Filo & Eisman | Ufobeat | Evîn - Unter der Sonne

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Im Sommer letzten Jahres entstanden die Aufnahmen zu "Unter der Sonne" in Dresden. In den letzten Tagen dann das Video in der Höhle. Ist ja genug Zeit für Kreativität.
Lyrics:

Instrumental:

Ufobeat:
Wenzel Konjen - Drums
Gregor Littke - Posaune
Fabian Zeller - E-Gitarre

Video:
Filo & Eisman
Anina Gelatina

Lyrics:

Unter der Sonne

Siehst du wie die Gesteinsbrocken ins Tal wandern?
Fühlst du wie die Gewalt über dir einbricht,
orange glänzende Lavafontänen im Weitblick,
die Natur wird zum Feinbild,
der Meeresspiegel zeigt die Menschheit in einem Scheißlicht!
Ein verzerrtes Bild durchkreuzt von umhertreibendem Müll.
Die Dinos lachen uns aus,
wo auch immer sie chilln.
„Rest in Peace meine Freunde“,
wir werden bald wieder vereint sein.
Im „Ausgestorbene-Arten-Vereinsheim“,
wir starten erneut in der Steinzeit.
Schieß mit dem Bogen auf die Pfeiler alter Zivilisation.
Der ganze Scheiß hier auf der Erde,
es darf sich niemals wiederholen.
Wenn dann überhaupt noch eine da ist
und das mir der Wiedergeburt wahr ist
und ob ich dann nochmal so viel Glück hab is fraglich!

Es wird heiß – unter der Sonne
Wasser verdunstet – unter der Sonne
fängt Blut an zu sieden – unter der Sonne
unter der Sonne ist nichts mehr zu kriegen

Es wird heiß – unter der Sonne
Wasser verdunstet – unter der Sonne
fängt Blut an zu sieden – unter der Sonne
unter der Sonne ist nichts mehr geblieben

Unter der Sonne,
wo der Schein regiert.
Alle benommen,
alle negiern was wir begonnen,
so tief in uns drin.
Alle benommen, wo führt uns der Weg hin?

Gift und Abfall wurden dem Ökosystem auferlegt.
Das Strahlenmeer ist ausgedehnt,
Plastik hat Tieren den Bauch verdreht.
Türmt sich auf an Küsten und auf rauer See.
Grauer Schnee aus Eis und Asche der Lava,
verdunkeln den Trauerweg.
Nimmt die Luft bedeckt Kadaver,
in Himmelsbrunst aus Rauch
verstummt der Hilferuf, der einst noch da war.
Damals ging es noch um Methangas,
heut wird Wind zu nem Orkangrab,
die Welt ist eine brennende Sahara voller Kratern!
-die Welt ist eine brennende Sahara voller Kratern-

Flüsse nur noch wasserleere Adern,
die ich mit hundertachtzig km/h
entlangdüs wie ne Kartbahn.
Will in all der Schwere Spaß haben.
Bis ich schreie: „Reingehauen...
ich denk das wars dann !“
Denn Tarzan braucht Baum mit Liane zum hängen.
Frau Mahlzahn und Dreizehn verbreiteten Schrecken,
kann Horror auf Seiten zumeist noch belächeln,
doch dystopisch Reallife ist einfach nur ätzend.
Vernetzung war hilfreich,
verbleiben als Letzte
und trifft uns das Schicksal,
nur Zeilen und Texte.
paar Klänge und Wände,
unzähliger Gedankengänge
geschaffen mit Auge, Kopf, Liebe
und Händen.
In Aussicht das Ende,
in Rückblick die Kämpfe
und Schuld an all dem
solamente die Menschen!

Es wird heiß – unter der Sonne
Wasser verdunstet – unter der Sonne
fängt Blut an zu sieden – unter der Sonne
unter der Sonne ist nichts mehr zu kriegen

Es wird heiß – unter der Sonne
Wasser verdunstet – unter der Sonne
fängt Blut an zu sieden – unter der Sonne
unter der Sonne ist nichts mehr geblieben

Unter der Sonne,
wo der Schein regiert.
Alle benommen,
alle negiern was wir begonnen,
so tief in uns drin.
Alle benommen, wo führt uns der Weg hin?

Die Blüte verblüht,
die Umrisse verblassen.
Eins wollen wir gemeinsam
einsam, jetzt nur noch verlassen.
Unter der Sonne,
wo die Blüte verblüht.
Wo seltene Schönheit ihren Glanz verliert.

Es wird heiß – unter der Sonne
Wasser verdunstet – unter der Sonne
fängt Blut an zu sieden – unter der Sonne
unter der Sonne ist nichts mehr zu kriegen.

Es wird heiß – unter der Sonne
Wasser verdunstet – unter der Sonne
fängt Blut an zu sieden – unter der Sonne
unter der Sonne ist nichts mehr geblieben.