Lehrerin werden: Mein Berufseinstieg am Gymnasium | alpha Uni

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Nadine ist Lehrerin am Christoph-Scheiner-Gymnasium in Ingolstadt. Sie ist Berufsanfängerin, aktuell im zweiten Berufsjahr und unterrichtet die Fächer Deutsch, Geschichte, Politik und Gesellschaft.
Für Nadine ist jeder Schultag eine Herausforderung für sich und etwas ganz Neues. Die schönste Zeit des Tages ist für sie das unterrichten. Für ihre 8. Klasse bereitet sie eine Unterrichtsstunde über die Ursachen der französischen Revolution vor.
#Lehrerin #Lehramt #Gymnasium #alphauni

Autorin: Katrin Focke
Kamera und Schnitt: Moritz Mayer
CvD: Tobias Henkenhaf
Channel Management: Marinus Zängerl
Projektleitung: Lennart Bedford-Strohm
Redaktion: Corinna Benning
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Комментарии
Автор

Den “Lehrer-Schlüsselbund” hat sie ja schonmal. Den hör ich 2 Kilometer entfernt.

lagoa
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Ich ziehe meinen Hut, habe einen riesen Respekt und nochmal einen ganz anderen Blickwinkel auf meine Lehrer. Wie immer muss ich sagen: wenn man hinter die Kulissen eines Berufes sieht, wird deutlich, dass viel mehr dahinter steckt als man sich als unteilhabende Person vorstellen kann. Ich würde in diesem Beruf mit einer so hohen Erwartungshaltung und mit so viel Verantwortung kaputt gehen.

julskabohnsa
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Ich bin gerade selber am Anfang meines Lehramtstudiums, deshalb ist die reportage für mich super interessant. Danke ! :)

hellome
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Man sieht richtig, dass es eine Gymnasium Klasse ist. Bei uns wäre das nicht so ruhig verlaufen. Aber die Lehrerin ist mega sympathisch. Wir haben auch ein paar so tolle Lehrer und ich finde da könnte es gern mehr von geben

charlysso
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Oh Gott, die ist ja mal sympathisch 😭❤

am.x.lie_
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Insgesamt eine nette Darstellung. Zum Studium: Es fehlt eines: Praxis. Es ist richtig, dass man darauf vorbereitet wird, sich neue Themen zu erarbeiten, nur bringt es einem nichts, wenn die Praxis fehlt. Zudem ( meine Meinung) bringt einen der gesamten Didaktik und Pädagogikansatz nichts. Didaktischer Ansatz bei Problemschülern, gibt es nur Standartkost und funktioniert nicht in der Realität.

Das komplette System gehört reformiert. Explizite Studiengänge für Lehrer müssen her, kein dazwischen Geschiebe, mehr Praxiserfahrung im Studium und eine Anpassung des Referendariat. Gerade im letzteren ist man der Willkür der Seminarleiter ausgesetzt.

mayerwolfram
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Danke Nadien, dass du so offen und ehrlich über deine Erfahrungen gesprochen hast!

yasmin
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Das ist ja eine absolute Vorzeigeklasse. Wenn ich an meine denke, kosten die mich wesentlich mehr Kraft.. nichtsdestotrotz liebe ich den Beruf nach wie vor und die Schüler sind immer das Tollste am
Beruf, auch wenn sie mich manchmal wahnsinnig machen.

khashayark.
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Habe selber einige Jahre Lehramt studiert und breche nun ab. Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen macht so viel Spaß, eine Klasse zu leiten und da seine eigene Truppe zu haben, für die man verantwortlich ist...man hat eigene Verantwortung und kann den Unterricht nach eigenen Vorstellungen (unter Einhaltung des Lehrplans natürlich) gestaltet, das kann schon einiges. Leider, echt leider bedeutet Investment in diesen Beruf auch automatisch, dass man an seine Grenzen kommt und darüber hinaus. Und da, genau da liegt das Problem: Wer als Lehrer wirklich sich Mühe gibt mit dem Unterricht, der Vorbereitung und dem Umgang mit den Schülern, der kommt an seine Belastungsgrenze und das kann schnell Richtung Burn-Out und Aufopferung eines großen Teils der Freizeit gehen. Das ist natürlich auch wieder abhängig von den Fächern, der Berufserfahrung etc. Dazu gibt es keinen Feierabend, ohne ein hohes Maß an Selbstdisziplin bist du im Kopf immer teilweise bei der Arbeit, das muss man lernen, um abschalten zu können. Du kannst immer noch mal was für morgen verbessern oder dir doch noch einen Gedanken zu Sache x machen.

Wenn es "nur" das Unterrichten wäre, dann würde ich den Job als meinen Traumjob bezeichnen. Aber die Unterrichtsvorbereitung und der damit verbundene Stress und Druck sind der Horror. Der Beruf muss wirklich eine Berufung sein. Ich möchte hier Interessierte nicht abschrecken, aber seid euch dessen bewusst. Das ist nicht einfach nur: "Ah, mal gucken, ich kann gut mit Kindern und mag Deutsch", ihr müsst fast schon dafür brennen. So zumindest mein Eindruck.

Ich hab den größten Respekt vor jedem, der das Studium durchzieht und sich ernsthaft (!) Mühe gibt und nicht nach 10-20 Jahren immer wieder den gleichen Stoff wiederholt. Denn wenn ich ehrlich bin: Nach dem Stress in der Vorbereitung ist die Versuchung groß und verstehen kann ich's auch.

realobiwan
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Respekt und Ehrfurcht. Ich möchte diesen Job um keinen Preis.

abbevogler
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Es wäre interessant zu sehen, wenn dieser Kanal auch andere Schulformen abbilden könnte. Bisher wirkt das alles viel zu "sauber". Wie wäre es denn, wenn beispielsweise Lehrer:innen aus Gesamtschulen oder anderweitigen Brennpunkten gezeigt werden? Wünschen würde ich mir auch Sozialberufe (Sozialarbeiter, Mitarbeiter in Suchtkliniken) oder auch einigermaßen unbekannte Studiengänge und Berufe, die dennoch recht attraktiv sein können

Leon-qqsp
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Ich bin Lehrerin an einer Gemeinschaftsschule (BW) und habe ebenfalls das Fach Geschichte. Sicher hat die Kamera eine Rolle gespielt bei der Disziplin der Schüler, aber alleine, dass da jeder ohne einen Mucks und ohne die Nachfrage "Geht auch Kulli/ Filzstift / radierbarer Tintenroller/ ICH HAB KEIN BLEISTIFT!/ Ey Junge, gib mal Bleistift" rausholt, hat mich fasziniert. Das Gymnasium ist schon noch mal eine völlig andere Welt.
Ich finde ihr stellt den Beuf echt gut dar. Die vorgestellte Lehrerin hätte ich als Schülerin wahrscheinlich auch gut gefunden. :)

Loerli
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War selber 8 jahre an der schule und kann sagen dass an sich dort wirklich n gutes klima is. Die frau macht auch ausgezeichneten untericht habe ich mir sagen lassen. Sie ist eirklich das positiv gegenteil zu manchen lehrkräften welche sich merkbar weniger arbeit machen. hust*der wedel des salzes*hust

felicekatze
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Ich habe gerade richtig einen Flashback. Im Jahr 2006 hatte ich als Schüler eine Unterrichtsstunde, oder vergleichsweise mehrere zu diesem Thema, mit einer Referendarin. Ich habe das heute noch in guter Erinnerung. Diese Frau hat sich damals so viel Mühe gegeben und es wirklich geschafft, dass sogar jemand wie ich, der sich damals durch Privates eigentlich überhaupt nicht für irgendwas in der Schule interessiert hat, sich das gemerkt und verinnerlicht hat. Bei all der Kritik, Leute, es gibt gute Lehrer und Lehrerinnen da draußen. Und ich danke denen dafür !

matthiasschreiter
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weil hier oft nach Brennpunktschulen gefragt wird: Ich bin Berufseinsteiger im 1. Jahr mit 29 Stunden an einer Mittelschule in Bayern. Ich arbeite dort als Fachlehrkraft und muss (neben den studierten Fächern) auch noch fachfremd unterrichten. Es ist extrem kräftezerrend, da sind wir Berufsanfänger im ehemaligen Seminar uns auf jeden Fall einig. Im Grunde trifft die Beschreibung von Nadine zu, man fängt quasi mit nem fast leeren Blatt an, weil das Material aus dem Ref überwiegend untauglich ist. Abgesehen davon kommen ja neue Klassenstufen, Inhalte und Fächer dazu. Ich wollte nach den bisherigen 6 Wochen schon mehrmals aufhören. Es gibt total lustige und tolle Schüler, aber leider auch total verhaltensgestörte, die den Schulfrieden gefährden und am Nervenkostüm zerren. Wir leben leider in einer Zeit von Übersättigung, ständigen Ablenkungen und erhöhter Perspektivlosigkeit. An Brennpunktschulen kriegt man die Auswirkungen davon (neben vielen weiteren Handicaps) besonders zu spüren. Man braucht ein dickes Fell. Auch Beleidigungen ggü der Lehrkraft sind -zumindest hier- keine Seltenheit. An manchen Tagen gehe ich sogar richtig zufrieden aus dem Schulgebäude, an anderen könnte ich in den See springen. Gerade als ADSler tue ich mir besonders schwer mit so vielen Schülern (ich habe fast zwanzig Klassen). Überlegt es euch gut, die Zustände sind leider katastrophal...

pianorobtutorials
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Das gleiche nur für hauptschule und realschule würde mich auch interessieren. Besonders in sozialen brennpunkten. Würde mich sehr interessieren was dort für pädagogische besonderheiten sind und auch die methodik inhalte zu vermitteln

Aochso
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Die Lehrerausbildung sollte dual stattfinden. Ein Semester Uni, ein Semester Schule abwechselnd

Frapegruit
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Ein sehr gutes Video! Die Klasse war natürlich absolut Zucker, vermutlich weil die Kamera da war. Die Herausforderungen des Berufs sind aber wirklich gut deutlich geworden, insbesondere die viele Arbeit Zuhause bzw. die Dinge neben dem Unterrichten. In schwierigeren Klassen kommen dann natürlich noch die erzieherischen Herausforderungen dazu, verbunden damit, die Lautstärke überhaupt aushalten zu können. Ich unterrichte auch an einem Gymnasium, aber so stille und konzentrierte Klassen habe ich nur, wenn Externe anwesend sind. 😅😂

literaturtee
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Sehr schön dargestellt mit den Bonbons, einfach aber sehr wirksam diese Symbolik. Tolle Doku, tolle Lehrkraft.💚👍

wonderful-life
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Tolle Lehrerin, super sympathisch, ich bezweifle nur, dass dieses ‚ich bereite meine Stunden für morgen vor‘ langfristig glücken wird. Würde ihr da ganz dringend zu einer Vorausplanung raten, wobei es vielleicht auch einfach komisch geschnitten wurde und man so den Eindruck bekommt, dass sie sich Themen erst am Tag vorher erarbeitet

lauracicul