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Zeckenbiss - was tun? Impfung gegen Borreliose und FSME?

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Oje ein Zeckenbiss - was nun? Abwarten - Antibiose oder lokale Hochfrequenztherapie? Jäger und Gartenarbeiter sollte das interessieren!
Gibt es bald eine Borrelienimpfung? Was ist mit FSME?
Hier geht es zum Videovortrag!
Eine Impfung gegen Borrelien befindet sich in einer Phase 2-Studie und soll dann in die Phase 3 übergehen. Erfahrungsgemäß wirkt es nur, wenn man noch keinen Kontakt zu diesen Borrelienarten hatte.
Borrelien halten sich im Verdauungstrakt der Zecken auf und wandern bei der Blutmahlzeit auf das Opfer über. Das passiert frühestens nach vier Stunden, steigt aber nach 24 Stunden Saugzeit exponentiell an. An der Bissstelle bleiben Sie oftmals noch für vier Tage, bevor Sie sich im Körper verteilen. Diese Besonderheit vollte man bei der Azithomycin-Gel-Zeckenstudie ausnutzen, um mit wenig Antibiotikanebenwirkung einen größtmöglichen Schutzeffekt für das Opfer zu erzielen und eine Borreliose zu verhindern. Das Ergebnis war nicht ausreichend signifikant.
Die Hochfrequenztherapie wird eigentlich für kleinste Besenreiser, Altersflecken, Fibrome, Warzen etc. eingesetzt und wirkt über eine Denaturierung der betroffenen Zellen, so dass diese über eine Immunreaktion dann blutungs- und narbenfrei abgestoßen werden. Bakterien oder Viren in diesen Hauterscheinungen, wie es bei Komedonen der Akne oder den Viren der Warzen werden dabei ebenfalls abgetötet.
Dieses Erkenntnis transferiere ich nun hypothetisch auf die Borrelien, die ja Bakterien sind und sich in der Umgebung der Bissstelle aufhalten. Somit sollte eine zeitnahe Behandlung der Bissstelle ebenfalls zu einer Verhinderung der weiteren Ausbreitung der Borrelien beitragen und diese dort abtöten, also denaturieren. Der Phlebolyser ist so ein Hochfrequenztherapiegerät, wie ich es in meiner Bremer Praxis anwende.
Frühsommermeningoenzeophalitis, kurz FSME, tritt vom Namen her hauptsächlich in den kommenden Monaten auf und dagegen kann man impfen. Die Symptomatik kann am frühen Morgen mit Kopfschmerzen beginnen und sich im Laufe des Tages so dramatisach zeigen, dass man am Abend auf der Intensivstation landet. Die meisten Infizierten merken allerdings gar nichts davon. Die Absolutzahlen halten sich allerdings auf geringer Höhe, wenn man das z.B. mit der Borreliose vergleicht.
Die Erkrankungszahlen schwanken von Jahr zu Jahr und 2018 zeigte ein Höhepunkt der jüngeren Geschichte. Seit Einführung der Meldepflicht im Jahr 2001 gab es mit 583 klinisch gemeldeten FSME-Fällen den höchsten Wert. 2019 sank die Fallzahl um 24 Prozent aber es kann auch wieder steigen.
Ein älteres Video zu den Borrelien.
Weitere Infos unter:
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Bitte beachten Sie:
Die hier dargebotenen Informationen und Empfehlungen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und haben weder werbenden, noch beratenden Charakter. Sie ersetzen in keinem Fall den individuellen, persönlichen Rat eines Arztes und sind auch keine medizinische Hilfe. Von einer Behandlung ohne Absprache mit einem Arzt in diesem Fachgebiet - insbesondere bei bekannten Vorerkrankungen und unklaren Beschwerden - wird dringend abgeraten.
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Borrelien halten sich im Verdauungstrakt der Zecken auf und wandern bei der Blutmahlzeit auf das Opfer über. Das passiert frühestens nach vier Stunden, steigt aber nach 24 Stunden Saugzeit exponentiell an. An der Bissstelle bleiben Sie oftmals noch für vier Tage, bevor Sie sich im Körper verteilen. Diese Besonderheit vollte man bei der Azithomycin-Gel-Zeckenstudie ausnutzen, um mit wenig Antibiotikanebenwirkung einen größtmöglichen Schutzeffekt für das Opfer zu erzielen und eine Borreliose zu verhindern. Das Ergebnis war nicht ausreichend signifikant.
Die Hochfrequenztherapie wird eigentlich für kleinste Besenreiser, Altersflecken, Fibrome, Warzen etc. eingesetzt und wirkt über eine Denaturierung der betroffenen Zellen, so dass diese über eine Immunreaktion dann blutungs- und narbenfrei abgestoßen werden. Bakterien oder Viren in diesen Hauterscheinungen, wie es bei Komedonen der Akne oder den Viren der Warzen werden dabei ebenfalls abgetötet.
Dieses Erkenntnis transferiere ich nun hypothetisch auf die Borrelien, die ja Bakterien sind und sich in der Umgebung der Bissstelle aufhalten. Somit sollte eine zeitnahe Behandlung der Bissstelle ebenfalls zu einer Verhinderung der weiteren Ausbreitung der Borrelien beitragen und diese dort abtöten, also denaturieren. Der Phlebolyser ist so ein Hochfrequenztherapiegerät, wie ich es in meiner Bremer Praxis anwende.
Frühsommermeningoenzeophalitis, kurz FSME, tritt vom Namen her hauptsächlich in den kommenden Monaten auf und dagegen kann man impfen. Die Symptomatik kann am frühen Morgen mit Kopfschmerzen beginnen und sich im Laufe des Tages so dramatisach zeigen, dass man am Abend auf der Intensivstation landet. Die meisten Infizierten merken allerdings gar nichts davon. Die Absolutzahlen halten sich allerdings auf geringer Höhe, wenn man das z.B. mit der Borreliose vergleicht.
Die Erkrankungszahlen schwanken von Jahr zu Jahr und 2018 zeigte ein Höhepunkt der jüngeren Geschichte. Seit Einführung der Meldepflicht im Jahr 2001 gab es mit 583 klinisch gemeldeten FSME-Fällen den höchsten Wert. 2019 sank die Fallzahl um 24 Prozent aber es kann auch wieder steigen.
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