ESE Pads? Schmeckt das? #lapuzia #fragdenröster #kaffeepads

Hey, hier ist Jürgen! Es kommt selten vor, dass mich jemand nach ESE-Pads fragt, ob wir sie herstellen. Wir sagen eigentlich immer, dass sie nicht optimal sind. ESE steht für Easy Serving Espresso. Die Idee dahinter war eigentlich gar nicht so schlecht. Man stellte fest, dass es gar nicht so einfach ist, den richtigen Mahlgrad für Siebträger zu finden, besonders für Endkunden zu Hause. Auch das Tampen war ein zusätzlicher Parameter, der berücksichtigt werden musste. Wenn man da viel falsch macht - falsche Grammatur, falscher Mahlgrad, falsches Tampen - kann es dazu führen, dass der Espresso suboptimal ist, vielleicht sauer oder sogar bitter.

Die Überlegung war also, einen Service anzubieten, bei dem der Kunde möglichst wenig falsch machen kann. Man könnte den Kaffee vormalen, vortampen und in speziellen Pads verpacken, damit der Endverbraucher zu Hause quasi nichts mehr falsch machen kann. Die Maschinen, die diese Pads verwenden, sehen etwas anders aus als die üblichen Siebträgermaschinen. Man legt einfach das Pad ein, zieht den Hebel und schon wird der Espresso extrahiert.

Der Nachteil liegt natürlich auf der Hand. Es gibt ein riesiges Müllproblem durch die einzelverpackten Pads und das Thema Frische leidet auch, da der Kaffee nach dem Rösten vermalen, gepresst und verpackt wird. Außerdem können diese Maschinen nur ESE-Pads verarbeiten, und die Wiederbefüllung funktioniert nicht wirklich gut, da sie einen speziellen Kaffeekuchen benötigen, um vernünftig zu extrahieren.

Obwohl diese ESE-Maschinen relativ günstig sind und gut verarbeitet sind, kann man damit nur ESE-Pads verwenden. Das macht es deutlich schwieriger, gute Ergebnisse zu erzielen als mit einem vernünftigen Siebträger und einem Tamper. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich diese Maschinen mit diesen Pads nicht durchgesetzt haben.

[seismo]

ESE steht in jedem 2. italienischen Haushalt - warum wohl? 1. Einfaches Handling 2. Hochwertige, reproduzierbare Ergebnisse 3. Günstige Maschinen 4. Riesige Auswahl an Kaffeesorten, von lokal bis überregional 5. Immer frischer Kaffee, da Einzelportionen 6. Ökologisch vertretbar, da Bestandteile kompostier- und recyclebar. Die Produktionsverfahren der Pads sind in Italien über die Jahre stets verbessert worden (von wegen "Ausgasen"). Ich möchte niemandem sein Hobby oder seine "Wissenschaft" madig machen - aber wer unkompliziert hervorragenden Espresso genießen will, ist mit einer 130 € Didiesse Frog und ein paar Borbone Pads hervorragend bedient.

[traderwolle]

2:37 Wenn also frisch geröstete Bohnen bereits nach 6 Stunden das Aroma verlieren, warum sollte ich dann bei dir in der Rösterei Kaffee kaufen, den Du vor zwei Tagen geröstet hast? ;-)

[quacklack]

ich habe meinen gesamten Kram, der insgesamt fast 2500€ gekostet hat, verkauft, Siebträgermaschine und durch eine ESE Pad Maschine gesetzt. Mir waren die Reparaturen und Wartung auf dauer die so ein Siebträger und Mühle mit sich bringt, einfach zu teuer. Die ESE Maschine ist kompakt, handlich und heizt in nur 5 Minuten auf. Kein lästiges Krümeln oder Herumfummeln an der Mühle, und ich kann ganz einfach neue Sorten ausprobieren ohne ein Kaffeestudium anzufangen 🤣Der Geschmack bleibt konstant, ohne dass ich viel Geld ausgeben muss. Natürlich kommt der Espresso nicht zu 100% an einen Siebträger heran, aber mir reichen die 90 %.

[tobias]

Was heist nicht durchgesetzt. Es wird so viel verkauft wie schon lange nicht mehr

[lecomte]

Meiner Meinung kommt es auch darauf an, wieviele Espressi bezogen werden, wenn man täglich 1 Tasse trinkt dann werden die Bohnen, auch wenn man nur 250 oder 500 g kauft, auch relativ schnell alt. Totraum in der Mühle wäre auch noch zu erwähnen und das Müllproblem hat man beim Siebträger auch, da die Mühlen auch nicht 100% Staubfrei arbeiten (man putzt da dann mehr) und man muss den Kaffeesatz auch laufend ausklopfen und den Siebträger reinigen (Wasserverbrauch), das fällt bei ESE weg. Die Qualität kommt aber auch auf die Pads an und es gibt zahlreiche Pads die besser schmecken als so mancher Espresso aus einem Siebträger wenn die Bohnen oder eine der Stellgrößen (Mahlgrad, Menge, Tampern, Temperatur, Druck) nicht passt, so zumindest meine Erfahrung. Einfacher als jeder Siebträger ist auf jeden Fall ESE, das ist fix.

[Bratwurst]

Die ESE Pads waren in Deutschland nie ein großes Thema, in Italien sind sie jedoch in jedem Laden zu finden . Dort heißen sie übrigens Cialde. Ich habe so eine kleine La Piccola fürs Büro und die Cialde krieg ich hier um die Ecke beim Italiener. Vergleichbar mit einer Siebträgermaschine ist das aber nicht. Man bekommt aber trotzdem ganz passablen Espresso.

[kripke]

Warum wusste ich vorher, was der „Röster“ dazu sagt? Komischerweise sind immer nur die eigenen Produkte perfekt. Mal nach Italien gucken, da sind diese Pads mit Inhalt von regionalen Röstern überall verbreitet. Aber Italiener haben sicher nur Ahnung von Kamillentee 😅.

[maurizioturano]

Er hat sich durchgesetzt in Italien und Deutschland online Jobs gibt es eine riesige Auswahl an Maschinen und ese Pads

[martinstellmacher]

Setzen, 6. Selten so viele alternative Fakten am Stück gehört. Warum über Dinge Videos machen, von den man keinen Plan hat?

[vorjahren]

😂😂😂 in Italien haben alle so eine Maschine 🎉 und der Kaffee schmeckt besser als bei manche siebträger Maschine ❤

[CementPie]

Es muss meiner Meinung nach einen anderen Grund geben, warum sich das System - nur in Deutschland - nicht durchgesetzt hat. Ich tippe auf Henne-Ei-Problem, weil man ja wirklich alles im Internet kaufen muss und daher kennen das Viele gar nicht. Ging mir bis vor einer Weile auch nicht anders.

Kann mir nicht vorstellen, dass die deutschen Verbraucher Bedenken hätten in Punkto Geschmack oder Abfallerzeugung. Denn dafür sind bei uns Pads für Senseo und Kapselsysteme aller möglichen Hersteller viel zu populär.

Das S in ESE steht übrigens für Serving und nicht für Service.

[stephanh]

Sorry, aber ist dieses Video dein ernst?
Maschienen ab 200 €, nur mit ESP Pads zu verwenden, Verpackung da sind so viele Unwahrheiten und fehler drin das es bei 4 Min. Länge schon erstaunlich ist.