AMTSEINFÜHRUNG: Er ist wieder da - Zorniger US-Präsident Donald Trump übernimmt das Weiße Haus

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AMTSEINFÜHRUNG: Er ist wieder da - Zorniger US-Präsident Donald Trump übernimmt das Weiße Haus

Donald Trump ließ keine Zeit verstreichen: Kaum hatte er den Amtseid als 47. US-Präsident geschworen, legte der Republikaner mit einer Serie furioser Ankündigungen los. Mit seiner Antrittsrede setzte der 78-Jährige den aggressiven Ton für seine zweite Amtszeit. Zugleich präsentierte sich der Immobilienmilliardär als Heilsbringer und sagte mit Blick auf das Attentat im Juli, das ihn um Haaresbreite verfehlte: "Ich wurde von Gott gerettet, um Amerika wieder großartig zu machen."

Trump sprach von einer "korrupten und radikalen Elite", die unter seinem Vorgänger Joe Biden die US-Bürger "verraten" habe. Mit ihm werde nun ein "goldenes Zeitalter Amerikas" anbrechen. "Amerikas Niedergang ist vorbei", sagte Trump - zeitgleich kam aus dem Weißen Haus der erste Paukenschlag: "Präsident Trump wird sich aus dem Pariser Klimaabkommen zurückziehen."

Dann folgte die bekannte Tirade gegen "Millionen und Abermillionen krimineller Ausländer", die abgeschoben würden. Zur Außenpolitik sagte Trump zunächst, er wolle als "Friedensstifter und Einiger" auftreten - um nur wenige Minuten später ohne Umschweife Gebietsanspruch auf den Panamakanal zu erheben, den sich die USA "zurückholen" würden. Und in einer Reverenz an seinen Hightech-Verbündeten Elon Musk: Die US-Flagge solle bald auf dem Mars wehen.

Trump verfügt in seiner zweiten Amtszeit über mehr Macht als je zuvor: Beide Kammern des Kongresses werden von den Republikanern beherrscht, der Oberste Gerichtshof ist in seinem Sinne besetzt und er hat das Mandat eines überzeugenden Wahlsieges am 5. November im Rücken.

Viele der geladenen Gäste sprangen während seiner Antrittsrede immer wieder von ihren Sitzen auf und feuerten den Republikaner in seinen "America-First"-Ankündigungen mit standing ovations an. Unter den Ehrengästen waren alle lebenden ehemaligen US-Präsidenten, Trumps Familie, aber auch die Tech-Elite des Landes mit den Unternehmern Mark Zuckerberg, Jeff Bezos und Musk, deren Nähe zu Trump dessen Vorgänger Biden dazu veranlasste, vor dem Aufstieg einer Oligarchie in den Vereinigten Staaten zu warnen.

Wegen der Eiseskälte in Washington hatte Trump die Vereidigungszeremonie, die normalerweise auf den Stufen des Kapitols stattfindet, in die Rotunde des Kongressgebäudes verlegt. Zum Trost für seine Anhänger, die der Vereidigung nicht auf der National Mall beiwohnen konnten, wurde die Zeremonie live in Washingtons Capitol One Arena übertragen, die allerdings nur 20.000 Plätze hat. Dort wurde jede seiner Ankündigungen mit "USA! USA"-Rufen frenetisch bejubelt.

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