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Angst bewältigen durch 'Abenteuer mit Großvater' von P.O.Enquist
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Das Abenteuerbuch als Angstbewältigung: Ein grandioses Abenteuer bietet der Großvater (Enquist) seinen Enkeln mit einer Expedition in die Natur; Wilderer und Schmuggler sind ihre Feinde, aber die Wölfe, ein Bär, eine Schlange sind gute Freunde, und gemeinsam können sie alle Gefahren und ihre Ängste überwinden.
Weil Mina vor Krokodilen Angst hat, die sie nachts in ihren Träumen besuchen, beschließt der Großvater mit seinen Enkeln eine Expedition auf den Dreihöhlenberg zu unternehmen, um dabei so große Abenteuer zu bestehen, dass Mina sich danach nie wieder fürchten muss. Doch wenn Großvater geahnt hätte, welches Abenteuer ihn, seine vier Enkelkinder und seinen Hund Mischa bei der Besteigung des Dreihöhlenberges erwarten würde, hätte er sich sicher noch fünfmal überlegt, ob er seine Familie in so große Gefahr bringen wollte. Dass sie nämlich ein Wolfsbaby retten müssen, einem Riesenbären begegnen und sogar gegen Wilderer kämpfen müssen, das war nicht eingeplant und schon gar nicht, dass Großvater sich das Bein genau da bricht, wo das Funkloch keinen Handykontakt mit Rettern ermöglicht. –
Soviel zum ersten Abenteuer. Doch Großvater und seine Enkel können es nicht lassen. Drei Jahre später folgen sie noch einmal dem Ruf des Wolfes und lüften dabei ein Geheimnis, das in seiner Schönheit ganz sicher für alle Beteiligten eine besonders kostbare Erfahrung ist. Großvater behauptet zwar, dass er überhaupt nicht tüttelig sei, aber ein wenig ist er es schon, und genau das hilft seinen Enkelkindern, selber Probleme zu lösen, von denen sie nie dachten, dass sie das könnten. Perfekte Erwachsene gibt es nicht, doch viele Eltern glauben, gerade sie wären für ihre Kinder das beste Vorbild überhaupt und nur sie könnten ihre Kinder beschützen – weit gefehlt! In diesen beiden Abenteuergeschichten kann man überzeugend erfahren, dass Kinder und sogar Hunde in Notfällen oft viel klügere Entscheidungen treffen, als Erwachsene das tun – Erwachsenen jedenfalls können nicht mit dem Fahrrad auf die Spitze einer Tanne fahren. Das können auch nicht alle Kinder, aber gemeinsam können sie Wilderer und Schmuggler überwältigen, mit Bären, Wölfen und Schlangen reden und sie können sogar bewirken, dass sie für andere Kinder ein sehr brauchbares Vorbild sind. Der Großvater dazu bietet sich in diesen Büchern an, mit ihnen das Abenteuer zu bestehen, selbstbewusst und ganz groß zu werden.
Die Illustrationen von Leonard Erlbruch zeichnen Mimik und Körpersprache der Figuren mit überzeugender Klarheit und Sympathie und beflügeln damit die Phantasie der LeserInnen.
Beide Bücher (als Sammelband bei Hanser erhältlich, als TB beide für sich bei dtv) werden hier für LEANDERS LIEBLINGE anlässlich des Todes von Per Olav Enquist etwas ausführlicher in 17 min vorgestellt von Gabriele Hoffmann, ergänzt von Hans-Bernhard Petermann durch kurze anregende Lesestücke (mit frdl. Genehmigung des Hanser-Verlags), als Empfehlung und als Anregung, die Bücher von Per Olav Enquist am besten ganz zu lesen.
Weil Mina vor Krokodilen Angst hat, die sie nachts in ihren Träumen besuchen, beschließt der Großvater mit seinen Enkeln eine Expedition auf den Dreihöhlenberg zu unternehmen, um dabei so große Abenteuer zu bestehen, dass Mina sich danach nie wieder fürchten muss. Doch wenn Großvater geahnt hätte, welches Abenteuer ihn, seine vier Enkelkinder und seinen Hund Mischa bei der Besteigung des Dreihöhlenberges erwarten würde, hätte er sich sicher noch fünfmal überlegt, ob er seine Familie in so große Gefahr bringen wollte. Dass sie nämlich ein Wolfsbaby retten müssen, einem Riesenbären begegnen und sogar gegen Wilderer kämpfen müssen, das war nicht eingeplant und schon gar nicht, dass Großvater sich das Bein genau da bricht, wo das Funkloch keinen Handykontakt mit Rettern ermöglicht. –
Soviel zum ersten Abenteuer. Doch Großvater und seine Enkel können es nicht lassen. Drei Jahre später folgen sie noch einmal dem Ruf des Wolfes und lüften dabei ein Geheimnis, das in seiner Schönheit ganz sicher für alle Beteiligten eine besonders kostbare Erfahrung ist. Großvater behauptet zwar, dass er überhaupt nicht tüttelig sei, aber ein wenig ist er es schon, und genau das hilft seinen Enkelkindern, selber Probleme zu lösen, von denen sie nie dachten, dass sie das könnten. Perfekte Erwachsene gibt es nicht, doch viele Eltern glauben, gerade sie wären für ihre Kinder das beste Vorbild überhaupt und nur sie könnten ihre Kinder beschützen – weit gefehlt! In diesen beiden Abenteuergeschichten kann man überzeugend erfahren, dass Kinder und sogar Hunde in Notfällen oft viel klügere Entscheidungen treffen, als Erwachsene das tun – Erwachsenen jedenfalls können nicht mit dem Fahrrad auf die Spitze einer Tanne fahren. Das können auch nicht alle Kinder, aber gemeinsam können sie Wilderer und Schmuggler überwältigen, mit Bären, Wölfen und Schlangen reden und sie können sogar bewirken, dass sie für andere Kinder ein sehr brauchbares Vorbild sind. Der Großvater dazu bietet sich in diesen Büchern an, mit ihnen das Abenteuer zu bestehen, selbstbewusst und ganz groß zu werden.
Die Illustrationen von Leonard Erlbruch zeichnen Mimik und Körpersprache der Figuren mit überzeugender Klarheit und Sympathie und beflügeln damit die Phantasie der LeserInnen.
Beide Bücher (als Sammelband bei Hanser erhältlich, als TB beide für sich bei dtv) werden hier für LEANDERS LIEBLINGE anlässlich des Todes von Per Olav Enquist etwas ausführlicher in 17 min vorgestellt von Gabriele Hoffmann, ergänzt von Hans-Bernhard Petermann durch kurze anregende Lesestücke (mit frdl. Genehmigung des Hanser-Verlags), als Empfehlung und als Anregung, die Bücher von Per Olav Enquist am besten ganz zu lesen.