Wenn bei Kindern aus Trauer Trauma wird:

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Der Verlust eines geliebten Menschen oder Tieres ist für Kinder oft besonders schwer. Trauer ist eine natürliche Reaktion, kann aber bei Nichtverarbeitung zu einem Trauma führen. Je früher Du diesen Übergang erkennst, desto besser kannst Du als Elternteil und auch Fachkraft Beeinträchtigungen der emotionalen und psychischen Entwicklung entgegenwirken.

Alles beginnt damit, dass Du die Anzeichen erkennst, wenn Trauer in ein Trauma übergehen könnte, um die bestmögliche Unterstützung für Dein/das Kind zu sein:
* Intensive Traurigkeit: Wenn ein Kind auch nach Monaten keine Freude empfindet oder kein Interesse an Aktivitäten zeigt.
* Alpträume/Flashbacks: Häufige Alpträume oder belastende Erinnerungen, die das Kinde einholen.
* Rückzug und Überaktivität: Kinder, die sich zurückziehen oder übermäßig aktiv sind, um Ruhe zu vermeiden.
* Verhaltensänderungen: Plötzliche Wutausbrüche, neue Ängste, Schuldgefühle oder drastische Verhaltensänderungen.
* Kognitive Reaktionen: Konzentrationsprobleme und geistige Erschöpfung, oft begleitet von Schlafproblemen.
* Körperliche Beschwerden: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Engegefühl in der Brust, erhöhter Herzschlag, Müdigkeit oder Appetitmangel ohne medizinische Ursache.
* Ungelöste Konflikte: Unbearbeitete Konflikte mit dem Verstorbenen können den Trauerprozess erschweren.
* Spätere Manifestation: Unverarbeitete Trauer kann zu langfristigen Problemen wie Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten, Angststörungen oder Depressionen u.ä. führen.

Jedes Kind trauert auf seine Weise. Manche sind stiller, andere lauter. Entsprechend brauchen sie individuelle Unterstützung durch Eltern und/oder Fachkräfte, damit die Kinder im Trauerprozess und anderen herausfordernden Situationen wirkungsvoll Unterstützung haben.

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