Entwurf des Gesetzes! 800VA Balkonkraftwerke ab 01.01.2024 - gut oder schlecht?

#balkonkraftwerk #800VA #pvanlage

Herzlich Willkommen bei mir auf dem Kanal,

heute möchte ich euch den "Entwurf eines Gesetzes zur Steigerung des Ausbaus photovoltaischer Energieerzeugung" vorstellen.

Der Link zum Entwurf:

Viel Spaß dabei.

Bis demnächst!

Ich bedanke mich für jedes neue Abo und jeden "Mag ich" Daumen.

Liken, Teilen, Kommentieren ;)

Nutze gerne den Code: DerKanalYouTube
Du bekommst Rabatt auf deine Bestellung und ich ein kleine Provision.

Kanalmitglied werden und exklusive Vorteile erhalten:

[DerKanal]

Wenn ihr nicht verpassen wollt wie es mit meiner Anlage weiter geht und auch weiterhin an solchen Videos interessiert seid, dann denkt an das abonnieren und die Glocke 😉

Bis demnächst 😉 euer Christian

[gizmo]

Diese ewige Diskussion um die 800 Watt, endlich sagt es mal einer in aller Deutlichkeit … DANKE 👍🏼 Bin da 100% deiner Meinung und freue mich jeden Tag über mein 600 Watt Balkonkraftwerk und die vielen kWh die ich damit schon eingespart habe während die anderen noch warten und warten und warten und … 😉

[HeadCRasher]

Danke für dein Video und deine Empfehlung mit dem "Jetzt schon machen"!
Ich hatte meinen Netzbetreiber angerufen und gefragt ob die Modulleistung begrenzt ist, oder nur der Wechselrichter? Er sagte "800W Wechselrichter, Module egal, man muss nur gucken, dass der Wechselrichter das schafft". Dann habe ich mir einen Victron Laderegler mit 150V und 6 Module mit 108 Zellen gekauft, weil diese im 3er String perfekt in den Voltbereich des Victron passen. Aber das sind dann halt 2460Wp! Sollen nächste Woche dann aufs Dach, passen da auch perfekt vom Platz her, dann ist da auch voll! Klar, die 12kWh an einem sonnigen Tag verbrauche ich mit dem 600W Wechselrichter nicht, BRAUCHE ich aber auch nicht, dafür habe ich aber im Winter oder bei Wolken noch was von der Anlage!
Wenn ich jetzt 2000Wp machen müsste, wären das nur 2 Module in Reihe und dann habe ich bei maximaler Temperatur zu wenig Spannung, was ziemlich doof wäre. Müsste also die Module wieder tauschen gegen 144 Zeller, hätte dann so ~1600Wp und im Winter 1/3 weniger Produktion. 😒
2kWp ist m.M. nach genau so sinnbefreit wie die 2m² Begrenzung und einfach nur "eine schöne Zahl", mehr nicht.

[jogi_]

So ganz ehrlich - ich bin zwar Dipl. Ing. el und zwischenzeitlich Rentner, aber wenn ich mir überlege, dass die Kassiererin vom Aldi, oder der Müllwerker, oder eine Reinigungskraft das machen soll, dann ist das schon heftig. Was für dich absolut easy klingt, irgendwas von irgendeinem Datenblatt abzutippen, kann für solche Menschen zu einer unlösbaren Aufgabe werden.
Kannst du gerne mal drüber nachdenken.

LG jogi

[uwegunnar]

Also an die wenigsten 600W Wechselrichter kann man mehr wie 2 kWp Modulleistung anschließen. Indirekt geht das also nur über ein seperaten DC/DC Laderegler welcher die Batteriebank lädt, und der 600 Watt WR entlädt eben diese entweder bedarfsgeregelt, oder per Konstanteinspeisung.

[hammondclarkson]

Super Beitrag. Bester Kanal zur Technik. Ich wünschte mehr Leute wären so unabhängig und realistisch. Kaum jemand hat so gut dazu beraten bisher.

[jensen]

Sehe ich genauso, man sollte nicht immer aufs Maximum gehen, sondern auf den wirklichen Bedarf. Also Grundlast prüfen und danach das BKW ausrichten...

[brot]

Danke für die Recherchen, das mit dem 2kwp hat bisher keiner in Videos erwähnt. Cool, das ist gut das man da nun was zur überbelegung im Gesetz hat. Ich denke irgendwo muss man ja auch die Grenze ziehen. Mit 2Kwp kann man schon einiges anfangen. Problem werden nur die Netzbetreiber sein, ob die alle die gedrosselten WR akzeptieren..

[thomaskamp]

Herzlichen Dank Christian ❤, ich bin so froh dder Kanal abboniert zu haben. Ich werde mich gleich mal einlesen was unsere Politiker und Experten da wieder produziert Ich bin mir absolut sicher das die gesammte Gesetzesvorlage noch um mehrere Punkte wieder verschlechtert wird im Bundestag.

[marcofeibel]

HI, erst mal Danke für das aufschlussreiche Video. Aber ne Frage hätte ich dann doch: Ich wollte mir ein Anker Solix Balkonkraftwerk mit Schuko-Stecker kaufen. Als ich mich dann beim Netzbetreiber über die Anmeldung informiert habe bekam ich die Info, dass die Anmeldung nur möglich ist wenn von einer Elektrofachkraft bestätigt ist dass die Anlage fachmännisch installiert wurde gemäß geltender VDE Normen also fest und mit Wieland Einspeisesteckdose. Höchst frustriert habe ich dann das Balkonkraftwerk wieder stornieren müssen und frage mich jetzt wann diese dümmliche Regelung endlich entfällt dass ein Schuko Stecker verboten ist? Und falls ich ein Balkonkraftwerk mit Schukostecker betreibe: Kann mir der Netzanbieter dann den Betrieb desselben untersagen bzw. eine Anmeldung ablehnen?

[PapaDox-PV]

Noch ein Nachtrag, in Thüringen kann man bei der TEN bereits auf 800W anmelden. Ansonsten kauft man einen hoymiles 800, limitiert den mit Ahoy DTU auf 600W (geht problemlos), meldet auf 600W an und kann dann später, wenn es in ein Gesetz gegossen ist auf 800W umstellen.

[myblogexperience]

Wieder mal ein sehr gutes Video. Danke für die Infos 😊

[klassichd]

Habe bei meiner 13, 5kWp Anlage einen 10kW WR. An einem sonnigen Märztag verliere ich dadurch ca. 10% an einem sonnigen Junitag ca. 7% am Tagesertrag. Näherungsweise berechnet durch Einfitten einer Parabel auf den leistungsbegrenzten Bereich. Wollte ich dieses Potential heben, müßte der WR 40% größer sein. Das rechnet sich derzeit selbst bei einer "großen" Anlage nicht. Beim Balkonkraftwerk ohne Speicher sind die 800W vs. 600W für die meisten Haushalte kein großer Gewinn.

[alexanderklein]

Danke! Auch deinen Energiebereich finde ich super!

[topfundus]

Danke, sehr, sehr (!) guter Beitrag. Daumen hoch und Abo hatte ich schon. Hatte beim ersten Anlauf auch einen Smart-Wechselrichter mit 600 KVA eingetragen, also dem 1.000-fachen. Das sind Schicksalsschläge!
Was ich vor allem kritisch sehe: Die Massen sollen ihren eingespeisten Balkonstrom - im Sommer ist das ein hoher Anteil an der Gesamtproduktion - an ihre Netzbetreiber verschenken, so wie das jetzt schon stillschweigend von allen geduldet wird, die ihre Anlagen gar nicht anmelden. Dann auf einmal sind auch technische Parameter nicht mehr so wichtig (VDE, Netzbelastung ...). Die vermarkten ihn dann an der Strombörse und stecken sich die Erlöse ein. Der kleine Mann trägt weiterhin die Investitionen und Unterhaltskosten, der Netzbetreiber und der Staat (über Abgaben Steuern) stecken sich die Erlöse aus Verkauf des Balkonstroms ein. Schließlich: Dein Rat, dieses Jahr noch aufbauen und anmelden halte ich für goldrichtig!

[gibibu]

Hi Christian,
danke für die Infos!
VG
🍻
Jörg

[michaelh]

Maximal 2kwp Leistung? Bedeutet ich kann 2kwp installieren und mit 800watt einspeisen?

[trubbisan]

Das wird wieder ein Katz und Maus.... wie wird dass denn mit den Akku sein? Theoretisch könnte ich ja mit 5kv peak als Insel laden und dann einspeisen....

[hartmuthildebrand]

Hallo super erkärt. Ich stimme dir absolut zu was die Anmeldung in 2023 angeht.
Gib doch bitte mal deine Meinung zum Thema Balkonsolar mit Speicher und gesetzliche Regelungen?
Hab seit gestern meinen Lumentree am Laufen. Vielen Dank noch für Deine Unterstützung bei dem Thema.

[viktorhugo]

Bei 6:00 ist leider der Rechenfehler, dass sich der Netzbetreiber die Zeit nicht nehmen wird, außer er schafft es nicht sofort, weil zu viele, oder Zähler nicht verfügbar. Interessant wäre es jedoch, wenn der Netzbetreiber dich komplett vergisst. Musst Du dann darauf bestehen, dass der Zähler getauscht wird? Aber wozu Gedanken daran verschwenden, denn schon jetzt werden viele Zähler getauscht, damit es später keinen Engpass gibt. Dieses Gesetz sorgt dafür, dass der Netzbetreiber die Solaranlagen gut zuordnen kann. Die 2 kW Bestimmung macht bei 10% Ausbeute an trüben Tagen so gar keinen Sinn, denn dann habe ich 200W und könnte eigentlich 800W einspeisen.

Es ist ein guter Schritt von 600W auf 800W Solarerzeugung zu erhöhen, aber diese ganzen Regelungen verglichen mit der EU gibt es wohl nur in Deutschland. Wenn man einen größeren „Balkon“ hat, dann sollte man eine Insellösung anstreben. Speicher sind dafür noch teuer, aber die gibt es. Wer sein E-Auto wenig fährt und mit PV laden kann und später den Strom der Autobatterie wieder ins Hausnetz einspeisen kann, der ist fast schon autark.

Dieses Gesetz ist gut gemeint, aber es muss sicher nachgebessert und noch weiter vereinfacht werden.