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Altes Rathaus von Dinkelsbühl

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An der Stelle des ehemaligen Rathauses stand im hohen Mittelalter das Haus eines Ministerialen der Staufer. Spuren dieses ehemaligen Gebäudes lassen sich noch in den Gefängniszellen unter dem Südflügel nachweisen. Auf den vorhandenen Fundamenten ließ die Patrizierfamilie Berlin dann einen Wohnturm errichten, der 1361 erstmals als „Stainhaus“ urkundlich erwähnt wurde. Bei dem Anwesen handelt es sich um ein vierflügeliges Gebäude, das um einen Innenhof herum gebaut wurde. 1483 erwarb der Magistrat von Dinkelsbühl das Gebäude und nutzte es fortan als Rathaus. Über 300 Jahre lang wurden von hier aus die Geschicke der Stadt gelenkt.
Als im Zuge der napoleonischen Reformen Dinkelsbühl seine Reichsunmittelbarkeit aufgeben musste, war das Gebäude für die schrumpfende Verwaltung zu groß.
1855 zogen Rat und Verwaltung in das barocke „Neue Rathaus“, das vormals als Reichspoststation gedient hattew. Nach einem Brand 1919 musste das Gebäude weitgehend wieder aufgebaut werden. Seit 2008 befindet sich in den Räumen das Haus der Geschichte Dinkelsbühl – Von Krieg und Frieden.
Fotos: K. Weinstock
Als im Zuge der napoleonischen Reformen Dinkelsbühl seine Reichsunmittelbarkeit aufgeben musste, war das Gebäude für die schrumpfende Verwaltung zu groß.
1855 zogen Rat und Verwaltung in das barocke „Neue Rathaus“, das vormals als Reichspoststation gedient hattew. Nach einem Brand 1919 musste das Gebäude weitgehend wieder aufgebaut werden. Seit 2008 befindet sich in den Räumen das Haus der Geschichte Dinkelsbühl – Von Krieg und Frieden.
Fotos: K. Weinstock