Ich möchte mein Kind nicht mehr anschreien!!

preview_player
Показать описание
Die meisten Eltern möchten es nicht und doch passiert es fast allen Eltern. Das eigene Kind wird angeschrien oder bestimmte Verhaltensweisen sorgen für einen emotionalen Ausbruch. Den wenigsten ist jedoch bewusst welche gravierenden Auswirkungen das "lauter werden" auf die Entwicklung und Psyche unserer Kinder hat. In diesem Video bespricht Nathalie mit Dir über die Konsequenzen und wir der Weg aus der emotionalen Gewalt hinausführt. Zudem erklärt sie Dir warum es nicht zielführend ist, dich selbst dafür zu verurteilen sondern die Verantwortung dafür zu übernehmen.

Die gemeinsame Zeit als Familie wieder genießen lernen, ohne Stress und Überforderung

Stress und Überforderung sorgen oftmals dafür, dass die Harmonie und Freude im Familienalltag auf der Strecke bleiben. Eltern reagieren dann oftmals so, wie sie es sich nicht wünschen oder spüren, dass ihre eigenen Kraftreserven aufgebraucht sind. Plötzlich wird Kindererziehung anstrengend und neben dem Job, Haushalt und der Partnerschaft ein echter Kraftakt.

In unserem einzigartigem achtwöchigen Coaching-Programm lernen Eltern durch Struktur, Pädagogischem Wissen und Persönlichkeitsentfaltung ihren Familienalltag wieder zu genießen, das Verhalten ihres Kindes zu verstehen und die eigenen Ressourcen auszubauen. Gerade auffällige Kinder möchten in ihrer Überforderung gesehen und verstanden werden. In diesem Coaching Programm lernen Eltern mit Hilfe von therapeutischen Übungen, Fachkompetenz und Verständnis für gezeigte Verhaltensweisen einen liebevollen aber auch klaren Umgang mit ihrem Kind im Familienalltag.

Nathalie begleitet als systemische Kinder- und Jugendtherapeuten, Elternberaterin frühe Kindheit, Mama von drei Kindern und Geschäftsführerin der Kinderblick gGmbH und Verwaltungs-GmbH bereits hunderte Eltern in eine entspannte und harmonische Elternschaft.

Bewirb dich zu einem kostenlosen Erstgespräch für ein 1/1 Intensiv-Coaching mit Nathalie Ries.

Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Es ist wirklich so schwer Kinder großzuziehen und in jed3r Situation liebevoll und richtig zu reagieren. Dafür müsste man perfekt sein und das ist Niemand.

carolineschulze
Автор

Darüber zu sprechen ist sehr wichtig. Ich frage mich nur, was sind die Ursachen dafür, wenn man die Nerven verliert. Um das zu ändern, würde es ein gezieltes Training erforderlich machen. Meinen Sohn habe ich als alleinstehende Mutter mit vielen Problemen nie angeschrien. Allerdings war ich bei der Pflege meines demenzkranken Mannes derart überfordert, dass ich ihn auch angeschrien habe. Jetzt nach seinem Tod, reflektiere ich mein Verhalten und mache mir deshalb Vorwürfe. Ich glaube, dass das Schreien, Hilferufe durch Überforderung sind. Also muss man seinen Lebensalltag anders gestalten bzw. organisieren.

kamillag.
Автор

Ihr Video hat mich sehr berührt! Ihre Stimme, ihr Blick, Ihr Gesichtsausdruck gingen einher mit dem Inhalt Ihrer Aussagen!
Ich habe mir überlegt, wie schön sich Kinder fühlen würden, wenn wir Eltern (egal welches Problem wir zu lösen haben) mit so viel Ruhe, Geduld und Liebe uns an unsere Kinder wenden würden und wie sehr wir unsere Kinder erreichen könnten!
Auch wenn das Video keinen Ton hätte, würde es viel Lehren, denn nicht nur der Ton macht die Musik, sondern die Haltung (zum Leben, zum Kind zu sich selbst).
Vielen lieben Dank!

eleniflouraki
Автор

Okay, wir schreien aus Überforderung. Jetzt wäre ja interessant, wie man die Überforderung vermeidet und wie man das triggernde Verhalten seines Kindes abstellt. Oder lebt man einfach damit? Das geht natürlich auch. Aber möchte das Kind dann mit 16 oder 26 Jahren hören, dass es einen jahrelang unbewusst getriggert hat und man sich ständig geärgert hat, das aber nie gesagt hat? Wäre das nicht auch ein Vertrauensbruch?
Umgekehrt, WENN man es sagt und das Kind interessiert das nicht und es macht weiter, vielleicht auch, weil es dann einen Weg hat, Mama oder Papa zu ärgern (ich muss mein Zimmer aufräumen - ich spucke euch an, sage, dass ihr A-löcher seid, sage, dass ihr hässlich seid, mache eure Lieblingssachen kaputt). Hier wäre ja wieder die Frage: Reagiert man dann nicht? Man soll ja nicht bestrafen? Sagt man dann, dass man traurig oder wütend ist und gibt zu, dass das Kind genau das erreicht hat, was es wollte?
Wenn ich ständig schreien "muss", würde ich überlegen, was genau der Grund ist. Kann ich den Grund abstellen?
Also bspw. Kind spuckt mich an oder beleidigt mich. Warum? Wann? Kann ich diese Situation verhindern? Kann ich schon, wenn der Ansatz vorhanden ist, den Raum verlassen - nicht nur für mich, auch um zu zeigen: Du machst gerade etwas, das ich nicht hinnehme, ich bleibe nicht länger in einem Raum mit dir, ich komme wieder, wenn du das nicht mehr machst?
Wie ist es denn bei Geschwistern - da heißt es, "du lässt dich gut ärgern", also du zeigst einem Bruder, dass er Erfolg hat mit dem Ärgern, deshalb macht er weiter. Möchte man sich als Eltern gut ärgern lassen?

Hat man nur zwei Möglichkeiten: Dem Kind jeden Wunsch zu erfüllen, damit es nichts Triggerndes macht oder mit dem eigenen Stress zu leben? Oder kann man die Trigger des Kindes auch umgehen, abstellen, umlenken? Kann man so eine Bindung zu dem Kind aufbauen, dass es traurig ist, wenn es merkt, dass es einen triggert? Denn der Trigger wird ja meist ein Verhalten sein, das nicht bei einem zufriedenen, ausgeglichenen Kind vorkommt, sondern ein unterwünschtes. Also Beleidungen, herabsetzen, auslachen, spucken, treten, schlagen, zerstören von Sachen, mit Sachen werfen usw. - nicht laut spielen, laut lachten, toben, ohne etwas zu zerstören, Unordnung beim Spielen schaffen, sich anmalen usw. Das wären ja Verhaltensweisen, die man als kindgerecht rationalisieren und mit denen man umgehen könnte.

Und auch hier stellt sich wieder die Frage der Einseitigkeit: Wie viele Kinder machen einfach weiter, wenn man sagen würde "du bist gerade so laut und ich habe Kopfschmerzen, mir tut das richtig weh, könntest du zum Spielen raus gehen oder erst mal malen oder so, bis es mir wieder besser geht?"
Also, was schon im Vorfeld schief gelaufen ist, wenn einen das Kind ständig bewusst triggert.
Wenn man natürlich von ganz normalem Kinderverhalten getriggert wird, sollte man diesbezüglich vermutlich eine Therapie machen.
Aber bis man ein Kind anschreit. passiert normalerweise sehr viel. Man hat ruhig gebeten, etwas zu tun oder zu lassen. Man hat eindringlicher gebeten. Man hat erklärt, warum das nötig ist. Das Kind hat alles ignoriert und macht - teilweise bewusst - weiter. Hier müsste man sich ja mal in Ruhe mit der Frage befassen, warum die ersten Aufforderungen nicht gewirkt haben und welche Alternativen es gäbe: Den Raum verlassen, wenn einen ein Verhalten sehr stört, die Sache (Aufräumen etc.) selbst kurz machen, wenn einen der Zustand sehr stört, die Sache täglich mit dem Kind üben, bis man sicher ist, dass es sie alleine bewältigt und sie zur Routine geworden ist, es gar nicht so weit kommen lassen, dass das Kind Sachen macht, die man nicht ertragen kann, also schon, wenn die erste Sache geworfen wird, alle Spielzeuge einsammeln und das Kind zu etwas auffordern, bei dem es nicht werfen kann, z.B. einem Rollenspiel. Oder mit ihm rausgehen.
Wenn es natürlich so aussieht: Kind wirft Stift, ich tue nichts, Kind wirft Legostein, ich zucke zusammen, Kind wirft mit das Spielzeugauto an die Stirn, ich schreie - dann müsste man überlegen, was da passiert. Warum wirft das Kind? Kann ich das im Vorfeld verhindern? Warum lasse ich mir das zweimal wortlos gefallen, was hat mich ggf. dazu beeinflusst? Warum gehe ich nicht beim ersten Mal sofort raus und sage "das lasse ich mich nicht gefallen"?

Fidi
Автор

Kindererziehung ist das schwierigste was ich im Leben tue. Ich hab 3 Kinder und bin selbst Erzieherin. Aber ich kann schwören, Kita und eigene Kinder sind zwei verschiedene Welten. Aber, es kommt immer darauf an, wie sehr man sich als Mutter und Vater selbst zu extrem emotionalen Gefühlen hinreißen lässt.

Ich bin schon öfters lauter geworden. Aber geschrien. Nein. Ich hab auch schon gesagt, , Mach was du willst, aber halt ja den Mund und lass mich in Ruhe" und bin für eine kurze Zeiten rausgegangen. Meine Eltern haben sich aufgrund ihrer eigenen schwierigen Kindheit, die sie nie aufgearbeitet haben und ihre daraus resultierenden Eheproblemen zu derart emotionalen Wutausbrüchen hinreißen lassen, dass es noch lange Jahre dauert bis diese Wunden in meiner Seele verheilt sind.

Meine Eltern wurden gegenüber uns nie Gewalttätig, sie haben nie die Hand gegen uns erhoben, sie konnten uns besser verstehen und unterstützen als so manch anderen, aber wenn ihre Vergangenheit sie eingeholt hat, waren sie so in ihren Gefühlen verstrickt, dass sie in vielen Situation, selbst als ich schon erwachsen war und noch bei ihnen gewohnt habe, den Blick auf ihre Umwelt komplett vergessen haben und nur gereizt waren und ein falsches Wort und sie haben uns angebrüllt als gäbe es kein Morgen mehr.

Man muss und kann nicht in jeder Situation liebevoll und adäquat reagieren, aber man sollte als Eltern eine gewisse Grundhaltung haben, Reflexionsbereitschaft haben und wenn ich merke, meine Gefühle Schaukeln sich gerade so hoch, gehe ich lieber raus, statt mein Kind anzuschreien. Ich versuche mir bewusst zu machen, warum mein Kind gerade so reagiert und versuche mich in seine Gefühlswelt hineinversetzen.

Vielleicht liegt es an meiner eigenen Erfahrung, aber ich habe mir immer geschworen, wenn ich Kinder habe, schreie ich sie niemals so an, dass sie Angst bekommen. Es hat bisher auch gut funktioniert. Ich will damit nicht sagen, dass ich perfekt bin. Absolut nicht. Halt den Mund zu seinem Kind zu sagen, ist auch echt beschissen, aber anschreien...ich wurde teilweise von meinen Eltern so angeschrien, dass ich richtig traumatisiert wurde und Depressionen entwickelt habe. Durch Therapie konnte ich einiges verarbeiten. Es gibt Unterschiede zwischen einem kurzen Strengeren Ton und rausgehen oder richtig anbrüllen.

jainaskywalker
Автор

Danke für das Video. Auch ich arbeite gerade stellvertretend für meine Eltern und Großeltern auf, was zumindest bei mir nicht optimal lief.
Reflexion, das Spiegeln meines Verhaltens durch andere und was es bei uns gegenseitig auslöst… es gleicht einem Studium.
Die Sirene im Hintergrund triggert mich tatsächlich etwas… es hat mich schneller in meine Kindheit zurück versetzt, als mir in dem Moment lieb war.

Mein erwachsener Anteil bedankt sich ausdrücklich dafür. Jetzt haben wir ein neues Puzzleteil (Sirene) gefunden, mit dem wir arbeiten können.

Schnatterinchen
Автор

Ich bin sehr dankbar für dein Video. Ich bin Mama von einem 4 jährigen und einem Baby. Mir selbst ist seelischer missbrauch in meiner ganzen Kindheit/Jugend widerfahren. Und ich reagiere jeden Tag so falsch, wie ich es nie wollte. Ich versuche zu reflektieren und bin mir bewusst, dass vieles von früher rührt. Ich werde jetzt versuchen in den Situationen zu zählen oder irgendwas bewusstes zu tun um nicht zu schreien.

anonym
Автор

Grundsätzlich stimme ich dem zu.

Wir müssen jedoch aufpassen, dass wir unsere Kinder nicht zu sehr behüten und wir ihnen keine eigenen Erfahrungen mehr zutrauen. Wie sollen sie soziale Kompetenz lernen, wenn sie keine reelle Reaktion des Gegenüber auf ihr eigenes Verhalten erleben?!?!
Kinder können sehr wohl unterscheiden, wie eine Reaktion gemeint ist. Nicht jedes laut werden ist gleich eine emotionale Gewalt.
Ich habe 3 Kinder und immer geschaut, dass es mit Respekt zu geht.

Gesellschaft, Medien und auch Schule haben aber einen so enormen (negativen) Einfluß und inzwischen schreien 13 Jährige ihre Eltern an, wenn die Zündschnur immer öfter kurz ist und da bin ich ehrlich - ich habe eine rote Linie, die nicht Überschritten werden darf!

Grenzen sind wichtig und manchmal müssen sie auch lauter geäußert werden. (anschreien ist nicht gemeint.)

jinimaier
Автор

ich empfehle die Techniken von "Familienkonferenz" nach Gordon, oder noch besser "gfk" nach Rosenberg. Schnell gelesen und leicht umzusetzen. Und vor allem: dein kind gehört nicht dir, sondern nur sich selbst

fredidiez
Автор

Gruselig der Fliegeralarm im Hintergrund 🙈. Aber sehr gutes Video 🤗

sasazou