Zukunft der Parteiendemokratie: Oliver Marchart - Prekäre Demokratie

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Eröffnung

Einführungsvortrag:
- Oliver Marchart, Philosoph, Kunstakademie Düsseldorf

Kommentare:
- Jasmin Siri, Soziologin, Ludwig-Maximilians-Universität, München
- Mely Kiyak, Schriftstellerin und freie Journalistin, Berlin

Moderation: Albert Eckert, Organisations- und Politikberater,
Berlin

Die repräsentative Demokratie ist herausgefordert. Die politischen Feuilletons thematisieren eine rückläufige Wahlbeteiligung und fragen nach Ursachen und Bedeutung. Viel diskutiert wird insbesondere, inwieweit sich eine soziale Polarisierung der Gesellschaft in einer Wahlabstinenz gerade von einkommens- und bildungsschwachen Gruppen ausdrückt. Das Vertrauen in die Gestaltungskraft von Politik, Parteien und Parlamenten wird infrage gestellt: Hat die "Prekarisierungsgesellschaft" (Oliver Marchart) die Demokratie erreicht? Wie entsteht in einer disparaten Gesellschaft politisches und parteipolitisches Engagement? Was brauchen wir, um den Zusammenhalt der Demokatie zu stärken?
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Комментарии
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Es werden in diesen Beiträgen viel zu viele Fachwörter benutzt !!! Wo ich als Otto normal Zuschauer ein Wörterbuch brauche, dass finde ich etwas schade.

StefanLoeper
Автор

Lieblingsausdruck in der intellektuellen Gegenwartsdebatte: prekär- Was es mit diesem Modewort auf sich hat... wäre allerdings einer wichtigen Untersuchung Wert. Die Demokratie an der Wahl festzumachen.. ist natürlich zu wenig.... Demokratie ist doch nicht einfach so etwas wie Mehrheitsverhältnisse... Allerdings ist es spannend den parlamentarischen Demokratismus zu hinterfragen. Demokratie ist in erster Linie einfach Pluralismus - und der ist enorm wertvoll. Der Begriff des Souveräns - ist wie Derrida immer wieder gesagt hat - das eigentlich Problem. Genau dieser Begriff wird hier aber erneut angesetzt - und darin liegt der Denkfehler.

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