Belastung im Spitzenfußball: Das steckt hinter den Klagen vieler Stars | Bolzplatz | sportstudio

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Fußball am Limit: Jede Saison mehr Spiele, weniger Pausen und eine stetig steigende Belastung, die für immer häufigere und lautere Beschwerden der Spieler und Trainer sorgt. Die FIFA relativiert. Und: Es gibt Profis, die das Thema selbst gar nicht so heiß sehen. Aber es gibt Zahlen, die die Belastungsprobleme klar unterstreichen. Wer hat jetzt also recht? Das finden wir für euch raus in einer neuen Folge Bolzplatz.



00:00 Intro
00:59: Zwei Studien zur Belastung im Spitzenfußball
01:58: So viel spielen die Topstars in einer Saison
03:35: Wie viele Spiele sollten das Maximum sein?
04:30: Nimmt die Anzahl der Spiele tatsächlich zu?
05:50: Es geht um mehr als nur die Zahl der Spiele
10:35: Müssen Top-Verdiener das nicht abkönnen?
12:21: So steigt das Verletzungsrisiko
16:08: Was können die Spieler tun?

Alles, was ihr über Fußball wissen müsst. Klar. Analytisch. Auf den Punkt. Das bietet der Bolzplatz, das wöchentliche Fußball-Magazin des ZDF sportstudio mit Lili Engels und Conan Furlong. Der Bolzplatz analysiert den Bundesliga-Alltag und hinterfragt kritisch, wie das Fußballgeschäft funktioniert. Wir blicken über das Geschehen auf dem Platz hinaus und arbeiten mit Expert*innen auch wirtschaftliche, gesellschaftliche und sportpolitische Aspekte des Fußballgeschäfts auf.

#fussball #gundogan #bundesliga
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Комментарии
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Ich finde wir Fans sollten eher mal boykottieren, musst ja mittlerweile gefühlt 10 Abonnements abschließen um alle Spiele zu sehen und teilweise kannst ja nichtmal Konferenz von allen Spielen schauen, weil ein Spiel bei nem anderen Anbieter läuft !

mashalla
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Zu der Aussage bei 10:08
Das stimmt, Geld macht nicht glücklich oder gesund. Aber Geld gibt dir die Option einfach zu sagen: "Ich tue es nicht." Was Matthias Sammer sagt, passt sehr gut.

peacemker
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Ich bin kaum am Fußball interessiert, aber selbst ich fühle mich inzwischen übersättigt mit den Spielen und wie viele es da gibt und noch geben soll. Hier ist es genauso wie in anderen Sportarten oder LEbensbereichen: Es geht nur ums Geld. Um diejenigen, mit denen das Geld verdient wird, geht es nicht. Ja, es ist nur eine kleine Zahl an Spielern und eine kleine Zahl an Vereinen - aber nur weil es wenige sind, sind die dann weniger Wert?

Quinn_Dissglerio
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Die Belastung innerhalb der Saison ist weniger das Problem. Andere Sportarten haben da sogar strafere Zeitpläne. Das Problem ist eher, dass es keine Off Season im Fussbal mehr gibt um damit eine längere Regeneration zu haben und auch eine vernünftige Aufbauphase vor der Saison zu haben. Das sorgt enorm Verletzungen vor.
Das betrifft halt enorm die Spieler aus den Top Vereinen, die Nationalmanschafft und Dinge wie den Weltpokal spielen. Saisonvorbereitung bleibt einfach enorm wichtig und diese fehlt inzwischen komplett. Das muss halt wieder mehrin den Fokus rücken.

Krult
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Schalke hat nur 35-36 Spiele pro Saison. Sollen sie halt da unterschreiben.

hauptkanalde
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Ein Hammer Video. Ich glaube die Reduzierung an spielen ist notwendig.

steffenjacobs
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Keiner hats so schwer, wie der Fußball-Millionär !

SpontanaDreck
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Interessante und ansatzweise differenzierte Hintergründe - aber warum taucht das Thema Geldverdienen/ Gier der FIFA, UEFA, Ligen, Großclubs, die alle wie Junkies am Geldhahn drehen, nicht auf? Der "Big Footbal" ist vor allem eine globale Entertainment - Industrie, an der viele (auch Trainer wie Guardiola, Klopp) gut mitverdienen. Und die Spieler haben als Hauptattraktion deshalb keine wirkungsvolle Schutzlobby. Dazu kommt, daß die Spieler zwar sicher auch absurd viel verdienen, aber wie alle Berufstätigen aus Leidenschaft zur Selbstausbeutung prädestiniert sind.
Ein braves Format, Euer Bolzplatz. Eben Entertainment.

markushennes
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Das Stichwort könnte "Load Management" sein... in der NBA schon oft angewandt... Es wurde ungefähr schon angerissen, aber der Kernpunkt ist die spielerische Belastung, wobei auch die (Mit-)Reisebelastung nicht ohne ist...
Aber die Kernfrage ist: Muss denn jeder Spieler "immer" spielen oder kann die Spielzeit nicht auf mehr Spieler aufgeteilt werden? Dann spielt ein "Topspieler" eben "nur" 25-30 Ligaspiele (wenn er verletzungsfrei ist), nicht alle CL-Spiele und Länderspiele und dann auch mal nur 60 Minuten oder wird eingewechselt oder sitzt eben nur auf der Bank... Das fördert dann auch den Nachwuchs, der dann mehr Spielzeit bekommen kann...

jonasstrunk
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Also, ich finde es bedenklich, das während "normaler" BuLi-Spielen ab der 80. Minute einige Spieler am Limit sind und auf Krämpfe zusteuern. Und das bei so austrainierten Spitzensportlern. Das zeigt mir als außenstehender Beobachterin, das die Intensität in den Spielen stark angestiegen ist. Das gab es früher nur in der zweiten Hälfte der Verlängerung. Auch das Spieler die nicht in der Lage sind mit min. 30 km/h über den Platz zu Sprinten zu langsam sind um in der BuLi zu bestehen. Auch die Zunahme von muskulären Verletzungen, trotz verbesserter Trainingsmethoden und medizinischer Überwachung ist doch ein deutliches Zeichen für Überlastung.
Und mir als Fan ist es ohnehin zu viel Fußball geworden. Man freut sich nicht mehr drauf, im Gegenteil, es wird zur Verpflichtung. Selbst in der Formel 1 wird über Belastungssteuerung diskutiert, da dort der Kalender so unfassbar aufgeblasen wurde. Nicht für die Fahrer, für die Boxencrews.

miriamreiss
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Bevor ich bei: 5:32 weiterschaue muss eines direkt mal gesagt werden....
Diese CIES Studie zeigt mal wieder weshalb man Studien nicht all zu viel Beachtung schenken sollte. Man muss auch Äpfel mit Äpfel vergleichen. Vor 11 Jahren war der Fußball nicht mal ansatzweise so wie er jetzt ist. Wenn man keine Daten wie Laufleistung usw. usw. mit einbezieht bringt das alles nix. Der Fußball ist viel schneller, intensiver (in allen belangen was Laufleistung, Zweikämpfe usw.) geworden. Es bringt nix wenn man die Anzahl der Spiele als Kennzahl nimmt oder den Durchschnitt der gespielten Minuten. Wenn zum Beispiel Bayern München vor 10 Jahren 55 Spiele die Saison gemacht hat mit einer Durchschnitts Spielzeit von 78 Minuten pro Spieler und Spiel (einfach mal Fiktiv dargestellt) ist es nicht das gleiche wie heute. Das Niveau, das Tempo die Intensität ist einfach um ein vielfaches Höher als dass man das ganze exponentiell im vergleich zu früher betrachten kann.
Das Maß ist einfach voll. Wenn Spieler, die eigentlich alle immer spielen wollen sagen dass das zu viel wird sollte man auf deren Meinung vertrauen. Diese sind dann die Leidtragenden im Wahrsten Sinne des Wortes..
Die nächste Neuerung ist dann wohl wie beim Eishockey Best of Seven in den Europäischen Wettbewerben wenn man sich den weg den die Uefa geht ansieht. Das ist einfach nur noch krank. Fußball-Profis sind extrem privilegiert keine Frage das wissen die meisten auch selbst. Aber irgendwo ist dann einfach Feierabend, das sind auch nur Menschen.

btzbrg
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Ich kann dieses Gejammer der Großkotzvereine und ihren völlig überbezahlten Spielern nicht mehr hören. Alle wollen mehr Geld, mehr Geld, mehr Geld. Diese Vereine haben meistens 30 und mehr Spieler unter Vertrag und sind nicht in der Lage ihren Stars mal eine Pause zu gönnen.

francofan
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Ich finde die Diskrepanz zwischen einem Fussballverein (Unternehmen) und z. B. einem Bauunternehmen interessant.
Der Bauunternehmer muss die Arbeitssicherheit und das Arbeitszeitgesetz berücksichtigen, wie sieht es da bei einem Fußballballverein da bei Ruhezeit, Arbeitszeit, Pausen usw. aus? So ein Vergleich würde ich spannend finden, weswegen ich den rechtlichen Schritt zur Europäischen Kommission gut finde.

peterh.
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Nach 10 Jahren haben die Rente und wir müssen bis 67 arbeiten egal wo auf dem bau oder Industrie und da sagt keiner was das flisenleger mit 50 fertig ist ist interessiert keinen

frankfurtpower
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Komme gerade vom Dienst (Pflege) und musste nur ein wenig lachen

dsd
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ich würde mir vielleicht als Spieler sowas wie "ich spiele im Jahr XY Spiele" hineinschreiben lassen. Macht dann zwar nur die Situation für den jeweiligen Spieler besser, aber immerhin. Aber langfristig werden die Teams dann wohl einfach um einiges größer werden müssen, wenn die Belastung in den nächsten Jahren noch mehr steigt.
Ich persönlich finde aber, dass die Anzahl der Spiele längst viel zu viel sind. Bundesliga, DFB-Pokal, ein internationaler Wettbewerb (falls man sich national qualifiziert hat) und Nationalmannschaft sollten mehr als reichen. So wie es ungefähr Mitte der 90er Jahre war, war es doch vollkommen ok.

Matzen
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Die sollen mal schauen wie viele Spiele es in einer Basketball oder Eishockey-Saison gibt, insbesondere in Nordamerika. Da wird teilweise sogar an zwei direkt aufeinanderfolgenden Tagen gespielt. Es zwingt sie keiner Profifußballer zu sein. Die meisten von denen könnten auch nach ein paar Saisons sagen mir reicht es und fertig, ausgesorgt hätten sie trotzdem.

michisizou
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Ich als Spieler würde mir halt einen individuellen Vertrag aushandeln wo meine Spiele begrenzt sind. Die tun alle so als ob sie gezwungen werden oder einen Tarifvertrag haben

huhnballermannhahnenball
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Sorry aber da bin ich hater, und Mathias sammer Fan. Es tut mir leid um die Profis aber dann sollen sie auf Geld verzichten. Aktion gleich Reaktion. Wenn dort mehr verdient werden möchte, dann muss der Verein auch irgendwo mehr Geld einnehmen. Und wenn ich höre das Profis 140% mehr arbeiten aber es wird nicht mitgeteilt das sie auch 10000% mehr Geld verdienen. Diese Doku ist viel zu einseitig. 😡

martinhellmann
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Wir müssen nicht arbeiten? Warum bin ich dann gestern erst 5 vor 12 mitternachts von der Spätschicht nach Hause gekommen, um dann heute mich um 7 Uhr aus dem Bett zu pellen, um pünktlich zur Mittelschicht wieder dazusein? Wenn der Tag so heilig wäre, würden Menschen nicht erwarten, am Telefon noch den xten Mobilfunkvertrag zu bestellen…

alicethegrinsecatz