Inflation: Anstieg der Verbraucherpreise im November abgeschwächt

Die Inflationsrate in Deutschland ist im November erstmals seit Juli wieder gesunken. Wie das Statistische Bundesamt aufgrund erster Berechnungen aus sechs Bundesländern mitteilte, lag die Teuerungsrate bei 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Oktober hatte die Teuerungsrate noch bei 10,4 Prozent gelegen – dem höchsten Stand seit 1951.

Die vergleichsweise hohe Inflation führt zu Kaufkraftverlusten: Zwar waren im dritten Quartal die Einkommen um 2,3 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, wurden aber von den Verbraucherpreisen mehr als aufgezehrt. Daraus ergibt sich ein realer Lohnverlust von 5,7 Prozent in den Sommermonaten Juli bis September. Es ist das größte Minus seit Beginn der Zeitreihe der Behörde im Jahr 2008, so das Statistische Bundesamt.

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