Steppenwolf - Who Needs Ya

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Steppenwolf was a Canadian-American rock band, prominent from 1968 to 1972. The group was formed in late 1967 in Los Angeles by lead singer John Kay, keyboardist Goldy McJohn, and drummer Jerry Edmonton, all formerly of the Canadian band The Sparrows Guitarist Michael Monarch and bass guitarist Rushton Moreve were recruited via notices placed in Los Angeles-area record and musical instrument stores.

Steppenwolf sold over 25 million records worldwide, released eight gold albums and 12 Billboard Hot 100 singles, of which six were top 40 hits, including three top 10 successes: "Born to Be Wild", "Magic Carpet Ride", and "Rock Me". Steppenwolf enjoyed worldwide success from 1968 to 1972, but clashing personalities led to the end of the core lineup. Today, John Kay is the only original member, having been the lead singer since 1967. The band was called John Kay & Steppenwolf from 1980 to 2018.

Steppenwolf ist eine US-amerikanisch-kanadische Hard-Rock-Band der späten 1960er und frühen 1970er Jahre. Ihre erfolgreichsten Lieder waren Born to Be Wild, Magic Carpet Ride und The Pusher.

Der Frontmann und Sänger John Kay wurde als Joachim Fritz Krauledat am 12. April 1944 in Tilsit (Ostpreußen) geboren. Als er vier Jahre alt war, floh seine Mutter mit ihm aus der sowjetischen Besatzungszone nach Hannover. Dieses Erlebnis wurde im Lied Renegade auf dem Album Steppenwolf Seven verarbeitet. Nach zehn Jahren in Westdeutschland, wo der junge Joachim über die Soldatensender BFN und AFN den Rock’n’Roll kennenlernte, emigrierte die Familie 1958 nach Kanada.

Kays erster Band The Sparrow, einer experimentierenden Folk-Gruppe im Torontoer Stadtteil Yorkville und später in San Francisco, war wenig Erfolg beschieden, und so formierte Kay die Band neu mit dem Schlagzeuger Jerry Edmonton, dem Keyboarder Goldy McJohn, dem 17-jährigen Nachwuchs-Gitarristen Michael Monarch und dem Bassisten Rushton Moreve. Andere Quellen benennen den ebenfalls deutschstämmigen Bassisten Nick St. Nicholas als Gründungsmitglied. Er war Mitglied bei The Sparrow und hatte die Band bereits verlassen, als aus ihr Steppenwolf wurde. Zu dieser Zeit spielte er bei T.I.M.E. Nach dem Weggang Moreves kehrte er zurück und ersetzte ihn. Der Name „Steppenwolf“ wurde nach dem gleichnamigen Roman Hermann Hesses gewählt. In nur vier Tagen wurde 1968 das Debüt-Album Steppenwolf aufgenommen.

Der von dem ehemaligen Sparrow-Mitglied Dennis Edmonton, Bruder von Schlagzeuger Jerry Edmonton, als Mars Bonfire geschriebene Song Born to Be Wild (US No. 2 der Billboard Hot 100) wurde 1968 der erste Hit der Band. Als dieses Lied im Jahr 1969 im Road Movie Easy Rider die Titelsequenz mit den über die Colorado-Brücke und die Route 66 fahrenden Harley-Davidson-Motorrädern begleitete, wurde die Band schlagartig weltberühmt. Im Film wurde außerdem mit dem Song The Pusher ein Drogendeal untermalt, dessen Gewinn in Form von Dollar-Noten symbolträchtig in dem mit der US-Flagge bemalten Benzintank versteckt wird. Das Lied stammt im Original vom Country-Sänger und Schauspieler Hoyt Axton; es richtet sich gegen den profitorientierten Drogenhandel, verteidigt jedoch das individuelle Recht auf Drogenkonsum. Auch in Live-Auftritten, wie etwa im Musikladen, verkörperte John Kay das Image des grimmigen Rockers und Outlaws in schwarzem Leder mit dunkler Sonnenbrille. Die Brille trägt er allerdings aufgrund einer angeborenen Achromatopsie; er gilt als legally blind (blind nach gesetzlicher Regelung, seine Sehstärke liegt bei 21 %) und darf somit auch keinen Führerschein erwerben.

Die Band hatte weitere Erfolge mit den Liedern Magic Carpet Ride (US 3), Hey Lawdy Mama (US 35), Rock Me (US 10) und Monster (US 39), mit dem das Amerika der Nixon-Ära kritisiert wurde. Im Jahr 1972 brach sie nach turbulenten Jahren mit mehreren Umbesetzungen auseinander. Kay begann eine Solo-Karriere (Alben Forgotten Songs And Unsung Heroes von 1972 und My Sportin' Life von 1973). Mitte der 1970er Jahre traten Steppenwolf noch einmal im Rahmen einer Tour auf, um sich dann nach Veröffentlichung dreier Studioalben zwischen 1974 und 1976 abermals zu trennen. John Kay brachte im Jahr 1978 ein weiteres Soloalbum mit dem Titel All In Good Time heraus. Nachdem einige der vielen ehemaligen Bandmitglieder den Namen für eigene Projekte genutzt hatten, sicherte sich Kay die Rechte und tritt seither als John Kay and Steppenwolf auf. Die verschworene Anhängerschaft der Band bezeichnet sich als Wolf Pack („Wolfsrudel“). Im Jahr 2012 feierten JOHN KAY & STEPPENWOLF das 45-jährige Bandbestehen.

Im Jahr 1974 traf sich ein Fragment der Gründungsmitglieder, bestehend aus John Kay, Jerry Edmonton und Goldy McJohn, mit dem Bassisten George Biondo und dem Leadgitarristen Bobby Cochran in John Kays Privatstudio „Sound Factory“ und nahm die Tracks zur LP Slow Flux auf. Der Mixdown erfolgte dann mit Unterstützung von Dave Hassinger und das endgültige Mastering wurde im „The Mastering Lab“ vollzogen.
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