Darum leben heute DREIMAL MEHR Männer sexlos

Untersuchungen zeigen, dass junge Menschen immer weniger Sex haben - es ist ein globales Phänomen und bei Männern häufiger anzutreffen als bei Frauen. Warum das so ist, welche Auswirkungen es auf die Gesellschaft und das Individuum hat, und was man dagegen tun kann, ist Thema des heutigen Videos. Taucht ein mit eurer Dr. Tamara, in dieses sündhafte Thema. 🙂 #Liebe #Dating #sex

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Quellen/Links:

The share of Americans not having sex has reached a record high, Washington Post, 2019

Junge haben weniger Sex. Wie ist das möglich in Zeiten von Tinder? NZZ am Sonntag, 2020

Declining Sexual Activity and Desire in Men—Findings From Representative German Surveys, 2005 and 2016

Trends in Frequency of Sexual Activity and Number of Sexual Partners Among Adults Aged 18 to 44 Years in the US, 2000-2018

Das passiert mit dir, wenn du längere Zeit auf Sex verzichtest, Men’s Health, 2019

Zahlen & Fakten rund um Tinder:

Attraction Inequality and the Dating Economy, Quillette, 2019

Nur ein Like von 115 Frauen: So schwer haben es Männer auf Tinder, Der Standard, 2017

Generation Stubenhocker, Tagesanzeiger, 2020

Tinder on Apple TV will turn your love life into a party game

Vernetzt euch mit mir:
Tamara Wernli ist Gesellschaftsbeobachterin und Publizistin.

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[LadyTamara]

Ich sehe gerade, dass dieses Video aktuell rege angesehen wird. Die unglaublich vielen und interessanten Kommentare sind ja der Hammer. Ich werde demnächst eine Folge-Video dazu machen und vertieft auf die Gründe der gestiegenen Sexlosigkeit eingehen. Falls das noch jemand liest: Mein Kanal ist aktuell (24.8.) gesperrt, ich kann auch nix in Community posten - wegen angeblichen Verstosses gg Richtlinien. Ich hab Beschwerde eingereicht, weil nichts falsch gemacht. Es ist sehr ärgerlich. Sorry für die Verzögerung des nächsten Videos, bin bald zurück!! Eure, T.

[PrimoStracciatella]

"Mit regelmaessigem Sex fuehlt man sich weniger gestresst" - das mag schon stimmen, aber leider ist der Umgang mit Frauen so stressig, dass ich mich allein besser fuehle.

[gwaigillion]

Wie schon Mark Twain den Sex definiert hat:
"Der Bewegungsablauf ist lächerlich, das Vergnügen viel zu kurz und die Kosten sind ruinös!"

[jorgdettmann]

Könnte es daran liegen das immer mehr junge Männer die Spielchen der Frauen durchschauen, dank Youtube und aller Tamaras dieser Welt und einfach keinen Bock darauf haben?

[mrright]

nicht die Lust am Sex nimmt ab sondern die Lust sich eine Frau anzutun. Alles andere ist Schönrederei....

[theinnerlight]

Bin seit 8 Jahren Single und werde es nimmer ändern. Mehr Geld und Zeit für mich und unglaublich viel weniger Stress. 😎

[mariusn]

Also die Problematik entsteht durch zwei zentrale Punkte. Zum einen OnlineDating/SocialMedia mit dem von dir beschriebene Selektionsverhalten der Frauen, wo eben heute ein Großteil der sozialen Interaktionen drüber ablaufen und Kinder schon damit aufwachsen. Nicht nur das 80% der Männer dort tatsächlich keine Chance haben, sondern sie lernen dort eben auch, dass sie fast keinen sexuellen Marktwert haben und das hinterlässt natürlich Schaden am eigenen sexuellen Selbstbewusstsein. Das erschwert von Anfang an schon Momentum im Beziehungsleben aufzubauen bzw was aus sich zu machen, wofür denn auch? Also Flucht in die Passivität (länger zuhause wohnen, Computerspiele, Pornosucht). Frauen hingegen lernen dort genau das Gegenteil. Unendlich viel Gratisvalidierung (die eigentliche Währung des Mannes wird verscherbelt) und Möglichkeiten, sodass die Wahl zur Qual wird und Beliebigkeit und Gleichgültigkeit beim Kennenlernen folgt. Sie überschätzen ihren Wert und die gemeinsame Schnittmenge, von denen die gut matchen würden sinkt.
Der andere Punkt, der auch dieses Selektionsverhalten verursacht, ist das Wegfallen der Notwendigkeit des Betas für die Frau, da sie sich heute selbst versorgen kann (Job, Staat, Förderung). Dadurch ist die Dringlichkeit einen guten Mann zu finden ist stark gesunken, aber auch durch soziale Bestärkung (YouGoGirl, Feminismus). Also wird zunehmend der Alpha für Kurzzeitspaß genommen oder um diesen in eine Beziehung zu bringen, was meist scheitert, da dieser selbst seine Auswahl genießt. Sieht man vorallem daran, dass bei Frauen die Sexlosigkeit weniger stark gestiegen ist, iwo müssen die sich ja rumtreiben🤫 Daher auch die sinkende Beziehungsquote (Hookup-Culture).
Diese beiden Punkte nehmen vielen Männern eben die Möglichkeit überhaupt Sex zu haben. Denn es sind gerade die jungen Männer, die den höchsten Sexdrive haben (Pornokonsum), es fehlt nur eben der Zugang. Männer stehen heute net schlechter da, die Latte wurde von den Frauen einfach extrem hoch gelegt (offene Hypergamie, keine Dringlichkeit). Und so suchen viele auch ihren eigenen Weg ohne Frauen, weil für viele der Ertrag den Aufwand nicht mehr wert ist bzw wegen der Ausweglosigkeit der Situation. Oder stellen sich den Anforderungen und verfallen dem Selbstoptimierungswahn, um selbst in die oberen 20% zu kommen.
Im echten Leben ist es natürlich immer noch einfacher und zum Teil stimmen auch deine genannten Gründe, aber auch hier wirken die beiden Punkte. So gut wie jede Frau, die draußen rumläuft hat ein Handy, SocialMedia und bekommt dort viel mehr Validierung als früher, hat also weniger Dringlichkeit im echten Leben jmd kennenzulernen und gibt daher auch viel Ansprecheinladungen raus, oft gar keine. Dann die Verweiblichung der Männer im Verhalten zb in Schule oder durch toxische Männlichkeit, wodurch sich Männer gar net mehr trauen auf Frauen zuzugehen bzw Selbstbewusstsein zu entwickeln, eben passiv bleiben.
Die Implosion der Gesellschaft steht bevor🤫 (Geburtenrate, stabile Kernfamilie, Vaterlosigkeit, extremes Konkurrenzverhalten bei manchen Männern und extreme Trägheit bei vielen anderen Männern).
Man muss sich nur bewusst machen das Fortpflanzung der zentrale Aspekt einer Spezies ist und das so krasse Veränderungen in so kurzer Zeit sicher Konsequenzen haben werden.

[paterromanow]

Früher flirtete man noch in der U-Bahn. War eigentlich der Hauptspass an den Öffis. Ist heute fast nicht mehr möglich. Wer nicht aufs Handy glotzt fällt fast schon auf.

[zap]

Du sprichst mir aus der Seele.
Bin 33 und mir ist das Dating einfach zu banal geworden. Oft fängt es schon mit Oberflächlichkeiten und extremen Wunschvorstellungen an.
Es kommt mir so vor als ob von Anfang an gleich alles perfekt sein muss :/ Echt schade, dabei heißt es doch "Kennenlernen".
Habe oft das Gefühl das alles ganz schnell passieren muss und man sich gar keine Zeit mehr nimmt.

[dietermeis]

Wir können noch so viel analysieren. Man wird immer wieder auf den Punkt kommen; Unsere Gesellschaft ist weitgehend am Ende!

[goldbrauneeule]

Bin 27, männlich und hatte noch nie Sex geschweige denn eine Beziehung - also ein 'lebendes Exemplar' des beschriebenen Phänomens. Einiges von dem, was Tamara beschrieben hat, konnte ich auch an mir selbst finden: Bin ein ziemlicher Stubenhocker, habe aber auch nicht wirklich das Bedürfnis nach großer sozialer Interaktion, ich habe einen Kreis mit echt tollen Leuten, mit denen ich einiges teile und gerne zusammen bin. Dennoch glaube ich, nach dem Video mir selbst eingestehen zu müssen, dass ich wenigstens ein Stückchen mehr unter Leute kommen sollte, um eine potentielle Partnerin kennenzulernen. Das Problem mit den Medien im allgemeinen ist, dass man eine nahezu unendliche Auswahlmöglichkeit hat - nicht nur in Datingportalen, sondern auch bei Filmen auf Netflix, Musik, Videos auf Youtube... Man kann sich im Konsum von Medien und anderen Gütern die allerbesten Rosinen herauspicken. Die Gesellschaft ist daran gewöhnt, dass jeder sich das genau für ihn Maßgeschneiderte suchen und finden kann. Hört sich gut an, aber was da meines Erachtens vor allem verloren geht, ist Bescheidenheit: Sich auch mal mit dem zufriedengeben und das schätzen zu lernen, was man hat. Auf Datingportalen merkt man das deswegen, weil es da ja um den Menschen geht, laut Statistiken sind dort zwei Drittel Männer und nur ein Drittel Frauen. Nach dem von Tamara erwähnten Paretoprinzip ergibt sich bei dieser Verteilung ein Balzverhalten der übelsten Sorte, bei dem der größte Anteil der Männer zwangsläufig auf der Strecke bleiben m u s s. Ich halte diese Datingapps für absoluten Müll, meine Erfahrung im letzten November hat das bestätigt. War für einen Monat auf solch einer Plattform. Hatte insgesamt 30 Likes, aber ergeben hat sich dennoch nichts, weil die meisten nach einer Zeit einfach nicht mehr geantwortet haben. Im Grunde sind Tinder und Co. sogar kontraproduktiv.

[KeckderFuchs]

Ich bin jetzt 40 und lebe inzwischen auch wie ein Mönch... Jemand anders in den Kommentarbereichen schrieb, das ihn die Mainstream Frauen nicht interessieren würden und so geht es mir auch. Ich hab garkeine Lust mehr auf Beziehungen und bin das alleine sein inzwischen gewöhnt, was für mich auch weniger Stress bedeuted.

[SheriffHoyd]

Stimme zu, habe seit 10 Jahren keinen Sex mehr, obwohl ich eher ein Frauentyp bin. Weil es mir ehrlich gesagt zugefährlich und den irren Aufwand nicht wert ist. Die Ruhe die in mein Leben gekehrt ist, genieße ich sehr. Bin Ingenieur in sehr gut bezahlter Position und kann mir so ein exklusives, angenehmes Leben leisten. All meine Zeit, mein Geld und vor allem meine Gedanken (Energie) für mich. Frühere Partnerinnen haben nur Probleme mitgebracht, die ich mit tragen musste. Nun nicht mehr

[wolfgangtraxl]

Kein Wunder, wo Frauen immer männlicher und diverser werden. Die Frau, die einem Mann das ❤️ erwärmt, gibt es nur noch selten und sie sind eine aussterbende Spezies.

[zwergnase]

Nach einer drastischen Beziehung, wo ich eigentlich nur ausgenutzt wurde, habe ich beschlossen, dass die Frau zukünftig mich umwerben muss (mich zum Lachen bringen, zum Essen einladen etc.) und nicht mehr umgekehrt. Seitdem habe ich schon ein paar Jahre lang kein Sex mehr, aber ich bleibe bei diesem Modell. Ich bin es Wert :)

[ingoheilers]

Bin ich froh, dass ich Anfang der 70er Jahre geboren wurde. Ohne Dating Apps und Social Media durch das Leben bis über 30 gekommen. Die jungen Menschen tun mir oft leid.

[satoshinakamoto]

Ein wichtigstes Teil der Antwort war schon im Video erwähnt. 80% der nicht der schönsten und nicht so reichen Männer müssen um 20% der Frauen konkurrieren. Wenn man zu oft abgelehnt oder in Friendzone abgeschoben wird dann hat man irgendwann auch kein Bock mehr drauf, denke ich.

[HeihachiMishimaZaibatsu]

Als 35 jähriger und jungfräulicher Mann, der noch nie in einer Beziehung war, habe ich mich mit meinem ewigen Singledasein abgefunden. Wenn ich jedoch sehe, wie viele verheiratete männliche Bekannte in ihren Beziehungen/Ehen zum Affen gemacht und zum Packesel degradiert werden, bin ich mir nicht so sicher, ob ich nicht sogar Glück hatte, von diesem Beziehungszirkus fern geblieben zu sein.

[AB_]

Einen Punkt hast du nicht angesprochen, wenn den Männern in den Medien immer eingeredet wird, wie schlecht sie sind und doch nur die Frauen unterdrücken, oder wenn sie ein Kompliment machen und mit sexueller Belästigung rechnen müssen. Vielleicht kommt auch dadurch die Lustlosigkeit auf Flirten.

Da wäre es interessant in die arabische oder afrikanische Welt zu schauen, denn dort gibt es auch solche App´s und wir hätten vielleicht eine Richtung woran es in der 1. Welt scheitert.

[Muzzi]

Tja, bin 39, hatte weder Sex noch Kuss. Irgendwann hat man die Zurückweisungen eben satt und lässt es mit den Ambitionen auf Sex und Co. sein.