Jesus begegnet den weinenden Frauen. 8. Station - Der Kreuzweg mit Bischof Stefan Oster

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Sie weinen. Die Frauen Jerusalems stehen am Wegesrand und folgen Jesus auf seinem Weg – und sie weinen und klagen, lesen wir im Lukasevangelium 23,27f.: „Es folgte ihm eine große Menge des Volkes, darunter auch Frauen, die um ihn klagten und weinten. Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Töchter Jerusalems, weint nicht über mich; weint vielmehr über euch und eure Kinder!“

Wie befremdlich muss dieser Satz auf die Frauen gewirkt haben. Angesichts des Anblickes und der fürchterlichen Qual, die Jesus erlitt, ist die Bestürzung und das Klagen der Frauen doch naheliegend. Oder lässt sich die Aussage Jesu auch anders verstehen?

Jesus war nicht nur Mensch, sondern der menschgewordene Gott. Er nahm das Kreuz auf sich und ging damit den Weg zu Ende, der uns allem zum Heil dient. Lassen wir uns darauf ein? Können wir sogar bejahen, dass er es tut?

Warum feiern wir die Liturgie am Karfreitag? Weil wir darin bejahen, was er für uns getan hat. Es ist die Dimension der Rettung, derer wir gedenken. Und gleichzeitig ist in dieser Dimension der Rettung, wenn sie für uns alle und die ganze Welt ist, auch das Gericht enthalten.

Je tiefer wir dieses Geschehen an uns heranlassen, desto mehr verstehen wir womöglich, dass Jesus sagt: ‚Weint nicht zuerst um mich, sondern um euch und eure Kinder.‘ An der Qualität unserer Beziehung zu Jesus entscheidet sich unser persönliches Schicksal! Er hat diesen Weg für uns eröffnet.

Beten und betrachten Sie gemeinsam mit Bischof Stefan Oster die achte Station des Kreuzweges.

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Video und Schnitt: Christian Thamm
Copyright: Bistum Passau
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Комментарии
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Lieber Bischof Oster, ich höre ihnen so gerne zu.Gott hat ihnen die Gnade der beeindruckenden Sprache gegeben, schön daß sie dieses Talent nutzen und einsetzen zu seiner Ehre.Vielen Dank, Gott segne sie.

mariarubel
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Inniger Dank lieber Herr Bischof Stefan Oster, sehr berührend, durch Sie spricht Jesus zu uns …

marie-nicolasgasser
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Vielen Dank Herr Bischof. Gott stärke und segne Sie.

peterlehrieder
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Jesus, Sohn Gottes, erbarme dich der ganzen Welt.
Danke Herr Bischof für die Worte der 8.Station des Kreuzweges. 😢

martibosch
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Jesus hat seinen Weg für uns Menschen gekannt und ist ihn tapfer ohne Gegenwehr gegangen.
Er wusste auch um uns Menschen in der Welt, darum seine Worte - weint nicht um mich, sondern um euch und eure Kinder.
Dies sollte uns aufrütteln..., finde ich!
Vielen Dank für ihre Videos Bischof Stefan

christamattes
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Vielen lieben Dank für die Worte.
Durch dein kostbares Blut o Herr, sind wir geheilt.

danutas
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Wie wahr, weint über euch und eure Kinder.
Danke Herr Bischof dass sie mit uns den Kreuzweg gehen.❤❤❤

mariaecker
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Denke schon, dass dieses Geschehen des Leidensmann Jesu uns berührt....sonst wär mir mein Glauben das nicht wert....auch das Mitleid der weinenden Frauen....kann heilsam sein....es rührt an ❤

ingebohler
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Danke Herr Bischof sehr gut, ich teile das oft weiter in Belgie.. Sie machen sich viel Muhe . Gott beschutze euch und uns allen..

jeannybrouns
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Einst verstand ich das "... weint über euch..." nur vom Kopf her.
Seit ER mich Seine Gegenwart "erleben" und "begreifen" ließ, berührt mich dieser Satz existentiell und ich denk mir: "Wie recht ER hat.. Es ist so. Leider."
Eigentlich müsste man an dieser Stelle verzweifelt aufgeben - wenn es nicht auch z. B. in 2 Kor 12, 9 hieße:“ Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.“
Nur dieser zugesagte Tausch, diese versprochene Gnade lässt mich ehrlich bekennen und als "weinende Frau Jerusalems" bestehen.

andreja
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