Frösche als lebender Schwangerschaftstest

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Durch Schwangerschaftstests können Frauen allein entscheiden, ob und wem sie von der Schwangerschaft erzählen möchten. Heimtests gibt es allerdings erst seit 1971. Bis dahin werden Frösche als lebende Schwangerschaftstests eingesetzt. Den ersten modernen Test erfinden 1927 die Gynäkologen Selmar Aschheim und Bernhard Zondek. Um herauszufinden, ob eine Frau schwanger ist, wird ihr Urin einer Maus unter die Haut gespritzt. Wenn der Urin Schwangerschaftshormone enthält, bekommt das Tier in den nächsten zwei Tagen einen Eisprung. Allerdings müssen die Mäuse für den Test getötet und obduziert werden. Erst der Froschtest ermöglicht es in den 1940er-Jahren, dass die Versuchstiere überleben: Apotheker:innen spritzen weiblichen Krallenfröschen den Urin der möglicherweise schwangeren Frau. Wenn der Frosch innerhalb von 48 Stunden laicht, ist sie das mit großer Sicherheit. Nur ein Problem bleibt: Zuhause können Frauen den Froschtest nicht durchführen. Das macht ihn für viele schwierig. Einfacher wird es erst 1971, als Margaret Crane den ersten Schwangerschaftstest für zuhause erfindet.

Bilder:
Wikimedia, Holger Krisp, Krallenfrosch, 2011 (CC BY 3.0)
Wikimedia, Apotheke in Hannover, 1943.
Pixabay.
Wikimedia, Mbdortmund, Frosch, 2008.
Wikimedia, Scott, Ultraschalluntersuchung einer Schwangeren, 2009 (CC BY-SA 3.0).

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