LAGE IN DER UKRAINE: Alle Waffenlieferungen angekommen – Frühjahrsoffensive könne nun starten

preview_player
Показать описание
Bei einer erneuten Angriffswelle gegen die Ukraine hat die russische Armee in der Nacht auf Freitag mehrere Städte mit Raketen beschossen, darunter erstmals seit mehr als 50 Tagen auch die Hauptstadt Kiew. Mindestens 16 Menschen seien durch die Angriffe getötet worden, teilten die ukrainischen Behörden mit. Präsident Wolodymyr Selenskyj geißelte die Angriffe und zeigte sich überzeugt, dass diese Moskau dem "Scheitern und der Bestrafung" näher bringen.

"Jeder Angriff, jeder perverse Akt gegen unser Land und (unser) Volk bringt den Terrorstaat näher an das Scheitern und die Bestrafung heran", erklärte Selenskyj. "Auf den russischen Terror muss ein gerechter Gegenschlag der Ukraine und der Welt erfolgen. Und das wird geschehen."

Verteidigungsminister Oleksij Resnikow erklärte seinerseits, dass die Vorbereitungen für die erwartete Gegenoffensive der Ukraine kurz vor dem Abschluss stünden. "Die Ausrüstung wurde versprochen, vorbereitet und teils geliefert", hob er mit Blick auf westliche Waffenlieferungen hervor. Zu der in naher Zukunft erwarteten ukrainischen Frühjahrsoffensive sagte er: "Im weitesten Sinne sind wir bereit."

Die neue russische Angriffswelle traf unter anderem die südlich von Kiew gelegenen Stadt Uman. Es seien 14 Menschen getötet worden, teilte das Innenministerium auf Telegram mit. Unter den Opfern seien zwei Kinder im Alter von zehn Jahren. Ein AFP-Fotograf sah ein zerstörtes und ausgebranntes Wohnhaus, in dem Rettungskräfte nach Überlebenden suchten. Unterstützt wurden sie von Einwohnern, unter ihnen der 33-jährige Dmytro. "Ich will meine Kinder finden, lebend oder tot", sagte er AFP. "Sie sind unter den Trümmern."

In der weiter östlich gelegenen Stadt Dnipro wurden durch die russischen Angriffe mindestens zwei Menschen getötet, wie Bürgermeister Borys Filatow mitteilte. Raketen "töteten erneut Zivilisten in Dnipro", schrieb er im Onlinedienst Telegram. Die Todesopfer seien eine junge Frau und ein drei Jahre altes Kind.

#weltnachrichtensender #ukraine #russland #frühjahrsoffensive

In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen.

Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team

Video 2023 erstellt
Рекомендации по теме