Ökonomin & 'Wirtschaftsweise' Veronika Grimm - Jung & Naiv: Folge 612

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Zu Gast im Studio: Wirtschaftswissenschaftlerin Veronika Grimm. Sie ist seit 2008 Inhaberin des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2020 wurde sie in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ("Die Wirtschaftsweisen") berufen.

Ein Gespräch über Veronikas Kindheit, Jugend und Werdegang, das Volkswirtschaftsstudium für sie als Studentin und als Professorin, Spieltheorie und die Arbeit in der Gaspreisbremse-Kommission, ihre ökonomische Ideologie und ihre Modelle, Kapitalismus als bestes System, das Ende des Kapitalismus, Wirtschaftswachstum als Ursache für den Klimawandel, ihre Expertise bei Energiewende und Nachhaltigkeit, ihre offensichtliche Nähe zur Politik von rechts, ihr Eintreten für Atomkraftverlängerung, Erdgas und ihr Wunsch nach einer "offen und ehrlichen" Diskussion über das Fracking, CO2-Preis, die neuesten Vorschläge des Club of Rome zu einer klimaneutralen Welt und zur Beseitigung von Armut und Herstellung von Gleichheit, Umverteilung, Vermögens- und Erbschaftssteuer sowie die Konzentration von Vermögen in Deutschland + eure Fragen feat. @Maurice_Hoefgen

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#Wirtschaftswachstum #Fracking #Kapitalismus
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Комментарии
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Ich warte immer noch auf das Gespräch mit Herrn Heiner Flassbeck...
Außerdem hat mich Tilo dieses Mal in seiner Art ein klein wenig an M. Lanz erinnert. Maurice wäre da wohl auch der kompetentere Diskussionspartner gewesen. Andererseits war Tilo eben Jung und Naiv, was ja sein Motto ist. Ein bisschen charmanter zu sein, hätte ihm in dieser Diskussion aber besser gestanden. Wir hätten auch dann noch einen guten Einblick in das Leben und Schaffen von Frau Grimm bekommen, wenn er etwas respektvoller mit ihr diskutiert hätte.

bjornmortensen
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Der Interview-Stil mit den immer gleichen Fragen wird ja über die Jahre nicht weniger "naiv". Tiefpunkt war aber der Fracking-Part. Das war doch kein Interview mehr, sondern ein Monolog von Thilo...

Warum überhaupt Experten fragen, wenn es anscheinend eh nur eine "legitime" Wahrheit gibt?

flcu
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Tilo lässt auch immer weniger andere Sichtweisen zu, schade das fand Ich bei Ihm grade so toll, dass er offen für andere Meinungen und Ansichten war.

Florian
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Als Grimm sagt, sie wolle über Bildung umverteilen, habe ich kurz Aladin El-Mafaalani lachen hören.

tejatotila
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Interessant wäre es wenn die Rollen bei diesem Interview vertauscht gewesen wären. Also wenn Maurice das Interview geführt und Tilo die Fragen des Chats vorgetragen hätte. Da wäre bei den strittigen Themen eventuell mehr raus gekommen. Tilo hatte hier Probleme die Argumentation von Frau Grimm stichhaltig zu wiederlegen, weil er selbst nicht so tief in der Materie drin steckt, dadurch wurde das Interview schwammig und ein wenig zu aggressiv.

chriss
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Mann kann ja von Frau Grimm und ihre Ansichten und Äußerungen halten was man will. Aber ich empfand das Interview irgendwann recht unangenehm. Also wollte Tilo in Markus Lanz Manier unbedingt herauspressen das all ihre Ansichten falsch sind und sie es zugeben soll und sie seine Ansichten bestätigen sollte. Weiss nicht ob ich das so wirklich gut finde.

PinguinMaster-Igi
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Das Schöne an Jung & Naiv war mal: Lange, offene, ausführliche und sehr persönliche Interviews mit einem inhaltlich gut vorbereiteten Tilo, der Interviewpartner ausreden lässt – egal aus welchem Spektrum sie kommen. Davon ist eigentlich nur die Länge und die Ausführlichkeit des Interviews übrig geblieben. Tilo, was ist denn nur mit Dir passiert? Mansplaining, suggestive Fragen, bad faith, ad hominem Argumentation, Whataboutism, persönliche Vorwürfe, nicht belegbare Behauptungen, ständiges Unterbrechen und über-den-Mund-fahren, ein selektiv (man könnte auch sagen einseitig) vorbereiteter Tilo... Das ist alles sooo super schade. Deine Interviews waren mal so angenehm zu verfolgen (bei Ökonomen zB HW Sinn, G Milbradt). Schon allein wie aggressiv und voreingenommen Du die Fragen formulierst (und ich meine hier nicht die Teile im Interview, in denen es ohnehin etwas hitzig geworden ist). Das hat weder mit Jung noch mit Naiv zu tun. Wie soll man denn darauf noch vernünftig antworten? Das hat alles nichts mit hartnäckigen Nachfragen oder toughen Interviews zu tun (die ich Begrüße).


Es gab Zeiten, in denen Du bei mehrdeutigen Aussagen Deiner Interviewpartner noch die Interpretation gewählt hast, die im Zweifel für die Interviewten sprach. Mittlerweile bist Du dermaßen voreingenommen… es macht überhaupt keinen Spaß zuzuschauen, wie Du schon mit der Art, wie Du die Fragen formulierst, versuchst die Leute in die Pfanne zu hauen. Es nervt extrem, wie man merkt, ob du Interviewte magst / ihnen inhaltlich / politisch nahestehst oder nicht. Es war schon bei M Hüther peinlich, wie man Dir anmerkte, dass Du den nicht leiden kannst.


Und noch was: Es ist schade, dass Du Dir anscheinend nur Argumente merkst, die Deiner politischen Überzeugung entsprechen – zB beim Thema Klimaschutz und Emissionshandel. Beim Interview mit Edenhofer merkt man total, dass Du Dir NICHTS gemerkt hast von dem was ua, aber nicht nur, HW Sinn mit Dir schon besprochen hat.


Schau Dir mal deine alten Interviews an: Erkennst Du den Unterschied im Stil? Das würde mich wirklich mal interessieren.

PeterP-egfw
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ich mag an diesem Gespräch, dass Menschen mit verschiedenen Ansichten trotzdem miteinander gesprochen haben

mkg
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Ich liebe das Sendeformat, aber wie schlecht war denn diesmal bitte die Art und Weise der Gesprächsführung durch Thilo? Wie wärs mal mit dem Versuch, zu verstehen, was dein Gast zu sagen hat und authentischem Interesse, bevor du ihm ins Wort fällst und schlicht deine Liste an Standardfragen und Vorwürfen abarbeitest? Habe Maurice zum ersten Mal gesehen und muss sagen, dass ich den Teil des Interviews viel aussagekräftiger und professioneller fand.

Der offensichtliche Versuch, den Gast verbal in die Ecke zu drängen, um ihn dann dort, als das, was er wirklich ist, zu entlarven ist hier einfach grandios gescheitert, wie ich finde…

zweikoerperkontakt
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Bitte, wenn wieder jemand über Bildung umverteilen möcht, soll dieser jemand erklären wie die Milliarden der zwei reichsten Familien durch die Bildung auf Wanderschaft gehen und sich neu Verteilen. 🙄

arminreiter
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Thilo wird aber ganz schön patzig, wenn er seine Sicht nicht durchbringt und schmeißt dabei das Ein oder Andere durcheinander...

rudidutschke
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Die Frau macht sehr wütend. Sie ist der personifizierte Klassismus.

Suuyuki
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Das so Leute auf solchen hohen Posten sitzen macht mir sehr viel Angst für die Zukunft

mcricci
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Ich konnte mich gut mit den Fragen vom Tilo identifizieren. Respekt 👍

frankehrhardt-gudra
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Danke, das hat großen Spaß gemacht, vor allem weil Herr Jung bei Frau Grimm sehr intensiv und detailliert nachgefragt hat, wobei die Frau „Wirtschaftweise“ nicht immer einen souveränen Eindruck hinterlassen hat. Insgesamt ein gutes und lehrreiches Interview, bitte weiter so, lohnt sich, trotz hohem Zeitaufwand.

phonixausderasche
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Trotz der Cringeworthiness des Interviews war ich doch beeindruckt, wie ruhig sie geblieben ist. Aber ok, das lernt man in dem Beruf wahrscheinlich schnell.

teppi
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Bitte Maurice künftig die Ökonomen-Interviews komplett machen lassen. Tilos ewiges Rumreiten auf dem Wachstums-Thema führt einfach zu nichts. komplette Verschwendung hochkarätiger Gäste, mit denen man echte Gespräche über eine Vielzahl von Wirtschaftsthemen führen könnte, statt sinnlos um die Wachstums-Frage rumzutanzen

stickmantheman
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Freunde, denkt euch Utopien aus! Wir brauchen neue Ideen und neue Strukturen.
Hier sieht man das Ergebnis von festgefahrenen Strukturen und Ideenlosigkeit.

TheDreamVisions
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ich hätte auch gerne das Interview mit Maurice gesehen, das wäre wohl konstruktiver und einsichtsreicher gewesen...

c.r.
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Unfassbare Folge... Thilos Engstirnigkeit und realitätsferne Sichtweise auf die Dinge ist ja unfassbar... Richtig schade, dass es dadurch ein Interview war, bei dem schön aneinander vorbeigeredet wurde... Ich glaube in vielen Dinge ist man sich gar nicht so uneinig. Und ich verstehe immer überhaupt nicht diese Wachstum-Diskussion und finde es immer erstaunlich, das die meisten Experten so ungeschickt darauf antworten können... Es geht nicht um die Quantität sondern um die Qualität des Wachstums! Das die BIP-Zahl immer größer wird, ist doch ein reines Zahlenspiel. Und ich kann auch nicht mehr diese radikalen und realitätsfernen Forderungen der Transformationen hin zu einer nachhaltigen Ökonomie nachvollziehen... es muss doch jedem klar sein, dass wenn man ein Wald an einem Tag roden will, dieser nicht am nächsten Tag nachgewachsen ist... das einzige was dabei entsteht ist eine Wüste und diese Klimazone ist vor allem für ihre Lebensfeindlichkeit berüchtigt!

brat_apfel