Der Wald ruft: Warum Förster auch Jäger sind I WILD & EHRLICH mit Hubertus Schmidt

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Wild und Wald, das gehört zusammen! Und trotzdem greifen Jäger:innen in die Natur ein, um den Waldumbau und die nächste Waldgeneration zu fördern.
Hinter der Jagd steckt viel Wissen, Respekt und Professionalität. Wildbret ist ganz unromantisch formuliert ein Nebenerzeugnis der Forstwirtschaft. Aber ein Gesundes, Nachhaltiges und Schmackhaftes. Hier setzen wir an und erzählen euch die Geschichten zwischen #Wald und Tisch. 🌳🌲

In unserer zweiten Folge begleiten wir Hubertus Schmidt 👋 Er ist Jäger bei uns, den Bayerischen Staatsforsten. Für ihn war von Kindesbeinen an klar: "Ich will Förster werden!" - und damit auch Jäger. Seine Geschichte, seine Beziehung zu Wald und Wild erzählen wir heute.

Wie ist es bei euch? Jagt ihr selbst und esst Wildfleisch? Habt ihr Lieblingsrezepte?
Wir freuen uns auf eure Geschichte!
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Комментарии
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Servus, schön wieder mal einen Filmbeitrag der Bayerischen Staatsforsten über die Jagd anzusehen.
Gruß und Weidmannsheil aus Berlin🌿👍💥🙋‍♀️🙋‍♂️

protestnikvorgon
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Ein super Beitrag! Lecker! und so ganz nebenbei bringt uns dieses Nebenerzeugnis unsere Waldnutzung auf schmackhafte Weise näher! Wildfleisch kaufen! Ausprobieren und genießen! In die Küche, fertig, los! Wmh

janisthierfelder
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Wieder mal ein tolles Vidoeo. Ihr macht eine Tolle Arbeit. WMH aus Rumänien.

sergiujianu
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Hi🤗Super Video sehr Lehrreiches Tema weiter so Super Kanal ist👍👌💪🤘😎
LG.alex 🌲🪓🦌🌲🪓🦌🇦🇹

randelalex
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Zu Weihnachten immer echtes Wildes Reh, aber auch sonst zu Abschusszeiten. Bäume Pflanzen überall wo geht, Samen oder Pflanzung. Schattbaumart und Tiefwurzler TANNE eignet sich in kleine Löcher, Lichtbaumart Lärche am Waldesrand. Mit Schutz.

zollnerkarlheinz
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Tolles Video. Ich liebe Wildbred, mein Mann ist Jäger, daher komme ich beizeiten auch in den Genuss. Ehrlicher und regionaler geht nicht. Wir machen den Rücken meist am Knochen im Backofen, mit Speck abgedeckt, zusammen mit Karotten und Lauch und gutem Wildfond. Dazu Rotkohl und Klöße, sowie halbierte eingerichtet Birnen mit Preiselbeeren. Ein Traum. 🥰. Gegrillt haben wir es natürlich auch und Gulasch mögen wir auch sehr gern, meist mit Preiselbeere. Die Schnitzel muss ich unbedingt mal probieren. Danke für den Tipp. Was essen Sie dazu? Liebe Grüße aus Schuir und schöne Weihnachtszeit wünsche ich Ihnen!

Herbasalutaris.DianaTiebes
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3:35 Min. diese Aussage ist nur zum Teil richtig. Das ist der kostengünstigeste und mit am wenigsten Aufwand verbundene Ansatz...das totschießen der Waldschädlinge: Wild

Wenn man sich die Aussagen anhört: Das Wild liebt zum Fressen junge Knospen und Triebe ist falsch. Sie fressen sie, weil es das Einzige ist, was sie noch an Nahrung finden. Wo gibt es denn noch freie Wiesen, auf denen Kräuter und Gräser in ausreichender Menge vorhanden sind, wo auch noch Ruhe herscht, damit in Ruhe geäst werden kann??

Das Problem ist nicht das Wild, das Problem ist der Mensch. Über viele Jahrzehnte hat man nur Fichtenmonokulturen gepflanzt um jetzt die letzten Jahre festzustellen...Mist, war wohl die falsche Baumart, sie bringt nicht den gewünschten Profit, da Käfer und Klima schneller sind. Als wird hektisch ein neues Konzept gesucht....klimastabiler Wald.

Das Wild ist vor dem Menschen gewesen...und wurde durch ihn immer weiter aus seinem natürlichen Lebensraum verdrängt. Rehe leben normalerweise im Feld und haben ihre Einstände früher in den kleinen Waldstreifen zwischen den Äckern gehabt. Damals gab es auch noch Lichtungen und unbewirtschaftete Wiesenflächen am Waldrand.
Durch den Menschen wurden immer größere Ackerflächen geschaffen, der Wald muss nun profit bringen. Zudem ist der Wald auch noch Tourismusgebiet, dort tummeln sich Spaziergänge, Wanderer, Jogger, Walker, Gassigeher, Pilzesucher, Radfahrer, E-Biker, Motocrosser, Geocacher, Waldkindergärten, Bushcrafter usw. Die Menschen sind nicht nur ab und zu im Wald und in der näheren Umgebung aktiv, sondern nahezu 24h präsent. Die ersten kommen vor Tagesanbruch mit Stirnlampe und ab da geht es bis tief in die Nacht hinein...Action im Wald. Nicht nur auf den Wegen, sondern auch quer durch die Einstände...man lässt sich ja seine Freiheit nicht einschränken.

Auswirkungen auf das Wild: es sind Fluchttiere!! Je mehr Störungen in ihrem Einstand, um so häufiger müssen sie flüchten. Flucht kostet aber Energie...diese muss über Äsung wieder aufgenommen werden. So...jetzt gibt es aber keine Lichtungen wo man mal in Ruhe äsen könnte...denn da sind jetzt der Waldkindergarten, der Picknicker, der Hobbyholzer ect unterwegs. Waldränder gibt es kaum mehr, es wird bis an den ersten Baum hingeackert und alles Unkraut vernichtet....wir stellen fest...viel Futter haben sie nicht mehr. Raus können sie auch nicht, alles Ackerland oder Weideland. Nun wohin....noch tiefer in die Wälder zurückziehen um nachts wieder etwas heraus zu kommen (wenn nicht grad wieder einer mit Stirnlampe einen abendheuerspaziergang macht) Bis raus auf die freien Flächen ist es zu weit...Lichtungen sind mangelware und am Wegesrand wächst auch nur ein klein wenig grün.

Was bleibt dem Wild also übrig? Richtig, die einzige erreichbare Futterquelle ... Baumtriebe. Diese sind aber nicht so oft verteten wie Kräuter auf einer Wiese...also muss man mehrere Bäume suchen um irgendwie den Energiebedarf zu decken. Jetzt hat sich das Wild den nächsten Feind geschaffen: den Waldbesitzer. Die Jäger stellen nun auch noch dem Wild mit hohem Druck nach um hohe Abschüsse zu erreichen. Je mehr Jäger desto besser, am besten noch 3-4 Drückjagden im Jahr.

Kann das funktionieren? Nein, das ist zum scheitern verurteilt. Entweder man rottet das Wild aus (was dem Forst wohl das liebste wäre) oder man denkt um. Hier wäre der Gesetzgeber gefragt: aufhebung von uneingeschränkter Waldnutzung für jedermann. Es müssen Ruhezonen her, absolutes Betretungsverbot!! Im Winter muss man zufüttern, damit sie ausreichend Energie aufnehmen können, für das restliche Jahr müssen ausreichend Grünflächen zur Verfügung stehen, am besten möglichst versteckt und ruhig. Drückjagden nur auf Schwarzwild und nicht auf Reh-oder Rotwild.

In privaten Revieren wo das praktiziert wird, klappt das auch...kaum Verbiss und natürliche Verjüngung des Waldes.

jagdundnatur
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Gutes Video! Waidmannsheil und schöne Feiertage, grüße aus Hessen

sinnfinn