja]

Stimmt, mit (unnötiger) Hoffnung auch schon mehrere Jahre verplempert.
Das Video hat einen sehr starken Wachrütteleffekt, wie ich finde.

[XY-vwxj]

Liebe Dami, mein Glaube an das Gute in "den" Menschen, hat mich etwa 28 Jahre in einer dysfunktionalen Ehe mit einem alkoholkranken Partner ausharren und hoffen lassen. Das hätte mich beinahe das Leben gekostet. Die Ursache sehe ich in meiner Kindheit, der Abwertung und Demütigung die ich erfahren habe. Ich habe sehr lange nicht verstanden das nicht alle Menschen so denken und fühlen wie ich. Mein Harmoniebedürfnis ist stark und ich hasse Ungerechtigkeiten. Ich wollte aller "Welt", wohl aber eher meinen Eltern und mir selbst, beweisen, dass ich es schaffe, um endlich Anerkennung und Liebe von ihnen zu erfahren. Jetzt habe ich es endlich begriffen! Die Anerkennung und Liebe kann ich nur durch mich selbst erfahren. Es war ein langer Erkenntnisprozess, aber es war noch nicht zu spät. Und das Beste dabei ist, ich kann trotzdem auch weiter ein guter Mensch bleiben. Vielen Dank für deine Aufklärungsarbeit.

[bebe]

Hoffnung lähmt mich seit Jahren😔aber jetzt packe ich mein Leben wieder an…

[klaudiabern]

18 Jahre hatte ich die Hoffnung, meinem Ex-Mann beibringen zu können, wie man mit Geld umgeht. Ich selber bin darüber sehr krank geworden und völlig abgedriftet. Es war tatsächlich der "Käfig der Hoffnung, der mich verhungern ließ". Und das alles nur um ein klein wenig Liebe zu erfahren.
Danke für deine so wertvolle Arbeit, habe wieder vieles erkannt.

[evab.]

Gefährlich wird es, wenn Du sagst, dass andere Dir weh tun und Du sie bittest damit aufzuhören und Du zur Antwort bekommst: schreibe anderen nicht vor, wie sie zu leben haben. Ich habe immer gesagt bekommen, dass ich an allem selber Schuld bin, dass ICH mich ändern solle, dass ich dadurch weniger anecken würde. Aber egal wie sehr ich mich anstrengte. Das an mir geänderte, war dann plötzlich nichts mehr wert. Der Fokus lag dann auf neuen Dingen. Je mehr ich mich für andere geändert habe, umso schlimmer wurde es. Vorsicht vor narzisstischen Menschen, die Regeln ändern nach belieben und DICH als Täter darstellen.

[bellamagnolia]

Ein nachdenkliches, ehrliches Video. Bitter-süss, wie die Hoffnung sein kann, zweischneidig. Was in meinem Kontrollbereich liegt, kann ich verändern (also ich mich). Was außerhalb dieses inneren Kreises liegt, also eher nicht. Die Frage (an einem selbst) ist daher, wie lange u. wie stark ist man bereit, dies hinzunehmen u. auszuhalten. Sehr schwer, wenn es die Familie betrifft. Die ist nicht so leicht austauschbar, ersetzbar. Vor allem wenn man langsam zu erwachen beginnt, aus dem Zustand der Harmoniebedürftigkeit, Liebes- u. Anerkennungssuche, des angeblich sicheren Hafens.

[sartre]

Grundsätzlich auch mal danke an dieser stelle für deine tolle, inhaltlich fundierte Arbeit und Für deine klaren, ruhigen Worte gepaart mit einer sehr angenehmen Stimme.

[brigittee.]

Schädliche Hoffnung, falsche Hoffnung ist nicht Hoffnung, sondern Illusion.

[Spiegelwelt-vnhv]

Danke Dami,
mit warten verplempere ich schon seid vier Jahren meine Zeit🙄
Du hast so Recht!!!
Deine Beiträge sind oftmals so eine Bereicherung😊
Schön, dass es dich gibt!

[deinefussspuren]

So viele Menschen sind im Außen gefangen und verbrauchen ihre Energie für Dinge auf die sie keinen Einfluss haben... Danke für das Ansprechen dieses wichtigen Themas 🌌

[karo]

Tolles Thema! Auch die sehr differenzierte Unterscheidung. Auf einigen englischen Seiten wird das auch unter dem Begriff "krankhafter Optimismus" beschrieben. Da werden oft die eigenen guten Chraktereigenschaften auf andere projeziert, um die Realitaet nicht sehen zu muessen... weil das kaum auszuhalten ist bzw. daraus eine Konsequenz erfolgen muesste. z.b. die Beziehung abzubrechen zu der Person, wo man hoffte sie wuerde sich aendern.
Vielen Dank Dami!

[roethlisbergerjolanda]

Seit 7 Jahren habe ich meinen Sohn nicht mehr gesehen die Hoffnung und die Geduld hilft mir sehr, langsam sendet er mir ein kleines Zeichen per SMS kurz Danke für den Geburtstagswunsch den ich ihm schicke. Ohne Hoffnung hätte ich schon aufgegeben.

[teddybaren-bandigerin]

Gut, wie du das sagst! Ich habe Jahre so verloren. :-(
Die Idee mit dem Zeitrahmen ist sehr brauchbar.

[apanaji]

Ich glaube, sehr viele Menschen sind in einer solchen Hoffnungsschlaufe gefangen. Mir ist letztens selbst gerade gewußt geworden, dass ich auch in einer solchen stecke. Bei anderen sieht man das eher, aber bei sich selbst merkt man es nicht.
Wieder sehr gut erklärt. Dankeschön.

[gbdffr]

Habe mein lebenslang gehofft, dass meine Beziehung zu meiner Eltern besser wird. Es ist sehr schwierig, die Hoffnung aufzugeben, insbesondere wenn man sowieso nie genug Zuneigung/Liebe hatte.

[snoopy]

Tolles Video. Wir Menschen brauchen oft etwas, an das wir uns klammern können. Manchmal verändert sich ja tatsächlich etwas zum positiven. Allerdings hoffen wir Menschen allerdings leider vergebens. Das kann darin liegen, dass wir Angst vor Veränderungen und vor etwas neuem haben. Wir hoffen beispielsweise, dass sich unsere Eltern zum positiven verändern. Wir haben schließlich nur die einen Eltern. Auch die Hoffnung, dass sich in unseren Beziehungen etwas zum guten verändert ist groß. Bewusst oder unbewusst lebt man dann nach dem Motto: Was man hat hat man. Aber was man bekommt weiß man nicht. Trennt man sich von seinem Partner, dann ist man llein. Und wer weiß wann man den nächsten Partner findet, und ob es mit dem neuen nicht noch schlimmer kommt. Die Hoffnung lässt uns weiterleben. Es ist oft zu schmerzlich das gewohnte aufzugeben, auch wenn das gewohnte nichts gutes ist.

[hogieisland]

Unglaublich..dein täglich Anregungen von Hoffnung nehme ich mit, und damit verstehe ich meine innerliche Unruhe noch besser...Danke dir...

[marissa]

Selbstbeschiß. Ich Lüge mir selbst was in die Tasche weil ich die Wahrheit/Realität nicht aushalten kann. Super Vortrag!

[MedusasPenalty]

Wie ein Aderlass, super auf den Punkt gebracht..!

[r.taubexxx]

Ich habe 10 Jahre gehofft dass ich mein damaliger Freund dann doch ändern würde. Es ist nicht eingetreten. ich bin daran fast psychisch zerbrochen. Die Hoffnung stirbt zuletzt sagt man. Ich kann diesen Spruch seitdem her nicht mehr leiden. Die Hoffnung ist der Wunsch dass ich etwas zum Guten verändert. Es ist und bleibt hoffnungslos. Hoffentlich komme ich von diesem Spruch los. Ich habe es für mich umgewandelt. In.. hoffe auf .. und wenn es Eintritt freue ich mich. Oder auch erwarte nie zuviel von der Hoffnung. Ich erwarte jetzt immer weniger, dann freue ich mich umso mehr wenn es gut wird. Das geht aber nicht immer. Das mit dem zweischneidigen Schwert da haben sie total recht. Das musste ich leider. Ich finde irgendwie Truck total interessant und total gut. Ich hätte das damals vor zehn Jahren schon wissen müssen. Aber aus solchen Dingen lernt man. Vielen vielen vielen herzlichen Dank für Ihren Beitrag ❤️. Es war wirklich schmerzhaft. Ich dachte ich kann einen Mann retten. Mein bauchgefühl sagte mir was machst du eigentlich da. Und mein Herz stritt mit meinem bauchgefühl und sagte hoffe darauf. Im Nachhinein weiß ich es war nicht gut. Ich habe monatelang geweint. jetzt denke ich nur noch darüber nach was ich für einen Unsinn gemacht habe.